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02 Mar 12:06

Clever Street Art Pieces and Murals by Pejac (13 Pictures)

by MC Winkel

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Hier eine schöne Übersicht einiger Werke der spanischen Straßenkünstlerin Pejac, die bisher nur mit einem einzigen Bild hier auf WHUDAT vertreten war, was wir hiermit schleunigst ändern wollen. Wie Ihr sehen könnt, bevorzugt die Künstlerin schwarz-weiß-Artworks, ihre Motive haben meistens politische oder gesellschaftskritische Hintergründe. Besonders schön finde ich die Weltkarte hier oben, die gerade dabei ist, für immer im Gully zu versinken. Der Barcode auf der 11 ist aber auch ziemlich nice. Alle Bilder gibt es nach dem Jump:

“Really digging this subtractive streetart-pieces by spanish artist Pejac.”


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[via Pejac]

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28 Feb 09:47

Besser als SimCity: Banished

by Chris

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Das Game ist knappe 300 MB groß, wurde in jahrelanger Kleinstarbeit von einem einzigen Menschen –  Luke Hodorowicz - programmiert, kostet knapp was über 15€ und macht mir nach drei Stunden (verteilt auf 10 Tage) jetzt schon mehr Spaß, als das aktuelle SimCity. Man versteht nämlich ganz genau was da gerade passiert; kann nachvollziehen warum die Einwohner leben oder sterben; und ganz nett aussehen tut es auch noch. 

…und dann immer diese Angst vor dem hereinbrechenden Winter. Nervenkitzel pur. Ich kann es jedem Sim-Fan ohne Einschränkung empfehlen. Der Entwickler legt nach, und Mods kommen auch noch!

27 Feb 12:57

Kochrezepte für Faule in 140 Zeichen – Das hier wird jetzt ein Kochblog, Bitches!

by Marco Friedersdorf

(Hier würde ein schönes Headerbild stehen, würde ich nicht immer alles sofort aufessen)

Momentan versuche ich mich ja angestrengt gesund zu ernähren. Okay, soweit es halt geht. Eine Packung Kinder Country ist immer noch eine gute Mahlzeit und die Knusperflocken könnte ich eh niemals (Niemals!) von meinem Speiseplan streichen. Trotzdem habe sogar ich erkannt, dass eine mehr oder weniger gute Ernährung echt was bringt. Während ich mich jahrelang eigentlich hauptsächlich von Reis, Nudeln und TK-Pizza ernährt habe (was halt auch einfach Kostengründe hatte), bin ich jetzt ein bisschen mutiger und stehe total auf Gemüse. Gedünstete Zucchini, Salate, Geflügel und sogar Tofu – das kann irre lecker sein. Heute zum Beispiel gab es das:

Hühnerbrust grob zerstückeln, Öl drüber, Salz, Pfeffer, Tomaten, Paprikaschote, dann bei 180°C für 15 min in den Ofen. Bämm!

— Herr Friedersdorf (@Fadenaffe) February 26, 2014

Und das coolste ist, dass ich noch Tipps von anderen bekam:

@Fadenaffe dazu: tomaten, frühlingszwiebeln, basilikum und chili klein schneiden, mit olivenöl, rotweinessig, salz und pfeffer abschmecken.

— Günther Krawuttke (@der_sema) February 26, 2014

Und:

@Fadenaffe eier in schüssel, milch dazu. schnittlauch+salz hinein. schinken in pfanne anbraten. alles vermischen. rühren bis alles fest ist.

— peazy86 (@peazy86) February 26, 2014

Genau so müssen Kochrezepte nämlich sein! Ich will keine genaue Zutatenliste mit Mengenangaben und dazu einen Artikel, der mir haarklein erklärt, wie ich das alles vermengen muss. Das ist mega nervig, langweilig und viel zu zeitaufwändig. Ich will es möglichst einfach, möglichst schnell und möglichst nur einen Topf beschmutzend. Höchstens, denn wenn man mein Rezept da oben benutzt und da einfach Alu-Folie drunter legt, spart man sich auch schon mal Abwasch. Und das ist ja auch wichtig, haben wir doch alle überhaupt keine Zeit für solchen Quatsch wie schnippeln, köcheln und abwaschen, aber trotzdem den Anspruch gut zu essen.

Okay, ich esse jetzt zwar besser und fühle mich sogar gesünder, aber abgenommen habe ich auch nicht. Dafür geht es meiner Verdauung besser, wenn euch das interessieren sollte. Wenn nicht, dann… tja. Sorry.

Was ich aber will: Ey, das muss ein Ding werden. Lasst uns mal alle gute Rezepte in der Art zusammentragen und das entweder hier oder drüben bei Twitter sammeln. Vielleicht mit einem Hashtag. Vielleicht mit #140Rezepte oder so. Ich fände das prima, wenn wir am Ende viele gute Dinge essen können, die quasi keinerlei Zeit bei der Zu- oder Nachbereitung benötigen, dabei aber total lecker und ein bisschen gesund sind.

Bämm!


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26 Feb 10:22

Free Online Course: Creative Coding

by Sebastian Jordana

Programming used to be for computer specialists and software developers. Not anymore. Learning to program can now be a valuable skill for architects and designers. Have you ever wanted to learn the basics of programming? Monash University just announced a series of free online courses, including “Creative Coding”.

The course starts June 2 and it lasts for 6 weeks. You’ll learn to develop practical programming skills and concepts by exploring creative ideas and challenges. No prior knowledge of programming is necessary but basic computer skills are needed. You may join this course and check some other online free courses right here.

18 Feb 12:15

Anders Breivik hört auf zu essen, bis er eine neue PlayStation in seine Zelle bekommt

by Marco Friedersdorf

bridesmaids movie quotes 51 Anders Breivik hört auf zu essen, bis er eine neue PlayStation in seine Zelle bekommt

Das ist jetzt natürlich blöd für Breivik. Es kann ja auch niemand ahnen, dass so ein Gefängnisaufenthalt so unglaublich unangenehm ist. Wir erinnern uns: Im Jahr 2011 sprengte er erst ein Regierungsgebäude in Oslo in die Luft, um dann auf die Insel Utøya zu fahren, um dort weitere 69 Leute zu töten. Darunter hauptsächlich Kinder, die wegen ihrer Abstammung nicht in seine arische Ideologie passten, die er auch noch in einem Manifest nieder schrieb, um noch mehr Nazis und ähnliches Gesindel von seiner Sache zu überzeugen. Das war unglaublich furchtbar und passt so komplett gar nicht in meine Realität, dass ich tatsächlich immer noch nicht so genau glauben kann, dass das tatsächlich passierte.
Jedenfalls wurde er zu 21 Jahren Haft verurteilt und beschwert sich jetzt, dass seine PlayStation 2 ja gar nicht den aktuellen Maßsstäben entspricht. Natürlich will er keine PS4, aber eine PlayStation 3 wäre ja schon schön.

Am Freitag erhielt die französische Presseagentur einen Brief von ihm Agence France-Presse (AFP), in dem er seine menschenunwürdigen Haftbedingungen darlegte. Pierre-Henry Deshayes schreibt in seinem Artikel der AFP (Hervorhebungen von mir):

The demands include better conditions for his daily walk and the right to communicate more freely with the outside world, which he argues are in line with European rights legislation.
He also demanded the replacement of a PlayStation 2 games console for a more recent PS3 “with access to more adult games that I get to choose myself” as well as a sofa or armchair instead of a “painful” chair.
“Other inmates have access to adult games while I only have the right to play less interesting kids games. One example is “Rayman Revolution”, a game aimed at three year olds,” wrote the 35-year-old convicted killer.

Kevin Spacey Sarcastic Are You Kidding Me Reaction Gif1 Anders Breivik hört auf zu essen, bis er eine neue PlayStation in seine Zelle bekommt

Other demands include an end to daily physical searches at Ila prison, and access to a PC rather than to a “worthless typewriter with technology dating back to 1873″.
“You’ve put me in hell … and I won’t manage to survive that long. You are killing me,” he wrote to prison authorities in November, threatening a hunger strike and further right-wing extremist violence.
“If I die, all of Europe’s right-wing extremists will know exactly who it was that tortured me to death … That could have consequences for certain individuals in the short term but also when Norway is once again ruled by a facist regime in 13 to 40 years from now,” he warned, calling himself a “political prisoner”.

hahaha f u1 Anders Breivik hört auf zu essen, bis er eine neue PlayStation in seine Zelle bekommt

Da hält sich aber jemand für Hannibal Lecter, oder? Ihm wird zwar nachgesagt, dass er ein sehr intelligenter und äußerst gebildeter Mann sei, aber diese Forderungen, die doch ein bisschen trivial erscheinen mögen, mit der Androhung von Racheakten an den Leuten, die ihn so furchtbar leiden lassen, durchzusetzen… da kann ich den Satz auch nur mit drei Punkten enden lassen.
Auch die Drohung, dass es gerade in 13-40 Jahren ein faschistisches Regime gäbe. Das ist alles echt höchst merkwürdig. Ich selbst bin ja auch ein leidenschaftlicher Gamer und fände es furchtbar die nächsten 21 Jahre mit der PS2 und “Rayman Revolution” zu verbringen, von daher kann ich zumindest diese Forderung auch ein bisschen verstehen. Auf der anderen Seite würde es mich aber auch überhaupt nicht verwundern, wenn man sein Angebot einfach annähme und ihn an der PS2, Rayman auf dem unglaublich unbequemen Stuhl zockend, verhungern lassen würde. So schlecht ist der Deal gar nicht. (via)


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18 Feb 12:09

Feline Centipede

Feline Centipede

Submitted by: Unknown

Tagged: shopping , centipede , Cats , funny
16 Feb 21:36

Aktion Lesefreunde 2014 – 20.000 Buch-Schenker gesucht – jetzt registrieren!

by juliaL49

Logo Welttag des Buches "Ich schenk dir eine Geschichte"Im vorletzten Jahr habe ich bei dieser tollen Aktion der Lesefreu(n)de mitgemacht, wo man sich ein Buch aussucht, das man an Freunde und/oder Unbekannte verschenken kann. Wie genau läuft das ab?

  1. Registrierung als Buchschenker bis 28. Februar auf dieser Seite, wo man den Titel und Abholort (über PLZ-Suche) auswählt.
  2. Man wählt zwei Favoriten aus dieser buntgemischten Liste von elf Titeln (mehr Info zu Inhalt und Autor auf dieser Seite):
    – James Patterson – Alex Cross. Ave Maria
    – Dora Heldt – Ausgeliebt
    – Deana Zinssmeister – Das Pestzeichen
    – Philip Pullman – Der goldene Kompass
    – Amelie Fried – Der Mann von nebenan
    – Sebastian Fitzek – Der Seelenbrecher
    – Jonathan Franzen – Die Korrekturen
    – François Lelord – Hectors Reise
    – Jo Nesbø – Rotkehlchen
    – Yann Martel – Schiffbruch mit Tiger
    – Deon Meyer – Weißer Schatten
  3. Anfang April werden die Bücher an die mitmachenden Buchhandlungen und Bibliotheken geschickt. Jeder Buchschenker erhält zehn Exemplare seines Buches.
  4. In der Woche vom 16. April bis 23. April Abholung der Buchpakete von den Buchschenkern in der ausgewählten Buchhandlung/Bibliothek.
  5. Am Welttag des Buches (23. April) werden die Bücher verschenkt, z.B. an Freunde, Kollegen, Nachbarn oder Unbekannte.

