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24 Jun 17:17

4 IKEA cat hacks that are just meowellous

by Whiskas

Whiskas Australia hacked a series of fun IKEA hacks for cats. Would your cat love them?

The Hammock

See how minimalist design can meet maximum feline comfort in just a few simple steps.

The Cat Hammock IKEA Cat Hack

The Hammock 2 of 6

1 x VITTSJÖ Table

The Hammock 3 of 6

1 x MÄRIT Table-runner

Staple table runner

Step 1: Remove glass table top and fold the material over the top of the frame

Staple table runner

Step 2: Secure the material with staples

Cat hammock IKEA hack

Step 3: Enjoy the world’s cutest coffee table

 

The Scratch Frame

Has your cat got scratching down to a fine art? Turn their natural scratching behaviour into highly collectible scratchpost modernism.

The Scratch Frame IKEA Cat hack

1 x SÖNDRUM Frame

1 x SÖNDRUM Frame

1x SINDAL Door Mat

1x SINDAL Door Mat

Remove backer

Step 1: Separate frame from backing board

Cut door mat

Step 2: Cut doormat to size of frame

Glue doormat to backing board

Step 3: Glue doormat to backing board

The Scratch Frame IKEA Cat hack

Step 4: Watch your cat turn its scratching into a work of art

 

The Lookout

Curious cats love high-up hideaways, so take feline furniture to new heights with this this easy-to-build library hideyhole.

The Lookout IKEA Cat hack

Valje

4 x VALJE Wall Cabinet

Cushion

Trace circle on VALJE

Step 1: Trace a circle on a box using a round plate

drill

Step 2: Drill a hole so you can start the cut

Cut the circle

Step 3: Using a jig saw, carefully cut out the circle you have marked

The Lookout IKEA Cat hack

Step 4: Watch your cat enjoying it’s high-up hidey hole

The Lookout IKEA Cat hack

 

The Exercise Wheel

Learn how you can help your indoor cat go on a never-ending adventure by simply combining a few household items.

The Exercise Wheel IKEA Cat Hack

Compost bin

Snudda

1 x SNUDDA Lazy Susan

Cut compost bin

Step 1: Carefully cut the compost bin down to size for your cat

Attach lazy susan to wall

Step 2: Firmly fasten the lazy Susan top to the wall

Attach compost bin to lazy susan

Step 3 & 4: Affix the bin to the lazy Susan spinner and cover interior with a grippy jute rug

Watch cat go

Step 5: Watch your curious cat go cross-country without leaving the living room

The Exercise Wheel IKEA Cat Hack

Don’t forget to visit their facebook page for videos on the IKEA cat hacks.

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19 Jun 17:43

Live Blog: TransPride in Istanbul #MyIstanbulPride #AşkKazanacak #TransOnurYürüyüşü

by admin

ClTZmIxWAAA8QOX

As of 6.40 pm, the protests seem to have ended after heavy police intervention.

LGBTİ yürüyüşünde gerginlik

 Hürriyet ANASAYFA
İstiklal Caddesi ara sokaklarında toplanan LGBTİ gruba polis müdahale etti.

 

https://twitter.com/140journos/status/744546217091338244

 

 

 

 

Mis Sokak is particularly under police siege:

 

 

 

 

 

This islamofascist is burning a LGBTi flag:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

It looks like Turkish police did bring vehicles from the war zone:

 

 

Police take strict measures to block LGBT events in Istanbul

Istanbul police have taken strict measures ahead of a LGBT event that was scheduled to take place in Taksim Square in Istanbul’s Beyoğlu district after the city’s governor announced it would not allow the LGBT Pride March events

17 Jun 08:40

Alternativtexte für Grafiken

by nospam@example.com (Robert Lender)

Man hat ein Foto für seine Website. Barrierefrei wäre es, wenn man das Foto auch beschreibt, also einen Alternativtext erstellt. Aber wie erklärt man ein Foto in ein paar wenigen Worten?