Das hört sich doch gut an, oder? Ich habe das letztes Jahr so gemacht, dass ich je die Hälfte der 30 Bücher offline und online verschenkt habe. Dieses Jahr sind es weniger Exemplare und Buchschenker, was sehr schade ist, aber immerhin bedeutet das ja auch einen Riesenaufwand und große Kosten. Wenn sich mehr als 20.000 Schenker registrieren, wird gelost.

Ich kann dieses Jahr leider nicht mitmachen, da natürlich nur deutsche Buchhandlungen und Bibliotheken mitmachen. Allerdings würde ich hier wahrscheinlich sowieso keine zehn Abnehmer finden, die Bücher auf deutsch lesen wollen… Aber deswegen weise ich hiermit auf die Aktion hin, damit möglichst viele von Euch Lesefreude verbreiten können.

12 Feb 10:54

Kids Read to Cats With the "Book Buddies Program"

Kids Read to Cats With the "Book Buddies Program"

The Animal Rescue League (ARL) of Berks County, PA have started the "Book Buddies" program that brings children together with shelter cats that need companionship and provides the kids a furry friend to read to.

Children in grades 1-8 who are able to read at any level may come into the shelter to read to the cats in our adoption room. Similar programs at other shelters across the country have seen the benefits the program has to offer. The program will help children improve their reading skills while also helping the shelter animals. Cats find the rhythmic sound of a voice very comforting and soothing.

book buddies

book buddies

book buddies

book buddies

Submitted by: Unknown (via Laughing Squid)

Tagged: reading , kids , cute , education , Cats
11 Feb 16:04

Ein 900 Jahre alter Vikinger-Runen-Code wurde endlich entschlüsselt!

by Marco Friedersdorf

ku xlarge1 Ein 900 Jahre alter Vikinger Runen Code wurde endlich entschlüsselt!

Drüben bei Medievalists.net erklären sie euhc noch ein paar Hintergründe, aber prinzipiell sagt dieser unlösbare, total schwer knackbare Code, der sich so lange seiner Offenbarung entzog: Küss mich.
Das ist nämlich insofern erstaunlich, als dass Runensprache an sich schon schwierig zu lesen ist, sie meistens dazu noch verschlüsselt ist und die alten Vikinger ihren Scheiß überall hinscribbelten. Es hätte also gut das Geheimnis des Lebens sein können, wurde dann aber vermutlich doch auch nur ein gewöhnlicher “Deine Mudda”-Spruch. Schön wäre auch ein “Hello Sweetie” gewesen, aber so ist es ja auch ein Gewinn für die Wissenschaft. (via)


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31 Jan 10:49

Was tun wir unseren Kindern an?

by kinderdok

Die Zeit griff in ihrer letzten Printausgabe, und seit dem Wochenende auch online lesbar, eine Problematik auf, welche die Entwicklung unserer Kinder in den nächsten Jahren entscheidend beeinflussen wird: Die unzureichende Versorgung von Krippenkindern. Der Bindungsforscher Karlheinz Brisch aus München beantwortet Fragen, die ihn umtreiben, dem Interview spürt man nach, dass der Mann sich Sorgen macht.

“Internationale Studien sagen sehr klar, dass bei den Säuglingen eine Betreuungsrelation von eins zu zwei [...] herrschen sollte. Das ist in den allermeisten Krippen in Deutschland nicht gegeben. [...] Wir haben zwölf und mehr Kinder in einer Gruppe mit formal zwei Erzieherinnenstellen.”
“[...] keine Erzieherin kann mit sechs oder acht unter Dreijährigen emotional ausreichend in Kontakt sein. [...] Damit wird der Mangel an Zuneigung für die Kleinen zur Alltagserfahrung.”

Brisch lehnt die Fremdbetreuung von Kleinstkindern nicht generell ab, bei schwachen Bindungen in der Familie kann dies in einer gut besetzten Kinderkrippe sogar zum Vorteil sein, aber die Realitäten sehen eben anders aus. Aus seiner Sicht bedeutet das aktuelle insuffiziente System eine Kostenexplosion in der späteren Therapie und Jugendhilfe, die besser in der Bezahlung von ausreichend gut ausgebildeten Erzieherinnen investiert wäre.
“Wenn wir das Geld aber nehmen und durch das kleine Gehalt der Erzieher und Erzieherinnen teilen, sind wir locker bei einer Eins-zu-drei-Betreuung, die sicher gebundene Kinder erziehen kann und Verhaltensauffälligkeiten vorbeugt. Wenn wir vorbeugend früh das Geld ausgeben würden, dann hätten wir Renditen wie sonst nirgendwo.”

Ein lesenswertes Interview, was Eltern, Krippenbetreiber und Politiker zum Nachdenken bringen sollte. Hier wurde zu schnell zuviel gewollt, ohne die Komsequenzen zu überblicken. In unserer Gegen wird auch gerade eine neue Krippe gebaut. Sie macht das Neubaugebiet attraktiv für junge Eltern, dem gesetzliche Anspruch auf einen Krippenplatz (und eben nicht auf eine 2:1 Betreuung) muss nachgekommen werden. Der Bürgermeister lobt die Ausstattung der Krippe, die Behindertengerechtigkeit, die vielen Parkplätze (!) und die hübschen Aussenanlagen. Kein Wort zum Stellenschlüssel. Ich frage seit geraumer Zeit die Eltern, wie denn der Stellenschlüssel in ihrer Kita ist – meist betreut eine Erzieherin sechs Kinder unter zwei Jahren, ein Schlüssel von 4:1 wird nie unterschritten, dazu kommen Krankheitsausfälle und das Aushelfen bei “den Großen”.

Die sichere Bindung zwischen Eltern und Kind oder auch Erzieherin und Kind wird seit Jahren als der entscheidende Faktor für die emotionale Entwicklung unserer Kinder gesehen. Die Forschung läu auf Hochtouren und Herr Brisch hat in Deutschland einen hohen Anteil daran. In der Politik scheint das noch nicht angekommen zu sein. Tun wir das bitte unseren Kindern nicht an!

Das Krippenrisiko
noch was mit Herrn Brisch: Whale watching
Rechtsanspruch auf Kita-Plätze


27 Jan 10:42

von bienen und blumen lässt sie sich nichts mehr erzählen

by belauscht.de

Weener. In einer Frauenarztpraxis.

Eine hochschwangere Frau sitzt mit ihrer kleinen Tochter (ca. 3) im Wartezimmer beim Gynäkologen. Eine ältere Dame tätschelt dem kleinen Mädchen die Wange und fragt:

“Na? Kommt der Storch bald zu euch?”

Mädchen: “???”
Dame: “Kommt der Storch bald und bringt dir einen kleinen Bruder oder eine kleine Schwester?”
Mädchen (grinst überlegen) “Nee, in Mamas Bauch ist meine kleine Schwester, sie hat schon einen Namen, bald bekommt Mama Wehen, das tut zwar weh, aber dann kommt die Babyschwester durch die Scheide raus und ich darf die Nabelschnur durchschneiden. Ich weiß auch, wie das Baby reingekommen ist, willst du das auch wissen?”

belauscht von Claudia

26 Jan 13:26

Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung

by AD Editorial Team

Architects: Motorplan Architektur + Stadtplanung
Location: Käfertaler Straße 265, Mannheim, Germany
Project Team: Bernhard Wondra, Architect BDA; Stefan Trosdorf, Architect; Jacqueline Schmidt, Architect; Goran Medan, Architect; Urs Löffelhardt, Architect BDA; Paul Heemskerk, Dipl Ing; Irina Fedjukina, B.A.; Evgenia Neufeld, B.A.; Melanie Schenkel, B.A.
Area: 3,060 sqm
Year: 2012
Photographs: Oli Hege

Developer : Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim

From the architect. URBAN PLANNING SITUATION

The new development of an administrative and commercial building, issituated in the north-east of Mannheim in the Wohlgelegen district within heterogeneous surroundings of one-to-eleven storey urban developments, surrounded by apartment, administrative, commercial and retail buildings.

The site is accessible from the Käfertaler Straße to the B38/Friedrich-Ebert Straße, the main north-eastern artery to Mannheim City Centre.

The area is characterised by heavy traffic caused by heavy goods vehicles and passenger vehicles which pass through Käfertaler Straße and its surrounding streets.

The administrative buildings are a distinctive feature of the site and are located opposite to the site itself and, in particular, the historic listed motor vehicle pound dating from 1926-1927 which is to the north-east of the site and is now the administrative offices for Mannheim waste management.

Exposed brickwork was used in the construction of the rigid ensemble of the two-storey ‘Portal’ houses and the one-storey motor vehicle pound. This material defines the district and can be found in many apartment buildings in the surrounding area.

CONCEPT

The historic ensemble influences the concept.

The usage of the municipal water treatment works and the waste management system with its depot and administrative buildings is structurally very similar. Thus, the identity of the municipal works within its heterogeneous surroundings can be strengthened.

The existing scale and materials are incorporated, together with a typological continuation of the ‘Portal’ houses facing the street, allowing for a reinterpretation of the new administrative building at a far more significant height.

The existing vehicle fleet parking situationcomprising parking lots flanked by one-storey commercial buildingsisretained in the new one-storey commercial building concept.

The six-storey administrative building in its stream-lined and impressive position on Käfertaler Straße is not just the new address for the municipal water treatment works within the streetscape, but also clearly defines the cityscape, far beyond the B38.

DEVELOPMENT AND INTERNAL ORGANISATION

The visitor arrives at the main entrance via the forecourt to the north-east. A foyer and auditorium can be found on the ground floor of the administrative building and can be combined to be used for various events and functions.

The administrative area is accessed from the foyer. The two-storey Planning and Construction Department can be reached viathecentral staircase which, via a communications room covering the two floors, offers splendid views of the Käfertaler Straße. The Commercial Department can be found on the third and fourth floors. The two-storey high communications’ area which is to the west of the building offers views of Herzogenriedpark and the City of Mannheim.

Views of Mannheim and its surrounding areas can be seen from all sides of the management offices on the top floor of the building.

The office layout is flexible, column-free and well-lit because the concrete ceilings are mounted to the wall on the narrow side of the administration building, allowing for customised space and use allocation.

The operational area can be reached via the depot and can be found in the one-storey section of the building which contains men and women’s changing rooms, foreman’s offices, social rooms and break rooms.

The access and parking situation on Käfertalerstraße in the north-east has been retained.An outer wall separates the street from the break area and visitor parking.

CONSTRUCTION, ENERGY OPTIMISATION AND FACADE

The building is designed as a column-free reinforced concrete construction with a stiffening core. The 28 cm thick reinforced concrete ceilings allow for this span, for flat ceiling soffits as well as for the integration of thermal mass activation, lighting and acoustic elements.

The new construction is designed to meet energy optimisation requirements, according to the Green Building energy label. Heating and cooling elements in the single circuit system allow for thermal mass activation of the ceilings.

Heat exchangers enable controlled air ventilation and extraction. Ventilation ducts are installed in the double floor in the administrative area, resulting in 60 cm thick ceilings. Ventilation and cables in the operational area can be partially seen under the solid ceiling and are partially within suspended ceilings.

Heat recovery takes place from water in the waste-water system via a heat exchanger in Käfertaler Straße waste-water sewer. This system also enables cooling in the summer.

A high level of user comfort is attained by homogeneous enveloping surface temperatures in the interior and a draught-free permanent fresh air supply.

Depending on the use and the function, floor-to-ceiling glazing alternates with glazing at table and shelf level.

Large panoramic windows with opening casements define the workplace. The opening casements provide a second emergency escape route via the façade, as well as a natural air supply for the user.

The façade comprises oblong-sized clinker-faced brickwork with an insulation thickness of 20 cm on the outside of the 25cm thickreinforced concrete wall. The windows are triple-glazed with an external blind installation to provide shading from the sun. The raffstores are controlled by an effective central building control system, dependent on the sun’s position and the outdoor temperature. This greatly reduces additional heat transfer from outside in the summer months. Solar energy can be used in the winter months.

Exposed brickwork has been chosen to tone in with the neighbouring listed buildings, in keeping with the character of the masonry used in the many typical buildings which can be found in the Wohlgelegen district.

The façade of the new building is continued in the north-eastern one-storey area of the existing building, serving to ensure a uniform appearance towards Käfertaler Straße.

Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung © Oli Hege Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung © Oli Hege Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung © Oli Hege Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung © Oli Hege Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung © Oli Hege Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung © Oli Hege Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung © Oli Hege Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung © Oli Hege Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung Ground Floor Plan Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung Third floor Plan Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung Fourth Floor Plan Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung Fifth Floor Plan Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung Longitudinal Section Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung Cross Section Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung Diagram Site Mannheim Water Treatment Works / Motorplan Architektur + Stadtplanung Diagram Program
24 Jan 10:12

Kapuzineraffen flirten, indem sie Steine aufeinander werfen

by Marco Friedersdorf

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Ihr erinnert euch ja bestimmt noch an den Kindergarten bzw. die ersten Jahre der Grundschule, als man seine Zuneigung zu den Mädels durch das Ziehen an ihren Zöpfen zeigte. Ganz ähnlich verhält sich das hier bei dem Rudel (Meute, Gruppe, Sippe, keine Ahnung) Kapuzineräffchen, denn diese werfen Steine auf die Affen, mit denen sie gerne das alte Reinrausspiel spielen möchten. Äffchen sind manchmal echt wie kleine Menschen.
Das interessante ist aber, dass es scheinbar nur diese eine Gruppe so macht, während es bei anderen so nämlich gar nicht läuft. (via)


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21 Jan 13:27

Kura beds transform into Tree House Playland

by Chiri 305

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I used the structure of the Kura beds to build two houses adjoining each other tree house style. So that the space below is room to play. The houses are connected and are a source of endless play for children. Dual color interior exterior, the roof has missing planks to be able to see the moon …

21 Jan 13:20

Cassette Tape Artworks by Benoit Jammes (12 Pictures)

by CoBlogger23

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Der französische Artist und Fotograf Bennoit Jammes bringt uns die Audio-Kassette zurück. Der 33 jährige Dude aus Paris haucht in einer wirklich sehr sehenswerten Artwork-Reihe dem gängigen Musik-Medium der 80er Jahre in Handarbeit neues Leben ein. Derartig fresh kamen kunststoffgehüllte Magnetbänder bisher wohl noch nicht daher. Idee und Umsetzung des nostalgischen Projekts haben in jedem Fall Props verdient, wovon Ihr Euch nach dem Jump direkt selbst überzeugen dürft. Peep Game, Tape-Generation:

French artist and photographer Benoit Jammes has created a nostalgic and pretty funny series of hand-made works, which tells the life story of one audio cassette. This subject has already become the past, but now it got a new life.

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More pictures on page 2 – click below!

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20 Jan 10:39

Messer, Gabel, Schere, Licht – sind für kleine Kinder

by dasnuf

Gestern twitterte ich

Dafür macht man Kinder!
Kind 2.0 “Mama, kann ich bitte Brötchen holen gehen?”
Kind 3.0 “Isch will dir Kaffee machen!!!”

Darauf habe ich ein paar Was-machst-Du-anders-als-ich-Replys bekommen. Ich habe meine derzeitige Dauerschlaflosigkeit dazu genutzt, um über diese Frage nachzudenken.

  1. Das ist natürlich nicht jeden Morgen so.
  2. Kinder sind unterschiedlich. Das Erstgeborene z.B. empfindet wenig Spaß an solchen Aktivitäten. Das mittlere umso mehr und das dritte, nun, das macht gerne Dinge, die in Kleinkindaugen spektakulär erscheinen. Mit Messern etwas schneiden, mit heißen Flüssigkeiten agieren, z.B.
  3. Vielleicht gibt es doch einen kleinen Teil “Erziehung” (ich würde eher sagen “Gepflogenheiten im Umgang mit den Kindern”), die bei uns anders sind, als bei einigen anderen Familien.

Ich lasse die Kinder nämlich im Großen und Ganzen alles im Haushalt machen, was sie machen wollen. Natürlich begleite ich sie und natürlich geht das nicht immer (z.B. Zeitdruck). Das heißt aber auch: alles dauert deutlich länger und das Resultat – nun – es entspricht nicht den gängigen Qualitätsmerkmalen. Unterm Strich habe ich immer mehr Arbeit als wenn ich es selbst mache. Die ersten 5 bis 6 Jahre jedenfalls.
Es kostet mich auch oft Nerven (die ich nicht immer habe… ich will das jetzt nicht immer dazu schreiben; aber natürlich bin ich, wie alle Menschen, gelegentlich gestresst, ungeduldig, ungerecht,…), aber mir ist Selbständigkeit sehr, sehr wichtig und ich glaube, dass dieser Ansatz den Kindern Selbstbewusstsein schenkt. Denn sie lernen sich als selbstwirksam und unabhängig kennen.
Das mittlere Kind z.B. brät sich selbst Rühr- und Spiegeleier, kann sich Pfannkuchen machen (mit in die Luft werfen!) und zersägt & pult eigenständig seine geliebte Pomelo.
Wenn ich etwas koche, sagt es in 80% der Fälle: “Ihhhh, das mag ich nicht!” Es will dann z.B. Bratkartoffeln haben. Ich hingegen hab keine Lust zwei Sachen zu kochen (oder jeden Tag Bratkartoffeln zu essen) und so macht sich das Kind die Bratkartoffeln gelegentlich selbst oder begnügt sich im Falle von “Faulheit” mit einer Stulle. Dadurch, dass es selbst gelernt hat, wie viel (Zusatz)Arbeit das Schälen, Kleinschneiden und Braten der Kartoffeln macht, schimpft es mich auch kaum noch, wenn ich nicht etwas Extra machen möchte.

Es gibt bestimmte Tätigkeiten im Haushalt, die (meine) Kinder toll finden und schon immer fanden. Staubsaugen z.B. Also lasse ich die Kinder staubsaugen, wenn sie staubsaugen wollen. Das ist laut, verschwendet Strom (man kann effizienter staubsaugen) und meistens ist es danach nicht deutlich sauberer. Die Kinder nutzen den Staubsauger gerne als Reittier oder schauen, was man alles an- und einsaugen kann.
Interessanterweise hängen sie auch gerne Wäsche auf. Ich hab deswegen am Flohmarkt mal einen Kinderwäscheständer gekauft. An den für Erwachsene kommen sie aufgrund der Größe nur schlecht ran. Wenn also die Waschmaschine fertig ist und ihre Ich-bin-fertig-Melodie spielt, kann es durchaus vorkommen, dass eines der Kinder fragt, ob es ausräumen und aufhängen darf. Das Resultat wird von mir abends wieder umgehängt und ergänzt. Es bleiben Kleidungsstücke in der Maschine und Aufhängen ist im wesentlichen ein Aufstapeln von Wäschestücken, die so a) nicht trocken und b) faltig werden.
Aber ehrlich, man braucht nur ein Paar Jahre Geduld und plötzlich wird die Wäsche so aufgehängt, dass sie trocknet und man sie am Ende auch anziehen kann.

Wenn die Kinder schneiden wollen, bekommen sie scharfe Messer. Das bedeutet auch, dass sie sich alle schon geschnitten haben. Auch beim Schälen oder Raspeln. Aber wir haben Pflaster und es ist nicht sehr oft passiert und es passiert danach deutlich seltener.

Wenn wir Besuch haben, ernte ich deswegen durchaus entsetze Blicke oder diejenigen gehen zu dem Kind und nehmen ihm den gefährlichen Gegenstand aus der Hand und übernehmen die Arbeiten.

Auch lassen wir die Kinder alleine aus dem Haus. Es ist vielleicht nicht wie am Dorf (mein Mann ging schon alleine in den Kindergarten), aber wir versuchen den Kindern frühzeitig einen eigenen Aktionsraum zu geben. Der Spielplatz vorm Haus, der Schulweg, der nächstgelegene Bäcker.
Für mich ist das manchmal schwer auszuhalten und ich war schon mindestens drei Mal kurz davor mir die Schuhe anzuziehen und mein Kind suchen zu gehen, nachdem es 40 Minuten nach Schulschluss immer noch nicht zuhause war, obwohl man für den Weg maximal 15 Minuten benötigt, selbst wenn man rückwärts kriecht.
Was in der Regel passiert: Es gibt etwas interessantes am Schulweg. Ein Eichhörnchen. Oder das Kind stapelt mühsam alle Weihnachtsbäume zu einem gigantischen Berg. Das dauert natürlich.
Leider mache ich mir ständig Sorgen und manchmal habe ich auch Angst, dass wir etwas falsch machen (80% der Kinder in unserer direkten Nachbarschaft werden täglich zur Schule gebracht und wieder abgeholt – sogar noch in der 3. Klasse…) – aber es ist eben sehr schwer zu entscheiden wie das richtige Maß an Eigenständigkeit aussieht.

Unterm Strich bin ich aber zuversichtlich, dass das Model zumindest bei uns ganz gut klappt und wünschenswerte Resultate für alle Beteiligten bringt.

So und jetzt muss ich noch einen Themenausflug machen.
Ich habe diese Woche zwei Artikel gelesen, die mir an sich gut gefallen haben.

  1. Was Sie wissen sollten, bevor Sie Kinder anschreien” und
  2. “TEIL 1 der SERIE “WIR LIEBEN ELTERNSEIN” auf Stadt Land Mama

Beide haben gemeinsam, dass (wie so oft) das Smartphone als universelle Ablenkung verteufelt wird (“Das bedeutet: Wenn Du kochst, koche – und spiele nicht nebenbei mit dem Handy herum“/”Einige Wochen später hatte ich die schmerzvolle Erkenntnis, dass ich mein Mobiltelefon dauerhaft aus der Hand legen muss und mich nicht mehr ständig ablenken lassen darf, damit ich mich wieder auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren kann“).

Es wird empfohlen sich zen-mäßig dem hier und jetzt, der einen Tätigkeit zu widmen.
So. Und ich sage: NEIN! Das Smartphone ist nicht das Problem. Im Gegenteil. Das Smartphone ist für mich die Lösung. Für mich persönlich ist es der Nervenschoner schlechthin.
Wenn ich mit einem Zweijährigen vier Stockwerke nach oben lief, dann dauerte das manchmal zwanzig Minuten. Ich wäre ohne Smartphone ausgeflippt. Ich hätte nie ausgehalten, dass das Kind als Wauwau die Treppen erklimmt oder herumliegende Blätter eindringlich untersucht. NIEMALS. So kann das Kind seinen Weg erkunden und ich twittere ein wenig.
Selbiges wenn wir z.B. Pizza backen und ganz langsam ein halbes Kilo Mehl in der Küche verstreut wird, zwei Kinder mit Teigausrollern fechten, während ein weiteres seelenruhig eine Stunde lang Pilze seziert.
Laissez faire! mögen einige da schreien und ich sage: ja, aber ich finde das sind wertvolle Erfahrungen und ob die Kinder nun mit Bauklötzen spielen oder zwei Stunden lang Pizza backen – who cares?
Ich nicht.