Jan Hellbusch hat in einem Tweet auf den Leitfaden: Alternative Texte für Grafiken der TU Chemnitz erwähnt.

Hier findet ihr einige Tipps und Hinweise, was ihr bei Alternativtexten beachten solltet.

17 Feb 16:50

Virusleugner muß sein Geld behalten

by kinderdok

Measles virusEs liest sich wie ein schlechter Scherz: Das Oberlandesgericht Stuttgart hebt das Urteil gegen den Masernvirusleugner Stefan Lanka auf. Der ursprüngliche Kläger, der Arzt David Bardens, bekommt die ausgelobten 100000 Euro nicht, er soll sogar die Kosten beider Verfahren tragen.

Dabei beruft sich der Richter am OLG ausdrücklich auf die Verfahrensweise des Wettbewerbs: Lanka hatte 100000 Euro demjenigen versprochen, der die Existenz des Masernvirus nachweisen kann. Dabei handele es sich jedoch nicht um ein Preisausschreiben oder eine Wette, sondern um eine so genannte “Auslobung”, bei der der Auslober selbst die Kriterien bestimme. Bedeutet: Lanka darf entscheiden, ob seine Kriterien erfüllt sind oder nicht. Das wird dieser natürlich nie positiv bescheinigen, wäre er ja schön doof. Außerdem habe Lanka in seiner Auslobung von *einer* Arbeit zum Nachweis des Masernvirus gesprochen. Bardens hätte auch noch zwanzig weitere Arbeiten einreichen können und trotzdem nicht das “ausgelobte” Kriterium erfüllt. Haarspaltereien.

Es gehe nicht darum, ob das Masernvirus existiere, so ausdrücklich das OLG Stuttgart. Das hatte zuvor das Landgericht Ravensburg durch einen Gutachter aber bestätigen lassen. Schließlich hatte David Bardens sechs wissenschaftliche Arbeiten als Nachweis geliefert. Für die Ravensburger Richter war damit der Nachweis erbracht.

Ein Gericht muß das Gesetz lesen und auslegen. Das ist unserem Rechtsstaat geschuldet und aus rein juristischem Sinne zolle ich dem OLG Stuttgart Respekt für diese klare Denkweise. Justitia ist blind für Ideologien und medizinisches Wissen, usw. Für die Gesellschaft und den Impfgedanken ist ein solches Urteil aber nicht förderlich, weil es von vielen ganz anders interpretiert werden wird:  Das einzige, was nach dieser gerichtlichen Auseinandersetzung in Stuttgart hängen bleiben wird: Lanka bekam Recht. Von ihm und seine Anhänger fehlinterpretiert – er habe Recht mit der Aussage, das Masernvirus existiere nicht. Die Impfgegner werden vor Entzückung und Häme in die Hände klatschen. So wie die Impfbefürworter dies nach dem Urteilsspruch in Ravensburg taten.

Passend zur gestrigen Meldung aus Stuttgart die Zahlen des Robert-Koch-Institutes zu den Masernerkrankungen der letzten Jahre:
2011 – Erkrankte: 1608
2012 – Erkrankte: 165
2013 – Erkrankte: 1769
2014 – Erkrankte: 442
2015 – Erkrankte: 2465

Dies sind nach Lankas Meinung alles psychosomatischen Erkrankungen bzw. einer Vergiftung geschuldet. Interessante These, denn allgemein anerkannt dürfte sein, dass Psychosomatische Erkrankungen weltweit zunehmen. In der Vorimpfära gab es jedoch hunderttausende Erkrankte. Die wurden also alle vergiftet?

Wie auch immer – Lanka darf seine verschwurbelten Ideen als “Biologe” weiter verbreiten, ein Dämpfer für diese Ideologie sieht anders aus. Ein Bärendienst des OLG Stuttgart für die Impfgegner.