Mein Plädoyer würde lauten: Durchatmen, auch mal was für sich tun (Feedreader lesen) und die Kinder vertrauensvoll machen lassen. Ah und neben einer guten Pflasterausstattung zusätzlich Leukostrips für kleinere Platzwunden im Haushalt haben, nech?

18 Jan 19:27

VGWort oder auch Geld fuers Bloggen

So mancher Blogger traeumte schon davon fuer seine Texte, die er so ins Netz stellt Geld zu bekommen und verkaufte dafuer seine Seele an die Werbeindustrie, damit diese ihm ein paar Euro Fuenfzig fuer die Blogposts zahlt. Allerdings, so erzaehlten mir Geruechte, soll es auch noch eine Andere Moeglichkeit geben ein wenig Geld fuer seine Blogposts zu bekommen…

Die angesprochene Methode ist die "Verwertungsgesellschaft Wort". Ein Verein, der Autoren fuer das Schreiben von Artikeln, die dann auch gelesen werden Geld bezahlt. Dieser Verein hat beschlossen uns Blogger auch nicht ganz im Regen stehen zu lassen sondern vielleicht sogar genug Geld rauszuruecken um sich einen Regenschirm leisten zu koennen. dazu muss der Blogpost 1800 Anschlaege (TASTEN-Anschlaege!) haben und mit einer Zaehlmarke versehen werden. Zaehlmarken kennt der eine oder andere aus der Werbewirtschaft auch: Dort heissen sie meist auf schoenem Neudeutsch "Counterpixel".

Ein kleines 1x1 Pixel grosses Bild, welches jeden Aufruf des Artikels zaehlt und damit feststellt, wie oft der Artikel denn schon gelesen wurde. Und je oefter der Artikel gelesen wurde, desto mehr Geld soll es geben. - So viel zur Theorie, die sich ja doch ganz einfach anhoert.

In der Praxis bin ich selbst erst sehr kurz dabei und werde erst in der Ausschuettung fuer 2014 sehen, ob ich denn gut genug blogge um denn auch ein paar Cent fuer meinen Regenschirm zu bekommen. Und was den Rest der Praxis angeht: Die Zaehlmarken…

Leider sind die Zaehlmarken nicht einfach mal eben so eingebettet, indem man einen Code fuer alle Blogbeitraege einbindet sondern man muss schon mehr Aufwand betreiben: Als erstes sich bei der VGWort registrieren, dann Zaehlmarken "bestellen" (man bekommt sie direkt als CSV oder PDF "geliefert"). Diese Zaehlmarken sind dann ein kryptischer Haufen Zeichen, die man in einen Blogpost einbinden muss, damit dieser gezaehlt wird. Zusaetzlich "darf" man sich dann noch ueberlegen, wie man diese Marken selbst verwaltet. Wer brav im Massenmarkt schwimmt und Wordpress nutzt: Glueck gehabt. Es gibt Plugins.

Und was macht unsereins mit einem selbst geschriebenen Blogsystem? Dumm in die Roehre schauen. Die Ausnahme: Man ist Programmierer, dann erschlaegt man das Problem mit ein paar (naja so 100) Zeilen Quellcode und schon hat man eine kleine Verwaltung fuer seine Zaehlmarken. Wer nicht programmieren kann, allerdings trotzdem ein wenig Ahnung von der Nutzung vom Terminal hat, kann ab heute bei mir kopieren. Das kleine Tool erhebt keinen Anspruch auf Vollstaendigkeit aber es hilft mir schon meine Zaehlmarken zu ordnen, mir zu merken welche ich schon verwendet und welche Marke ich eigentlich in welchen Blogpost gesteckt habe.

Et voila, viel Spass damit: https://gist.github.com/Luzifer/8464004

18 Jan 19:26

Japan im internationalen Lebensmittelvergleich. Mit Stichprobe.

by tabibito

Oxfam, die bekannte gemeinnützige Organisation aus England, die sich unabhängiger Nothilfe und Entwicklung widmet, veröffentlichte in der vergangenen Woche eine interessante Studie. In dieser wurde untersucht, wie es für die Bewohner von insgesamt 125 Ländern in puncto Zugang zu gutem (sprich angemessenen) Essen aussieht. Untersucht wurden in erster Linie die folgenden Faktoren:

  1. Bezahlbarkeit
  2. Ausreichend Nahrungsmittel
  3. Fettleibigkeit und Diabetes
  4. Nahrungsmittelqualität

Auf Platz 1 landete die Niederlande, gefolgt von frankreich und der Schweiz. Interessanterweise sind fast alle Länder der Top 20 europäisch. Japan landete hingegen abgeschlagen auf Platz 21, und den Platz teilt man sich mit den USA. Das ist auf den ersten Blick erstaunlich. Schauen wir uns also die einzelnen Faktoren an (siehe hier): Sicher, genug zu essen gibt es sowohl in Europa als auch in Japan und den USA – höchste Punktzahl also für alle. Bei der Bezahlbarkeit sieht es schon differenzierter aus: Deutschland ist in der zweiten Gruppe – das Essen ist in den USA, den Niederlanden, Frankreich usw. “bezahlbarer”. Noch eine Gruppe tiefer befindet sich Japan – in einer Gruppe mit Nepal, Russland oder Südafrika. Geht es um die Qualität, liegen die meisten europäischen Länder in der obersten Gruppe – und so auch die USA. Japan jedoch, und das ist interessant (wenn auch nicht wirklich überraschend), liegt nur in der zweiten Gruppe. In Sachen Fettleibigkeit und Diabetes punktet Japan hingegen: In den obersten beiden Gruppen (sprich: geringe Fettleibigkeit) befinden sich fast nur afrikanische und südasiatische Länder. Ausnahmen in der zweiten Gruppe sind lediglich die Niederlande, Frankreich und Japan. Deutschland liegt abgeschlagen in der vierten Gruppe und die USA in der fünften.

Mayonnaise - Yakisoba

Mayonnaise – Yakisoba

Die Ergebnisse kann ich mit meinem geringen Erfahrungsschatz durchaus so bestätigen. Sicher, die japanische Küche ist ziemlich gesund. Jedoch sind Nahrunsmittel in Japan wirklich teuer (erst recht gute Nahrungsmittel), und die Qualität läßt in vielen Fällen zu wünschen übrig: Die Lebensmittelgesetze sind relativ lasch, und es wird gemanscht und mit Zusatzstoffen gearbeitet wo es nur geht. Dazu passt ein Fundstück aus dem hiesigen Convenience Store, das ich erst gestern entdeckt habe: Yakisoba (eigentlich: gebratene Nudeln. In diesem Fall jedoch einfach nur Instant-Nudeln mit Yakisoba-Geschmack). Davon gibt, beziehungsweise gab es bisher, hunderte Sorten. Diese hier nennt sich 鬼マヨ焼きそば – “Teufelsmayonnaise-Yakisoba”, mit dem Untertitel “Wenn man zu viel Mayonnaise auf die Instant-Nudeln gekippt hat”. Englischer Slogan: “Too much surprise”. Die Packung wiegt 136 Gramm (man gibt kochendes Wasser dazu und giesst das später wieder ab). Kalorien: 721. Das ist eine ganze Menge, um nicht zu sagen “too much surprise”. Kostenpunkt: 1.50 Euro. Bezahlbarkeit: Gegeben. Ausreichend? Bestimmt. Nahrungsmittelqualität: Lausig (hunderte Zusatzstoffe und ganz bestimmt furchtbar ungesund). Fettleibigkeit? Bei täglichem Verzehr garantiert. Nur Deppen kaufen sowas. Und Yakisoba-Fans. Natürlich rein aus Forschungszwecken habe ich mir sofort eine Packung gekauft – das wird wohl mein Mittagessen am Montag werden. Aber ehrlich: Mehr als ein Mal pro Woche würde ich mir das nicht antun wollen.
10 Jan 09:36

Jellyfish House / Wiel Arets Architects

by AD Editorial Team

Architects: Wiel Arets Architects
Location: Urbanización los Monteros, Marbella, Málaga, Spain
Area: 650.0 sqm
Year: 2013
Photographs: Jan Bitter

Design Team: Wiel Arets, Bettina Kraus, Lars Dreessen, Dennis Villanueva, Carlos Ballesteros
Collaborators: Paul Draaijer, William Fung, Johannes Kappler
Consultants: West 8, ABT BV, Cauberg-Huygen Raadgevende Ingenieurs BV, Nieto Sobejano Arquitectos S.L.

From the architect. Located in Marbella, on the Mediterranean coast of Spain, the Jellyfish House’s neighboring buildings block its view onto the nearby sea. Appropriately, it was chosen to cantilever the house’s pool from its roof, so that the beach and sea can always be seen while sunbathing or swimming. The house is organized around two paths of circulation: a ‘fast’ and ‘slow’ set of stairs, which intertwine and traverse the house’s four levels of living.

The ‘fast’ stair leads from the exterior directly to the roof; it is enclosed in glass, which physically separates it from the house’s interior, yet it is simultaneously open to the exterior elements, so that sand is not brought into the house when returning from the beach. The ‘slow’ stair whose long treads and short risers lend it its name spans the entire length of the house, from ground floor main entry to roof; it is indoors yet also open to the exterior elements, further amplifying the house’s capacity for ‘interiority’.

The house’s rooftop pool is cantilevered 9 m southwest toward the Sierra Blanca mountain range in the distance–and weighs nearly 60,000 kg. Equipped with an infinity edge, its water merges with the sea in the distance. This pool has a glass-bottom floor and a panoramic window at its interior facing edge, both of which are 6 cm thick; the latter allows those in the kitchen to voyeuristically view those swimming, while a third window affords those in the kitchen a glimpse of the living room, whose terrace extends under the cantilevered pool.

The searing Spanish sun constantly filters through the pool’s glass wall and floor, creating ripples of iridescent turquoise reflections throughout the entire house. As such, the pool can be seen and experienced from nearly all areas of the house. Integrated within the pool is an underwater bench, which traces its length and also integrates a pool cover, so that it is out of sight when the pool is in use.

Five bedrooms are located throughout the house, with two guest bedrooms situated on the basement level that face outward and onto an extensive private terrace for the exclusive use of guests. As the ‘slow’ stair leads from the main entry to the guest bedrooms below, this area of the house is able to function as a separate entity. The kitchen is strung along the southern façade of the house’s first floor, with all secondary appliances built-into an adjacent and perpendicular hallway.

The first floor is also the location of the sauna and steam bath. A small service elevator also allows, for instance, food and drink to be brought from the kitchen, or any other floor, up to the rooftop pool and terrace. This roof terrace features an oversized and custom designed concrete table with an adjoining bench, which is contiguous to an angular chair for reclining while sunbathing.

The house’s structure is composed of poured in place white-concrete, supported by one column at the right-rear edge of its pool, and several smaller columns near the rear-dining terrace. All non concrete walls were constructed with glazing, which allows sunlight to permeate the house. Multiple bedroom closets, whose obverse faces the ground floor hallway, are finished in translucent glazing to compound this sunlight diffusing strategy.

Oversized and accordion like folding panels of translucent glazing adjoin each dining or entertaining space, which, when opened, essentially expands the house’s numerous areas of living by nearly doubling their size.

All of the house’s audio video equipment such as its countless Bose speakers are recessed into its ceilings and walls, which allows them to disappear within their context little noticed. Lighting illuminates all corridors and staircases, as well as underwater within the pool, ensuring the rippling effects of its reflections that shimmer through its glass floor and wall can also be experienced throughout the house at night.

Taking full advantage of the ever present Spanish sun, the Jellyfish House is an avant-garde expression of luxurious living; as most of its façades can be opened, and as its staircases are mainly outdoor, the house’s ever shifting boundaries between inside and outside are curiously blurred.

Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects © Jan Bitter Jellyfish House  / Wiel Arets Architects Site Plan Jellyfish House  / Wiel Arets Architects Floor Plans -1, 0 Jellyfish House  / Wiel Arets Architects Floor Plans 1, 2 Jellyfish House  / Wiel Arets Architects Sections AA, BB Jellyfish House  / Wiel Arets Architects Sections CC, DD, HH, II
08 Jan 23:39

Hamburg’s Plan to Eliminate Cars in 20 Years

by Vanessa Quirk

About 40% of the area of Hamburg, the second largest city in Germany, is made up of green areas, cemeteries, sports facilities, gardens, parks and squares. For the first time ever, the city has decided to unite them together via pedestrian and cycle routes. It’s all part of the “Green Network Plan,” which aims to eliminate the need for vehicles in Hamburg over the next 20 years.

According to city spokeswoman Angelika Fritsch, the project will help to turn the city into a one-of-a-kind, integrated system: “Other cities, including London, have green rings, but the green network will be unique in covering an area from the outskirts to the city centre. In 15 to 20 years you’ll be able to explore the city exclusively on bike and foot.”

More details, after the break.

Hamburg has two large green nuclei, one north and one south. To ensure that the plan integrates the entire city, the core team will work with one person from each of the seven municipalities of the metropolitan region. Uniting these spaces will ensure that all residents can enjoy access to nature and a sustainable commute.

The city will also construct new green spaces that should help absorb CO2 and regulate the city’s climate (Hamburg’s average temperature has risen about 9ºC in the last 60 years). These spaces will also help to prevent flooding: in the same 60 year time period, Hamburg’s sea level has risen about 20 centimeters and is expected to rise another 30 centimeters by 2100.

With this network, Hamburg will be following a trend, perhaps best exemplified by Copenhagen, of cities constructing cycle paths in order to linking outlying areas to city centers. And, importantly, the plan will make the car – currently the only transportation option to get from one part of the city to another – essentially unnecessary. 

By Constanza Martínez Gaete, via Plataforma Urbana. Translated by Vanessa Quirk.

More info at The Guardian

O plano de Hamburgo para eliminar o uso do automóvel nos próximos 20 anos O plano de Hamburgo para eliminar o uso do automóvel nos próximos 20 anos O plano de Hamburgo para eliminar o uso do automóvel nos próximos 20 anos ©  Niels Linneberg, Flickr O plano de Hamburgo para eliminar o uso do automóvel nos próximos 20 anos ©  Martin at Sea, Flickr O plano de Hamburgo para eliminar o uso do automóvel nos próximos 20 anos © Timo Heuer, Flickr
03 Jan 10:50

Ich glaube

by nachtsatz

Ich glaube jeder Mensch ist interessant.

Ich glaube niemand ist perfekt.

Ich glaube unsere Fehler und unsere Ungereimtheiten machen uns erst interessant und spannend.

Ich glaube kein Mensch ist so simpel, wie es die aufgesetzte Maske gerne weiß machen würde.

Ich glaube jeder Mensch darf so sein wie er will, lieben wen und was er will, glauben an was er will.

Ich glaube ich werde nie alle Ansichten teilen können.

Ich glaube ein Mindestmaß an Respekt ist unter Erwachsenen nie zu viel verlangt.

Ich glaube andere Menschen zu erniedrigen, nur um sich selbst besser zu fühlen, ist verabscheuungswürdig.

Ich glaube ich neige dazu selber viel zu oft ohne es zu bemerken.

Ich glaube Homophobie und Fremdenhass verdienen keinen Platz in meinem Leben.

Ich glaube jeder Mensch handelt nach bestem Wissen und Gewissen, um seine Ziele zu verwirklichen.

Ich glaube ich habe nicht immer alle Fakten um die Beweggründe der Menschen zu verstehen.

Ich glaube man kann über alles reden.

Ich glaube der soziale Stand eines Menschen sagt nichts über seinen Wert aus.

Ich glaube ich muss nicht jeden Menschen mögen.

Ich glaube mich muss nicht jeder Mensch mögen.

Ich glaube ich kann nicht jeden Menschen retten.

Ich glaube es möchte nicht jeder gerettet werden.

Ich glaube ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen.

Ich glaube ich mache Fehler.

Ich glaube jeder darf Fehler machen.

Ich glaube kein Mensch kann seine Würde verlieren.

Ich glaube das zu akzeptieren ist manchmal überaus schwer.

Ich glaube meine Taten müssen an diesen Punkten gemessen werden.

Ich glaube sie werden nicht immer standhalten können.

Ich glaube 2014 wird auch wieder versuchen mir mit Todesfällen, Krankheiten und anderen nicht kontrollierbaren Begebenheiten Hass und Verbitterung beizubringen.

Ich hoffe das wird nicht gelingen.


03 Jan 10:48

The more you know: Warum tragen Superhelden ihre Unterwäsche eigentlich über der Kleidung?

by Marco Friedersdorf

youtubedirekt

Okay Freunde, das hier ist wirklich ein bisschen interessant. Wir Comicnerds werden vermutlich bemerken, dass es ja gar nicht so viele Helden gibt, die den typischen Schlüppi über dem Dress tragen, allerdings waren es in frührer Zeit, zu Anfängen der Comics, doch ein paar mehr. Natürlich Suüerman, Batman, später auch Aquaman, sowieso Wonder Woman und wenn man mal drüber nachdenkt, dann schien da wirklich ein selten bemerkter Trend zu existieren. Das Video da oben erklärt uns, warum das so ist und tatsächlich hatte ich da nie so genau drüber nachgedacht. Vor allem auch, weil es natürlich optisch auch einen farblichen Akzent setzen kann.

Außerdem wird hier nochmal die wirklich wahre Origin von Superman erzählt, was man ja auch öfter mal tun kann. (via)


Vielen Dank für das Abonnieren dieses Blogs!
Teil der Facebook-Gang kannst du hier werden und blöde Witze gibt es natürlich auf Twitter.
02 Jan 14:49

Rundgewandert.

by Ralph Kühnl

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Was der Hund mit sich bringt – klar: Bewegung. Und immer ein bisschen mehr. Lagen unsere Hunderunden zu Beginn des Jahres bei maximal anderthalb Stunden (und Mann, was waren wir da stolz…) beendeten wir 2013 mit einer Dreieinhalb-Stunden-Runde und einer Distanz von gut 14,8 Kilometern nach Rittenweier und wieder nach Hause. Jahresrekord.

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Aber das lange Laufen wird ja doch auch immer wieder durch herrliche Eindrücke belohnt. Kurzurlaub hinterm Haus, sozusagen – wie hier am Apfelblütenweg in Rittenweier…

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…oder mit dem Blick in die Rheinebene vom Leichtweg oberhalb von Leutershausen aus. Blickrichtung ist Mannheim (Fernsehturm in der Bildmitte):

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Ev. Kirche oberhalb von Leutershausen:

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Bilanz am 30.12.2013:

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Gezählt mit der App “Moves” für iOS.

31 Dec 18:59

Maja und ihre Schwestern

by kinderdok

Maja ist die Älteste der vier Mädchen. Ihre Eltern sind taubstummgehörlos. Aber das weiß Maja nicht, zumindest nicht am Anfang, als die anderen Schwestern noch nicht geboren sind. Da ist sie nur die Tochter von zwei Eltern. Zum ersten Mal bewusst wurde ihr die Tatsache, dass Mama und Papa nicht hören können, als Svenja geboren wird. Da ist Maja vier Jahre alt. Die zwei Kleinen kamen dann noch ein Jahr später auf die Welt. Wieder Mädchen, diesmal Zwillinge. Mittlerweile sind sie fünf. Als Maja acht wurde, kam noch Niklas. Er ist jetzt der Kleinste.

Maja hat früh gelernt, mit Gebärden zu sprechen, nicht den professionellen, den die Sozialarbeiterin versuchte, ihr beizubringen, später, als sie in die Schule kam. Maja und ihre Familie haben ihre eigenen Gebärden, denn das entwickelt sie so. Schließlich hat die Mama auch nie das Gebärden gelernt. Und Vater kann immerhin laute Töne hören und spricht auch – wenn auch so laut, wie er hört. Maja konnte schon mit einem Jahr Gebärden für Essen und Trinken und Spielen. Und für ihre Spielzeugplüschgiraffe. Die nannte sie immer Mojo, wobei die Sozialarbeiterin nicht genau wusste, ob sie sie nur so nannte, weil sie ihren eigenen Namen nicht richtig sprechen konnte. Und auf den Tisch oder den Boden schlagen, das konnte sie auch von Anfang an. Nur dann hat Mama zu ihr hingeschaut.

Maja muss viel selber machen. Sie bedient das Telefon, wenn Oma nicht da ist. Oder das Faxgerät. Vom Amt kam mal jemand, um den Eltern einen Computer einzurichten, mit E-Mail und so, aber der Telefonanschluss mit Internet war zu teuer. Das Spezialtelefon mit Lichtalarm und Kurztext kostete bereits genug. Majas Traum ist, dass Mama und Papa einmal hören können und vielleicht sprechen. Am liebsten mag sie es, wenn Oma ihr vorliest. Nur, um ihre Stimme zu hören. Mama versucht das zwar auch, aber aus ihrem Mund kommen Laute, die so ganz anders klingen. Maja versteht sie trotzdem. Stimmlagen, Zorn und Müdigkeit, all das kann Mamas Stimme trotzdem transportieren.

Maja kümmert sich um ihre Schwestern. Nicolas ist noch klein, das macht die Mama. Aber die Svenja und die Zwillinge gehen noch zum Kindergarten, das macht Maja, bevor sie selbst zur Schule geht. Sie beantwortet artig jeden Morgen die Fragen der Erzieherinnen im Hort, ob es der Mama gut gehe und wie dem Vater. Maja nickt immer und wackelt mit dem Schulranzen, während sich ihre Schwestern die Hortschuhe anziehen. Alles bestens. Wenn es Nicolas gut geht. Und Vater arbeitet.

Maja freute sich früher sehr auf die Wochenenden. Dann kam immer Oma zu Besuch. Und Papa war da. Jedenfalls am Samstag. Am Sonntag musste er immer schon mittags wieder weg. Wegen Schicht, hat Oma gesagt. Inzwischen sind die Wochenenden nicht mehr so toll, seitdem Maja in der Fünften ist. Oma kommt nicht mehr so oft, schließlich ist Maja ja nun älter. Nicolas heult den ganzen Tag. Papa fährt immer noch am Sonntag Mittag auf Schicht, aber am Samstag sitzt er meist auf dem Dachboden in der Büroecke und hat den Computer an. Da spielt er dann mit anderen. Von Morgens bis abends. Inzwischen reicht das Geld wohl für das Internet. Da liest Papa dann immer die Sachen auf dem Bildschirm und lässt seinen roten Ritter durch irgendwelche Landschaften laufen.

Maja wäre auch gerne ein Ritter. Groß und stark. Im Moment macht sie der Samstag klein und kraftlos. Nicolas heult, sie bringt ihn zur Mama, die Zwillinge und Svenja machen Blödsinn hinter ihrem Rücken und Maja wird dann bestraft. Neulich kam Mama vom Dachboden herunter, das Baby auf dem Arm. Ihre Augen sahen traurig aus. Vorher hatten sich Mama und Papa laut angebrüllt. Maja kennt dieses Brüllen, sie kennt es seit Geburt. Zwischendrin, als sie im Kindergarten war, fand sie das Brüllen manchmal ganz lustig, wenn beide Eltern nach Worten suchten, die sie nicht aussprechen konnten. Inzwischen kann Maja das nicht mehr hören. Aber sie kann nicht vermitteln, kann nicht übersetzen, das hat sie nur einmal versucht. Niemals wieder.

Maja hat sich versteckt. Draußen im Wäldchen. Nach der Schule hat sie die Schwestern im Hort abgeholt, Svenja den Schlüssel in die Hand gedrückt und ihr erklärt, wie man die Tür aufmacht. Das wenigstens wird sie doch wohl hinbekommen. Dann ist Maja zum Wäldchen gelaufen, so schnell sie nur konnte, aus Angst, es könne plötzlich nicht mehr da sein. Sie hat sich ihren Platz gesucht, ganz am Rand, hinter dem dichten Brombeergebüsch, wo ihre Höhle ist. Da hat sie in einer Tupperdose zwei Bücher vergraben und eine Taschenlampe. Man kann nie wissen. Im Sommer ist es hier schön trocken. Jetzt im Kalten nur klamm und die Sträucher noch dorniger als sonst. Trotzdem reicht ihr das, was sie hier hat: Der Blick auf die zwei Häuser am Rande der Siedlung. In einem wohnen die Reicherts mit dem Jungen aus der Klasse unter ihr und dem kleinen Mädchen mit den blonden Zöpfen. Manchmal, wenn Maja Glück hat, sind die Eltern auch mit im Garten. So wie heute. Dann singen die vier ganz viel, oder lachen. Oder schreien und verstecken sich.

Aber das meiste sieht Maja, wenn das kleine Mädchen ruft, sei es, weil sie sich wehgetan hat, oder weil sie ihrer Mutter etwas im Garten zeigen will. Oder einfach nur so. Sie ruft nur ein oder zweimal. Sie hat eine klare schöne Stimme, gar nicht laut, wie bei Majas Schwestern. Und dann kommt ihre Mutter.


25 Dec 13:26

Hacking Tassimo: Beutel-Tee mit der Tassimo-Maschine

Vor einiger Zeit als ich noch regelmaessig Kaffee trank und durch die Selbststaendigkeit die meiste Zeit im Homeoffice verbrachte, kaufte ich mir eine Tassimo-Maschine. Das Prinzip duerfte hinreichend bekannt sein: Kapsel rein, Deckel zu, Knopf druecken und kurz spaeter kann man sein Heissgetraenk in der drunter gestellten Tasse finden und geniessen.

Inzwischen bin ich allerdings in der Hauptsache auf den Genuss von Tee umgestiegen. Da mir allerdings sowohl Gruener als auch Schwarzer Tee nicht wirklich zusagen, ich allerdings Rotbusch-Tee mit Karamel oder Vanille mag, war in letzter Zeit meine Ueberlegung ob man nicht die Tassimo-Maschine dazu nutzen koennte einen Beutel-Tee in einer Tasse zuzubereiten, da es ja keine Rotbusch-T-Discs gibt.

Mein erster Versuch bestand darin, die Reinigungs-Disc dazu zu missbrauchen einfach nur heisses Wasser zu produzieren. Leider musste ich relativ schnell feststellen, dass die Disc nicht wirklich ein tolles Geschmackserlebnis bietet. Also wie sonst?

Da das System darauf basiert, dass ein Barcode ausgelesen wird und dieser der Maschine mitteilt, wie das entsprechende Getraenk zuzubereiten ist, musste es eine Moeglichkeit geben es zu manipulieren und die Maschine dazu zu bringen das zu tun was ich will. Gluecklicher Weise gibt es ein Patent fuer diese Kapseln und ein paar andere Menschen haben es gelesen und Hilfestellungen im Netz veroeffentlicht wie genau man damit umzugehen hat.

Technisch gesehen ist der verwendete Barcode ein "ITF(I-2/5)" Barcode mit 5 Stellen + Pruefziffer. Nimmt man also die ersten 5 Stellen des Barcode-Inhalts (Fuer die Reinigungsdisc z.B. 07879) und wandelt sie in eine 17-Stellige Binaerdarstellung um, kann man ablesen was genau die Maschine da eigentlich macht:

0000 11 110 1100 01 11 (07879)
                    ^ Temperatur: 93 Grad
                 ^ "Ladung" der T-Disc: Schnell laden, nicht ziehen lassen
            ^ Wassermenge: 230ml
        ^ Durchfluss-Rate in Prozent: 90
     ^ Reinigung der Disc: Schnell durchfliessen lassen ueber eine lange Zeit
^ Unbekannte(?) Informationen, die bei einigen Kaffees gesetzt sind

Mit diesen Informationen kann man sich dann eigene Barcodes fuer die Reinigungs-Disc erstellen, die andere Konfigurationen fuer das durchgeleitete Wasser angeben. In meinem Fall bin ich bei dem Barcode "060868" angekommen:

0000 10 111 1100 01 10 (06086)
                    ^ Temperatur: 83 Grad
                 ^ "Ladung" der T-Disc: Schnell laden, nicht ziehen lassen
            ^ Wassermenge: 230ml
        ^ Durchfluss-Rate in Prozent: 100
     ^ Reinigung der Disc: Schnell durchfliessen lassen ueber eine kurze Zeit
^ Unbekannte(?) Informationen, die bei einigen Kaffees gesetzt sind

Die Temperatur habe ich gesenkt, da fuer einen Rotbuschtee im Allgemeinen eine Temperatur von 80-90 Grad agegeben wird und man ausserdem so schneller eine trinkbare Temperatur bekommt. Bei der Wassermenge bin ich mir noch nicht ganz sicher aber es sieht so aus als waere das die am Besten geeignete Menge, da die naechst groessere Einheit (1101) mit 250ml meine Becher zum Ueberlaufen bringt. Ansonsten ist am Ende die Reinigung meiner Meinung nach relativ irrelevant, da ich durch die Verwendung der Reinigungsdisc keine Zusatzstoffe in der Kapsel habe und nur gefiltertes Wasser verwende.

Diesen Barcode habe ich dann mit einem Label-Drucker im Format 2.5×0.5cm drucken lassen, ausgeschnitten und statt des mitgelieferten Barcodes auf der Reinigungs-Disc befestigt. Dabei muss drauf geachtet werden, dass der Barcode mit der Unterseite zum aeusseren Rand der Disc zeigt, da sonst die Maschine verwirrt ist und zum Einlegen einer T-Disc auffordert.

Reinigungs-Disc mit eigenem Barcode

Quellen & Tools:

22 Dec 12:03

Die sechs Engel

by Peter Wilhelm

Der Vorgarten von Opa Lüttge lag an einer Straßenkreuzung und ging um die Ecke seines Hauses. Opa Lüttge hatte sehr viel Zeit investiert, um aus diesem schmalen Garten ein kleines Schmuckstück zu machen.
Mit Stirnrunzeln beobachtete er die Entwicklung, daß seine Nachbarn einer nach dem anderen ihre schönen grünen Vorgärten aufgaben und mit Zementplatten oder grauem Lavagestein in ebenso leblose und monotone, wie auch pflegeleichten Steinwüsten verwandelten.

”Die wollen halt die Arbeit nicht mehr machen”, klagte er und meinte: “Aber hier kommen doch so viele Leute vorbei, die wollen doch auch was Schönes zum Angucken haben.”

Das erzählte mir der alte, etwa 70jährige Mann, als er durch uns seine Frau Johanna beerdigen lassen mußte und vor der Frage stand, ob er ein pflegeleichtes Grab mit Steinplatte oder eines zum Bepflanzen nehmen sollte.
”Ich nehme ein pflegeleichtes Grab”, beschloß er, “Selbst wenn ich das jetzt noch gerne pflegen und bepflanzen würde, ich bin ja auch schon alt und wenn ich dann mal tot bin, wer soll das dann machen?”

Deshalb hatte er auch bei uns schon alles für seine eigene Beerdigung geregelt und bezahlt. Er wollte eines Tages eingeäschert werden und dann zu seiner Frau ins Grab. “Da macht ihr dann einfach noch meinen Namen mit auf den Grabstein und nach fünfzehn Jahren ist alles weg. Es kommt ja sowieso keiner an mein Grab, wir haben ja niemanden. Aber so ganz ohne Grab will ich auch nicht sein, vielleicht gibt es ja doch Leute, die da mal stehen bleiben und an meine Hanna und mich denken.”

Ach, er vermißte seine Hanna so, aber er war auch ein bißchen erleichtert, denn die Pflege seiner über viele Jahre kranken Frau hatte ihn sehr mitgenommen, aber was noch schlimmer war, er hatte so stark mitgelitten, als sie immer schwächer, dünner und todsterbenskranker wurde.
”Die hat mir so leid getan, das konnte ich fast nicht mehr mit ansehen.”

Jetzt wolle er, so erzählte er mir, zuerst einmal einen langgehegten Wunsch in die Tat umsetzen.
”Schon gleich als ich in Rente ging, habe ich unbedingt mal nach Amerika gewollt. Das ging dann aber wegen Hanna nicht mehr. Wissen Sie was? Ich mach das jetzt! Jetzt fahr ich nach Amerika und guck mir New York an, und die Niagara-Fälle!”

”Machen Sie das! Das werden Sie nicht bereuen, aber fahren Sie über die Rainbow-Bridge nach Kanada rüber, von da sehen die Fälle viel atemberaubender aus”, riet ich ihm, denn ich war auch schon mal dort gewesen.

Er freute sich über den Tip, bedankte sich, zahlte seine Rechnung, wie alte Leute das oft tun, in bar und ging.

Ich habe dann lange nichts mehr von ihm gehört.

Erst fast ein Jahr später kam ich durch Zufall an seinem Haus vorbei und sah ihn in seinem Vorgarten werkeln. Er steckte Spieße in den Boden und ich fragte ihn, was er denn da mache.

”Ich? Ach, ich war doch in Amerika und Sie haben Recht gehabt, von der kanadischen Seite aus sieht das viel toller aus. Überhaupt ist Kanada ja das schönere Amerika, so wie die Schweiz das schönere Deutschland ist”, lachte er und sagte: “Stellen Sie sich vor, in Niagara on the Lake, das ist so ein Ort da, da gibt es einen Laden, da kann man mitten im Sommer Weihnachtssachen kaufen. Die haben das ganze Jahr Weihnachtsrummel. Wahnsinn, sage ich Ihnen.
Und da habe ich so süße Engelchen gefunden, die ich gut im Koffer mitnehmen konnte und jetzt kann ich es gar nicht abwarten, daß in zwei Tagen der erste Advent ist, denn ich will diese beleuchteten Engelchen in meinem Garten aufstellen. Da freuen sich die Mütter mit ihren Kindern, wetten!?”

Tatsächlich hat er dann die wunderschönen Engel, sechs an der Zahl, in seinem Vorgarten aufgestellt und schön beleuchtet. Das sah sehr festlich aus.

Es verging ein ganzes Jahr, ich habe Opa Lüttge zwar ein paar Mal von weitem gesehen, aber nicht mit ihm gesprochen, da sah ich, daß er seine weihnachtliche Dekoration um einen großen Santa Claus erweitert hatte.
Vom Fenster aus winkte er mir zu und rief über den Zaun: “Letztes Jahr war ein amerikanisches Ehepaar hier und hat meine Engel bewundert, die haben mir den Nikolaus geschickt. Der ist zwar nicht aus Kanada, aber in Philadelphia gibt es auch einen schönen Weihnachtsladen.”