Meldung in der Schwäbischen Zeitung

GWUP dazu

(c) By Photo Credit: Cynthia S. GoldsmithContent Providers(s): CDC/ Courtesy of Cynthia S. Goldsmith; William Bellini, Ph.D. [Public domain], via Wikimedia Commons


Einsortiert unter:impfsachen Tagged: David Bardens, impfen, masern, Stefan Lanka, vernunft
16 Feb 14:38

Ayako Sono und die Alten, die nicht gehen wollen

by tabibito

Ayako Sono im Jahr 1956 (Quelle: Wikipedia)

Ayako Sono im Jahr 1956 (Quelle: Wikipedia)

Vor ein paar Tagen wurde ein Interview mit der in ganz Japan bekannten Schriftstellerin 曽野 綾子 Ayako Sono im Wochenmagazin Shūkan Post¹ veröffentlicht. Die Autorin, Kolumnistin und politische Beraterin Sono liess sich dort über alte Menschen aus, was letztendlich in der Überschrift “Die Pflicht, zum rechten Zeitpunkt zu sterben” resultierte. In dem Artikel griff sie Fälle auf, in denen zum Beispiel ein 91-jähriger Rentner einen Rettungshubschrauber anforderte. Sono ist der Meinung, dass alte und gebrechliche Menschen zu viele Resourcen binden und diese für jüngere Menschen freimachen sollten – sonst gehe die Gesellschaft zugrunde.

Nicht völlig überraschend gab es umgehend zahlreiche Reaktionen im Sinne von “dann geh Du doch zuerst” – denn die Autorin ist selbst 84 Jahre alt und geht somit ebenfalls allmählich auf das Licht zu.

Sono liess sich in den 1950ern zur Katholikin taufen (Taufname: Maria Elisabeth) und seehofert schon seit Jahrzehnten durch den japanischen Blätterwald. Nach dem Atomunfall von Fukushima 2011 behauptete Sono, dass Tepco keinerlei Schuld trägt und dass man “die ganzen Omas und Opas doch in die verstrahlte Zone gehen lassen solle. Dann werden junge Menschen nicht gefährdet. Ich würde auch hingehen. Ich habe meinen Führerschein auch schon (des Alters wegen) abgeben müssen, aber da ist alles Privatgelände, so dass man da auch führerscheinlos herumfahren kann. Und wer weiss, vielleicht kommen ja alle plötzlich ganz gesund wieder zurück!”². Liess sie sich darauf selbst in Fukushima blicken? Aber nicht doch. Zudem prangerte sie an, dass “die ganzen Katastrophenopfer und alten Menschen sich zu sehr auf die Gesellschaft verlassen, und dass die Gesellschaft das auch akzeptiert”.

Um alle Zweifel auszuräumen, wes Geistes Kind die Schriftstellerin ist, schlug sie in ihrer Kolumne in der 産経新聞 Sankei Shimbun im Jahr 2015 vor, die Apartheid in Japan einzuführen – sie bejahte die Notwendigkeit, ausländische Arbeiter nach Japan zu holen, aber nur, wenn diese getrennt von Japanern leben: Am Beispiel von Südafrika legte sie dar, dass das gemischte Zusammenleben von Schwarzen, Weißen und Asiaten einfach nicht funktionieren kann³. Es hagelte wütende Proteste, aber das liess Sono letztendlich kalt.

Wir sprechen hier von einer hoch dekorierten und hoch angesehenen, noch immer als politische Beraterin aktiven Schriftstellerin. Traurig, aber wahr.