Und wirklich, man sah von da an immer häufiger Leute, die wohl extra wegen Opa Lüttges Weihnachtsdekoration gekommen waren.
Zwanzig Meter Leuchtketten an seinem Giebel entlang, die sechs beleuchteten Engel, der große Nikolaus, eine Krippe mit Holzfiguren und natürlich ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum lockten die Menschen an.

Ein Jahr später hatte Opa Lüttge sich selbst übertroffen. Ich wußte allerdings schon vorher, was er geplant hatte, denn er hatte eines Tages freundlich gefragt, ob wir ihm in unserer Werkstatt ein Brett zersägen könnten.
Nun ist ja mein Bestattungsunternehmen nicht, wie viele andere, aus einer Schreinerei hervorgegangen und so ist unsere Werkstatt auch nicht unbedingt eine perfekte Schreinerwerkstatt. Aber im Laufe der Jahre haben sich doch so einige Werkzeuge angesammelt, denn irgendetwas gibt es immer zu montieren, zu reparieren oder zu bauen.
So hatte Manni dem Alten einfach freie Hand gelassen und ihm erlaubt, an der Werkbank so oft und so lange er will, zu arbeiten.
Genau aus diesem Grund wußte ich, daß Opa Lüttge eine Weihnachtspyramide, die er auf dem Weihnachtsmarkt gekauft hatte, im Riesenformat nachbaute. Stolze drei Meter sollte sie hoch werden und sich, angetrieben von einem alten Scheibenwischermotor langsam drehen.

Als es dann am ersten Advent so weit war und er den Sichtschutz aus Plane entfernte, war auch ich mit meinen Kindern zugegen und staunte nicht schlecht.
Zwar hatte ich die kleine Pyramide gesehen, die ihm als Vorlage gedient hatte und hatte auch die Teile gesehen, die er gesägt und geleimt hatte, jedoch hatte ich keinerlei Vorstellung davon, wie groß und schön die Pyramide dann in Wirklichkeit aussah.

Sie war weit über drei Meter hoch, hatte fünf Etagen, die sich immer abwechselnd anders herum drehten. Unten waren dicke Kerzen mit elektrischen Birnen, die so kunstvoll nachgebildet waren, daß man denken konnte, sie wären wirklich aus Wachs.
In der Etage darüber saßen bunte Holzfiguren auf Schaukelpferden, auf einer Wippe und in einer von Rentieren gezogenen Kutsche. Die Schaukelpferde gingen auf und ab, die Wippe wippte und die Räder der Kutsche drehten sich.
Die dritte Etage gefiel mir persönlich ganz besonders, denn dort hatte Opa Lüttge eine komplette elektrische Eisenbahn aufgebaut, auf der zwei Züge auf zwei Kreisen ihre Runden drehten.
Mich faszinierte vor allem die kleine Eisenbahn, denn ich hatte als Kind so etwas nie und bin auch heute, als über 50jähriger Mann, immer noch ein großes Spielkind.

In der vierten Etage hatte Opa Lüttge sechs Engel angebracht. Einer mit einer Posaune, einer mit einer Harfe, ein Engelchen mit gefalteten Händen, eins mit geöffnetem Mund und einem Notenblatt in den Händen, ein Engel mit einer Flöte und zuletzt einen mit einem hübsch eingepackten Geschenk in den kleinen Händchen. Alle Engel hatten natürlich Flügel, wie es sich für richtige kleine Weihnachtsengelchen gehört, und bei jeder Umdrehung der Pyramide klappten die Flügel einmal auf und zu und wieder auf.
Ganz oben in der fünften Etage wurde die Pyramide von einem funkelnden, goldenen Stern gekrönt.

Aus verborgenen Lautsprechern tönte leise Weihnachtsmusik und ringsherum standen am Zaun von Opa Lüttges Grundstück bestimmt an die vierzig Leute, vor allem Eltern mit ihren Kindern.

Es war wirklich wunderschön.

Opa Lüttge stand am Tor seines Gartenzauns und rieb sich zufrieden die Hände, er strahlte Glückseligkeit aus. So hatte er sich das vorgestellt, den Kindern eine Freude machen und den vorbeigehenden und -fahrenden Leuten einen schönen weihnachtlichen Gruß senden.

Und es fuhren in den kommenden Wochen viele Leute an seinem Grundstück vorbei. Das wurde dann besonders viel, als ein Reporter der Tageszeitung den Weihnachtsgarten fotografiert und in einem Artikel vorgestellt hatte.
Sobald es auch nur annähernd dunkel wurde, ging die Prozession los. Mütter mit Kindern, Ehepaare mit Kindern, Opas und Omas mit ihren Enkeln und überhaupt alles was Beine und Räder hatte, besuchte Opa Lüttges Weihnachtsgarten.

Ich freute mich für den alten Mann. Mit über 70 Jahren hatte er eine schöne Aufgabe gefunden und so sollte es auch nach seinen Vorstellungen bleiben. Jedes Jahr würde er von nun an diesen schönen Weihnachtsschmuck aufbauen und wollte das ganze Jahr nach neuen Teilen für die Gestaltung suchen.

Im nächsten Jahr, es war das vierte Mal, daß Herr Lüttge seinen Garten in dieser Weise schmückte, war es ganz besonders festlich. Am zweiten Advent hatte nämlich die Kirchenjugend vor seinem Haus einen Stand aufgebaut und Glühwein, Kinderpunsch und frisch gebackene Waffeln für einen guten Zweck verkauft. Da waren so viele Leute gekommen, daß man fast die Polizei hätte rufen müssen, um die Fahrbahn für den Verkehr frei zu halten.
Mein Sohn hatte an diesem Tag keine Lust mitzukommen, er wollte lieber “am Computer zocken” und meine Tochter langweilte sich lieber vor dem Fernseher.
Mich jedoch konnte nichts zu Hause halten, ich wollte unbedingt die Eisenbahn in der dritten Etage der Pyramide anschauen. Außerdem erinnerte mich der Engel mit der Flöte irgendwie an meine erste große Erstklässlerliebe Trixi Wrobel.

Einen Tag später mußte tatsächlich die Polizei kommen.

In der Nacht hatten Unbekannte Opa Lüttges Weihnachtspyramide umgeworfen, den geschmückten Tannenbaum auf die Straße geschmissen und den Santa Claus aus Amerika enthauptet.

Die Bilder vom weinenden Opa Lüttge, der die Trümmer seiner monatelangen Bastelarbeit in den Händen hielt, die im Regionalfernsehen gezeigt wurden, gingen mir sehr zu Herzen.
Gleich am nächsten Tag fuhr ich zu ihm und wollte ihm meine Hilfe anbieten. Aber ich war nicht der Einzige, es waren einige Leute gekommen. Doch Opa Lüttge schien den ersten Schmerz überwunden zu haben, schüttelte nur traurig den Kopf und sagte: “Laßt mal gut sein. Ich packe jetzt alles in den Keller und repariere es wieder und im nächsten Jahr mache ich wieder einen Weihnachtsgarten.”

Ach, was hat mir der alte Mann leid getan. Am Liebsten hätte ich ihn einfach in den Arm genommen und gedrückt und ihn dann mit nach Hause genommen, so ein Opa fehlt mir nämlich noch in der Sammlung.

Ein Jahr verging; und wie das so ist, die tägliche Routine sorgt dafür, daß man solche Ereignisse und solche Leute aus seinen täglichen Gedanken schiebt.
Erst nach Sommer, als es wieder herbstlich wurde, tauchte Opa Lüttge wieder in unserer Werkstatt auf. “Na, ist doch klar, ich mach’ meine Pyramide wieder heile!”

Was soll ich sagen? Es war ein richtig kleines Fest, als dann in der Adventszeit die Pyramide in neuem Glanz erstrahlte. Alles war auf das Vortrefflichste repariert, nur meine Trixi hatte ihre Flöte eingebüßt und hielt stattdessen eine dicke Pauke in den Händen, wozu ihr gespitzter Mund nicht so richtig passen wollte und ihr einen etwas frivolen Gesichtsausdruck verlieh.
Der Weihnachtsmann aus Amerika trug jetzt einen gestrickten Schal, der wirkungsvoll die Spuren der vorjährigen Enthauptung verdeckte.
Aber was soll’s?

Ich kann schlecht schätzen, aber bei dieser Pyramidenenthüllung waren bestimmt 100 Leute anwesend und klatschten lange Beifall, als die Pyramide sich zu drehen begann und die Beleuchtung des Tannenbaumes aufflammte.

Das war am ersten Advent.

Die ganze nächste Woche über war ich fast jeden Tag einmal kurz da, um nach “meiner” Eisenbahn zu schauen, die treu und brav ihre Runden drehte.
Doch einen Tag später war es vorbei mit der ganzen Herrlichkeit!

Wieder hatten die Übeltäter zugeschlagen!
Dieses mal hatten sie die Pyramide kurz und klein geschlagen, den Weihnachtsmann in tausend Stücke zertrampelt und den Tannenbaum wieder auf die Straße geworfen.
Das alles war nicht lautlos zugegangen, hatte aber nur wenige Minuten gedauert. Betrachtete man sich den Schaden, mußte man meinen, hier hätten Leute stundenlang ihren Zorn ausgetobt.
Aber eine Nachbarin, die Augenzeugin des Geschehens war, hatte der Polizei berichtet, es seien fünf junge Männer gewesen, kaum 15 Jahre alt, angetrunken, und sie seien um zwei Uhr nachts laut randalierend die Straße herunter gekommen und hätten dann keine drei bis vier Minuten gebraucht, um unter großem Gelächter und Gejohle Opa Lüttges Werk zu vernichten.
Die gehbehinderte Frau hatte so schnell sie konnte die Polizei angerufen. Auch Opa Lüttge hatte das Getöse vor seinem Haus gehört. Doch weil er hinten raus schlief und drei Treppen zu bewältigen hatte, kam er ebenso zu spät, wie der Streifenwagen.

Dieses Mal war es schlimmer als beim ersten Mal.
Opa Lüttge hatte die Hände vors Gesicht geschlagen, war in Tränen ausgebrochen und als ein Polizist ihn fragte, ob er der Eigentümer des Gartens sei, wollte der alte Mann noch antworten, doch er konnte nur noch heiser röcheln, dann brach er zusammen.

Ich erfuhr davon, als ich am nächsten Tag zu meiner Eisenbahn wollte. Ein älterer Herr stand kopfschüttelnd am Zaun und erzählte mir ungefragt, was vorgefallen war. Opa Lüttge war ins Krankenhaus gekommen, sein altes Herz hatte den Schock nicht verkraftet.

Der Anblick den sein Vorgarten bot, war grauenvoll. Alles lag in Trümmern. Wie man in so kurzer Zeit so viel Kleinholz machen kann, bleibt mir bis heute ein Rätsel.
Die Übeltäter hat man übrigens nie erwischt, ich wünsche ihnen aber heute noch, daß ihnen ihre übermütigen Finger abfaulen mögen.

Es stand sehr schlecht um Opa Lüttge. Schnell hieß es im ganzen Stadtteil, der Alte würde nicht mehr lange machen und die übermütigen Jugendlichen hätten ihn auf dem Gewissen.
Da müsse man jetzt bald damit rechnen, daß er sterben würde, sagte man.

Doch Opa Lüttge berappelte sich nach 14 Tagen wieder, wie man im Ruhrgebiet so sagt. Und aus dem Krankenhaus kam die Kunde, der alte Mann sei auf dem Weg der Besserung und habe den Wunsch geäußert, bald wieder zu Kräften zu kommen, um seine Pyramide wieder aufbauen zu können.

Allgemein war die Freude unter den Leuten recht groß und der alte Mann war mehrere Wochen das Tagesgespräch.

Umso mehr war ich schockiert, als ich einen Tag vor dem vierten Advent vom Krankenhaus angerufen wurde, Herr Lüttge sei nun verstorben und könne von uns abgeholt werden.

Ich werde ja oft gefragt, wie man das als Bestatter immer so verkrafte, das mit den ganzen Toten und so…
Immer sage ich dann, daß wir als Bestatter ja im Normalfall die Verstorbenen nicht kannten und auch deren Leiden vorher nicht mitbekommen haben.
Die Leute von den Pflegediensten und “auf Station”, die haben es doch da viel schwerer, meine ich.

Aber Opa Lüttge habe ich ja nun gekannt; und ich habe ihn gemocht und deshalb habe ich damals ein bißchen weinen müssen, als ich die Todesnachricht bekam.

Wir haben ihn dann im Krankenhaus abgeholt, alle Formalitäten erledigt und ihn, so wie er es bestellt hatte, zum Krematorium gebracht.
Manni und unser ehemaliger Werkstattleiter Huber hatten sich in diesen Tagen mehrfach getroffen und im Keller am Grabkreuz für den alten Lüttge gezimmert. Ja, sie wollten da was Besonderes machen, haben sie zu mir gesagt.

Anfang Januar war dann die Urnenbeisetzung. Außer Frau Büser, Manni, meiner Frau und mir -und natürlich dem alten Pastor Bickermann- war niemand gekommen. Es hatte aber auch keiner etwas von dem Termin wissen können, denn auf Wunsch von Opa Lüttge hatte nichts in der Zeitung gestanden.
So eine Urnenbeisetzung ist eine rasche Angelegenheit. Es dauerte nur eine Viertelstunde, dann war der alte Herr Lüttge neben seiner Hanna beigesetzt. Und weil es nieselte und kalt war, war auch niemand böse, daß Pastor Bickermann auf langatmiges Drumherum am Grab verzichtete.
Trotzdem hatten wir alle das Gefühl, unsere Pflicht und Schuldigkeit getan zu haben.

Nur Manni wollte noch einen Moment am Grab bleiben und als wir anderen in den Wagen stiegen, kam uns das dreirädrige Elektrogefährt eines Steinmetzes am Eingang entgegen, bei dem Herr Huber auf dem Beifahrersitz saß.
Ach, dachte ich, arbeitet der auf seine alten Rentnertage auch noch für einen Steinmetz.

Daß Manni, Huber und der Steinmetz gemeinsam etwas vorhaben könnten, darauf war ich gar nicht gekommen.

Tatsächlich hatte Opa Lüttge ja aber seinen Grabstein schon vorbestellt gehabt und Manni hatte gleich den Auftragszettel zum Steinmetz gebracht.
Erst am Nachmittag meinte Manni dann zu mir: “So, Chef, jetzt ist das Grab für Opa Lüttge fertig, so wie es sein muß.”

Ich bin dann hingefahren und habe geguckt.
Und ich habe wieder geweint.

Manni und Huber hatten aus Metall eine etwa 30 Zentimeter große Weihnachtspyramide gebaut und seitlich auf den Sockel neben dem Grabstein montiert.
Da drehte sich nichts, da war alles nur filigran angedeutet, aber die sechs Engel die waren da.

Ganz wichtig aber: Sogar die kleine Eisenbahn hatten sie nicht vergessen.

So sehr Opa Lüttge den Menschen auch Freude bereitet hatte und so sehr man anfangs über sein Schicksal gesprochen hatte, so schnell schien er aber dann auch wieder in Vergessenheit geraten zu sein.
Jedenfalls sprach bald schon niemand mehr über ihn.

Als ich aber in diesem Jahr früh in der Weihnachtszeit auf den Friedhof kam, sah ich, daß jemand einen kleinen, mit Kunstschnee bestäubten Tannenbaum auf sein Grab gestellt hatte.
Das war doch eine nette Geste.

Ein paar Tage später entdeckte ich, daß jemand zwei erzgebirgische Weihnachtsfiguren auf den Stein gestellt hatte und eine Woche später war das Grab über und über mit einer Tannengirlande, Lametta und bunten Kugeln verziert.

So war es von da an jedes Jahr.

Die Leute, die das machten, kannten sich nicht, sie zeigten auf diese Weise nur über Jahre alle ihre Dankbarkeit für ein paar wenige Jahre, in denen Opa Lüttge seinen Weihnachtsgarten geschmückt hatte.
Und sie taten das die ganzen 15 Jahre lang, bis das Grab aufgelöst wurde.

Was aus dem Grabstein und der Weihnachtspyramide geworden ist, das weiß ich nicht.
Aber wenn jemand von Euch irgendwann einmal auf einen Friedhof kommt, wo an einem immergrünen Kirschlorbeerbusch fast nicht sichtbar zwei rote Weihnachtskugeln hängen, da war das Grab von Opa Lüttge.

17 Dec 10:35

Classes of School Kids from all over the World in their Classrooms (17 Pictures)

by MC Winkel

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Germany

Schönes Projekt von Fotografen Julian Germain, der Bilder von Schülern in ihren Klassenräumen in England machte. Als er anfing, durch die Welt zu reisen, beschloss er, ebendieses auf der gesamten Welt zu tun. Hier gibt es nun 17 verschiedene Länder (na gut, 16. Argentinien ist 2x dabei) mit 17 verschiedenen Schulklassen. Es handelt sich um ein fortlaufendes Projekt, wer Interesse hat, bleibt dran. Ein Querschnitt:

“Photographer Julian Germain began taking pictures of school kids in their classrooms around his own area in England in the mid-2000′s. As he traveled, he expanded the series which now includes classroom portraits from all over the world.”


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Saudi Arabia

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Cuba

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Argentina

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Taiwan

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Japan

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Nigeria

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USA

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Peru

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Argentina

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Brazil

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Bahrain

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Qatar

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Yemen

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Holland

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England

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Wales
___
[via 22words]

Please be nice to people.

17 Dec 10:32

Ab dem ersten Husten??

by kinderdok

20131216-214348.jpg

Was fällt bei diesem Bild auf (übrigens als Anzeige in einem so genannten “Fachblatt” für Kinderärzte)?
Das Kindchenschema wird fett bedient. Dazu ein Quatsche-Doktor-Entchen zur Unterstreichung der Harmlosigkeit des Medikamentes. Achja, “frei von Menthol und Campher”, denn da hat sich inzwischen herumgesprochen, dass das böse böse böse ist. Und dann noch “Ab dem ersten Husten.”

Aber Achtung: hier gibt es ein Sternchen (hätten Sie’s gesehen?). Und da steht “*für Kinder ab 6 Monate (nur Rückeneinreibung)”. Oh, interessant. Aber ab dem ersten Husten. Als ob nicht ein zwei oder drei monatiges nicht schon mal Husten würde.20131216-221335.jpg

Kommen wir zum Kleingedruckten. Das sind die nicht entzifferbaren Zeilen ganz unten:

Ich zitiere:20131216-221440.jpg
Gegenanzeigen – … Säuglinge und Kleinkinder bis zum 6. Lebensmonat (Gefahr des Kehlkopfkrampfes), Säuglinge und Kleinkinder vom 6. Monat bis zum vollendeten 6. Lebensjahr dürfen im Gesichts-, Nasen- und Brustbereich nicht mit … eingerieben werden…

Nebenwirkungen – … Kontaktekzeme, … Hustenreiz, … an Haut und Schleimhäuten … Reizerscheinungen, … eine Verkrampfung der Atemmuskulatur (Bronchospasmen) kann verstärkt werden. … nicht auszuschließen, dass in sehr seltenen Fällen, … Atemnot auftreten kann. usw.

Liebe Eltern.
Ihr braucht kein Einreibezeugs. Ihr braucht auch keine Majoranbutter oder Pini.menth.ol Tröpfchen, weder auf dem Kind noch auf Kleidung. Das Zeug hilft nicht. Es schadet.
Husten ist in erster Linie ein Schutzmechanismus des Körpers. Er schadet nicht, sondern hilft. Die meisten Kinder husten wegen verstopften Nasen. Nasentropfen oder -spray ist also ok. Bei länger dauerndem Husten oder Atemnot greift nicht zu diesem Mist von oben, sondern lasst einen Kinderarzt sein Stethoskop und seine Ohren arbeiten. Bei einer Bronchitis gibts gute andere Mittel, ätherische Öle machen alles schlimmer.

Demnächst: Warum auch Schleimlöser Mist sind.

so was Ähnliches:
Das kenne ich auch nicht
Was soll denn das nun wieder heißen, liebe AOK?


15 Dec 18:31

1 million free images from British Library…

by admin

here is the link: http://www.flickr.com/photos/britishlibrary

 

British Library uploads one million public domain images to the net for remix and reuse

The British Library has uploaded one million public domain scans from 17th-19th century books to Flickr! They’re embarking on an ambitious programme to crowdsource novel uses and navigation tools for the huge corpus. Already, the manifest of image descriptions is available through Github. This is a remarkable, public spirited, archival project, and the British Library is to be loudly applauded for it!

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European Universities’ Identity Crisis

Traditionally, universities undertook research, provided a professional education, and offered a country’s young people a cultural foundation as they entered society. Today, by contrast, the gravest danger to Europe’s universities is a prolonged period of confusion about their ultimate aims.

Enhanced by Zemanta
13 Dec 10:04

Ein Paket, ein Paket!

by dasnuf

Als Reaktion auf meine selbstgemalte Pixi-Buchrückseite, habe ich heute vom Carlsen-Verlag ein grandioses Paket bekommen. Ich habe mich riesig darüber gefreut. Das Paket enthält ausgewählte Pixis OHNE Bastelanleitung (extra für mich <3!). Außerdem eine ganze Dose selbst gemachter Kekse, einige Stempel und Hörspiele. Zufälligerweise ist auch was von Ritter Bodobert dabei. Den mag ich sehr. Er trägt am liebsten einen rosafarbenen Morgenmantel und ernährt sich von Königsberger Klopsen.

pixi2

Ich bin außerdem beeindruckt vom Social Media Monitoring und so wie beim Team der Tollabox, steckt da meiner Meinung nach (auch wenn das natürlich eine Art Marketing ist) viel Liebe zur Zielgruppe drin. Und Humor. Mit Humor bekommt man mich natürlich. Denn ganz ehrlich: Als ich die Pixi-Figur gezeichnet habe, hatte ich sogar ein bisschen Angst, dass das ein Problem sein könnte. Mir sind gruselerregende Fallbeispiele wie z.B. Jack Wolfskin bekannt. Ich war deswegen doch beruhigt, dass Kind 2.0 beim Anblick meiner Zeichnung gesagt hat: “Hä? Das ist doch voll falsch. Es fehlt der gelbe Hintergrund, die Detailzeichnung zur Bastelanleitung und Pixi stimmt farblich gar nicht.” Die wahre Zielgruppe, die Kinder also, die kennen Pixi ganz genau und lieben die Bücher.

Also: vielen Dank lieber Carlsen Verlag* für die große Freude!
Und nochwas: Wenn ich das instagrame und twittere und das wird auch noch gefavt, dann bin ich richtig gerührt und fühle mich schon wieder so flauschig. Danke auch für jede einzelne Bekundung, dass ihr euch mit mir freut, ganz ehrlich. Für alle, die mir jetzt sagen wollen, wie doof das ist: Bittedanke, nutzen Sie die Kommentarfunktion.

*Der Pobeißer aus der U8 ist übrigens auch eine Figur aus dem Repertoire des Carlsen Verlags und uns aus Ritter Rost ”Die fantastischen Fünf” bekannt.