¹ Siehe unter anderem hier (Japanisch)
² Siehe unter anderem hier (Japanisch)
³ Siehe unter anderem hier (Japanisch)

24 Jan 22:42

Hello Kitty! So Much Fun!

cat,play,animal,printer

LoL by: Unknown

Tagged: cat , play , animal , printer
13 Oct 15:21

“Pride and Prejudice and Zombies” wird übrigens verfilmt und hier ist ein Teaser

by Marco

Erinnert ihr euch noch an vor ein paar Jahren, 2009 oder so, als es irgendwie voll Laser war alles mit “and Zombies” zu ergänzen? Das ging ja dann sogar soweit, dass sie klassische Literatur umschrieben, woraus dann eben “Stolz und Vorurteil und Zombies” wurde, wovon ich übrigens mal die Comicversion las, nie aber die Vorlage, weswegen mir das alles nicht so viel bedeutete. Aber ich bin halt auch nicht die Zielgruppe für Romane von Jane Austen.

Jetzt wurde das jedenfalls verfilmt und soll schon am 05. Februar in den US-Kinos anlaufen und man hat sogar echt namhafte Schauspieler dafür gewinnen können. Mit dabei sind nämlich Lily James, Sam Riley, Matt Smith, Lena Headey und Charles Dance. Vielleicht wird das witzig. (via)


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02 Sep 07:57

Pro Style Kid’s Kitchen Hack

by IH guest

When we had our first daughter we converted the office in our house to a playroom. Because there was no storage in the room, as toys were added they just kind of ended up everywhere. When we had our second daughter we didn’t have enough space to let her crawl around so we decided it was time to build a playroom where we could incorporate storage with fun and free up floor space.

Pro_Style_Kitchen_Hack_Before

Before

Our first daughter loves to cook with us and loved pretending to cook in her play kitchen so we thought we would build her a proper Pro style kid’s kitchen complete with a sink, range, oven, refrigerator, and freezer using Besta cabinets

Pro Style Kid's Kitchen Hack

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The cabinet on the far right got the most work. I drilled out holes for the faucet and cut the opening for a baking pan. I use a lot of blue tape to make sure anything the jig saw runs over doesn’t scratch the surface of the cabinet. I caulked the edges of the baking pan to secure it.

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I kind of got lucky in drilling the holes for the faucet. The top of the Besta cabinet is mostly hollow, but 2” in from the edge it is solid. So account for that when you are drilling and deciding what kind of drill bit to use.

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The entire kitchen set was mounted to the wall to make it the right height for the kids to play.

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For the range, I bought these 4 doorknob wall shields. They were great because they already had adhesive on the other side. I spray painted them black and stuck them on.

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Then I used the Lampling trivet secured with 3/8” plastic cable clamps. Because the Besta top is hollow, I used a screw through the cable clamp and secured it on the underside of the cabinet with a nut.

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I added some generic knobs with screws, washers, and locknuts so the knobs would turn.

iPro Style Kid's Kitchen Hack

For the oven, I printed and laminated different pictures of food in an oven. These can be attached to the oven door with magnets or Velcro.

Pro Style Kid's Kitchen Hack

I used a Ribba shelf for her sauce rack

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I used a piano hinge for the oven door

Pro Style Kid's Kitchen Hack

The fridge is fully stocked with ingredients from Ikea!

Pro Style Kid's Kitchen Hack

Note: when placing the knobs on the range, make sure and account for the height of the cabinet top on the inside! Otherwise, the nut on the back of the door will hit the top of the Besta cabinet and the door won’t close.
Got to have the stainless steel Ikea cookware!

Pro Style Kid's Kitchen Hack

Finally plates, cups, bowls, & silverware from Ikea.

Pro Style Kid's Kitchen Hack

~ Mike C

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21 Aug 07:58

Wir borgen uns ein Logo. Oder zwei.

by tabibito

Es sind noch 5 Jahre bis zu den Olympischen Spielen in Tokyo, aber selbige sorgen bereits mehr und mehr für Unterhaltung. War es vorher das sündhaft teure Stadion, ob dessen sich die Gemüter erhitzten (das Ganze ist jedoch noch nicht ausgestanden), so ist es jetzt das Olympialogo. Das Logo wurde vom Grafikdesigner 佐野 研二郎 Kenjirō Sano entworfen – der 43-jährige hat natürlich schon einiges Andere vorher entworfen und diverse Designpreise eingeheimst. 104 verschiedene Entwürfe reichte Sano ein, und ein markantes T für Tokyo wurde ausgewählt. Im Juli gab man schliesslich ganz offiziell das Emblem bekannt. Davon bekam auch ein belgischer Designer Wind: Das Logo ähnele dem des Theaters von Liege doch allzu sehr. So sehr, daß man geistigen Diebstahl vermutet und rechtlich dagegen vorgehen möchte.

Nun ist die Ähnlichkeit grenzwertig. Es ist kein allzu kompliziertes Logo, und es besteht durchaus die Möglichkeit, daß Sano das belgische Logo nie gesehen hat. Doch dann meldete sich ein spanisches Designbüro zu Wort. Jenes hatte nach der Erdbebenkatastrophe ein “Rebuild Japan” (ausgerechnet!)-Logo entworfen. Spätestens beim Anblick dieses Logos fällt es schwer, an einen dummen Zufall zu glauben.

Olympia-Logo-Entstehung - alles nur Zufall?

Olympia-Logo-Entstehung – alles nur Zufall?

Flugs wurde eine Pressekonferenz einberufen, bei der Sano beteuerte, daß er noch nie von anderen Entwürfen geklaut habe. Das unerlaubte kopieren, kurz geistiger Diebstahl, wird auf Japanisch パクる pakuru genannt. Natürlich begannen nun die Menschen, etwas näher hinzuschauen, und siehe da: Das Olympialogo ist kein Einzelfall. Sano hat über Jahre hinweg munter kopiert. Mal mehr, mal weniger offensichtlich. Am besten haben das die Kollegen vom japanischen Netgeek-Blog zusammengefasst (siehe Netgeek.biz):

Sanos Design unter der Lupe

Sanos Design unter der Lupe – Quelle: Netgeek.biz

In den sozialen Netzwerken wird der Vorfall heftig diskutiert. Wie immer tauchen sofort Posts auf, die behaupten, daß Sano kein echter Japaner sei sondern ein Zainichi. Viele fragen sich, ob in der Designwelt etwa auch Beziehungen die Welt sind, da Sano dorthin gehend etliche Beziehungen hat.

Persönlich betrachte ich das ganze zugegebenermassen nicht ganz ohne Häme. Die japanischen Medien sind seit Jahren gnadenlos über die Raubkopiererei in China hergefallen, gerade so als ob so etwas niemals in Japan passieren könnte. Sicher, China ist in Sachen geistiges Eigentum noch immer Wildwest, und es wird kopiert, was das Zeug hält. Aber es ist ja nicht so, daß man in Japan diesbezüglich gänzlich immun sei.

27 Jul 21:05

Ein Baum mit 40 verschiedenen Fruchtsorten

by Marco

Bekannterweise nennt es sich ja veredeln, wenn man den Ast eines Baumes mit dem Stummel eines anderen verwachsen lässt, um so zwei fremde Arten miteinander zu kombinieren. Das macht man öfter mal, um beispielsweise die Sorten reinzuhalten oder um Obst auf Böden zu züchten, die dafür eigentlich nicht gemacht sind. Allerdings ist es dann doch eher unüblich, dass man mehrere Sorten auf einen Baum veredelt, wenn man nicht gerade Sam Van Aken ist, der hier 40 Sorten zusammen bringt.

The Tree of 40 Fruit is an ongoing series of hybridized fruit trees by contemporary artist Sam Van Aken. Each unique Tree of 40 Fruit grows over forty different types of stone fruit including peaches, plums, apricots, nectarines, cherries, and almonds. Sculpted through the process of grafting, the Tree of 40 Fruit blossom in variegated tones of pink, crimson and white in spring, and in summer bear a multitude of fruit. Primarily composed of native and antique varieties the Tree of 40 Fruit are a form of conversation, preserving heirloom stone fruit varieties that are not commercially produced or available.

National Geographic hat ihn dazu mal interviewt und vor allem nach dem Warum gefragt und als Antwort natürlich das bekommen, was man erwarten würde: Einfach weil Kunst. (via Maik, der sich so oder so ähnlich einen Bier-und-Pizza-Baum bauen würde.)


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27 Jun 08:24

Wo sind nur die Höschen hin?

by tabibito

Kurz, kürzer, Bloomer: Das war Japan. Quelle: http://djminamo.blog99.fc2.com/blog-entry-106.html

Kurz, kürzer, Bloomer: Das war Japan. Quelle: http://djminamo.blog99.fc2.com/blog-entry-106.html

Neulich unterhielt sich meine Frau mit einer, nun ja, Kollegin, und man kam auf die sogenannten ブルマー burumaa zu sprechen – der Begriff leitet sich vom englischen Wort “Bloomer” ab: Damenpumphosen. Die sind allen Japanerinnen, die vor den 1990ern die Schulbank drückten, ein Begriff. Und ja – obwohl ich keine Animes schaue – sind diese mir doch in Erinnerung geblieben, als ich beim Zappen auf irgendein Volleyballanime stiess. Bis in die 1990er waren diese Hosen Pflichtkleidung im Sportunterricht für alle Grund- und Mittelstufenschülerinnen, also bis zu 14-jährigen Mädchen. In einigen Fällen waren diese sogar in der Oberstufe Pflicht.

Damenpumphosen waren schon lange Pflicht, doch in den 1970ern kam die ultrakurze Variante, auch als ちょうちんブルマー Chōchin Bloomer bekannt, in Mode. Angeblich aufgrund der zunehmend in Mode kommenden Sportart Volleyball. Nicht gänzlich unverständlich entwickelte sich daraufhin schnell ein regelrechter Fetisch, was jedoch, auch das ist verständlich, den 13, 14-jährigen Mädchen ziemlich auf den Wecker ging, denn in der Regel (sorry, die Zote muss sein) zieht man in dem Alter, beziehungsweise eigentlich in fast jedem Alter, so etwas nicht freiwillig an.

Die Hosen verschwanden jedoch letztendlich in den 1990ern. Und die heute erwachsenen Frauen wundern sich heute, wie so etwas eigentlich möglich war: Wie konnte es sein, dass man gezwungen war, so etwas anzuziehen? Das wäre doch heute undenkbar! Das wirft die berechtigte Frage auf, ob da etwa das japanische Patriarchat ins Schwanken geraten ist. Man kann sich nur zu gut vorstellen, wie damals ein paar Lustgreise feixend beschlossen, dass alle Mädchen dieses minimalistische Kleidungsstück anziehen müssen, ob sie wollen oder nicht. Das ist heute vorbei – der Trend geht zu längeren Kleidungsstücken, zudem noch beschleunigt durch die regelrecht panische Angst japanischer Frauen vor dem geringsten Sonnenstrählchen, dann man könnte ja den hellen Taint einbüssen, so man ihn überhaupt hat. Japan ist wahrscheinlich das einzige nicht-muslimische Land, in dem Burkini der absolute Renner sind. Aber — dazu muss man kein Mädchen sein — ist es verständlich, dass Frauen heute aufatmen, dass die ultrakurzen Bloomer irgendwann verschwanden.

10 Jun 16:46

Auch das noch: Bester Käse kommt aus Japan!

by tabibito

Vor nichts machen sie halt – erst müssen sie der Welt besten Whisky herstellen, und jetzt auch noch den besten Käse! Sagte zumindest die Jury des Concours Mondial du Meilleur Fromager 2015, der gestern in Frankreich stattfand. Immerhin ist der Sieger selbst zwar Franzose, aber das stört die japanischen Medien nicht, da Fabien Degoulet (31), ohne seines Wissens ergo mein neuer bester virtueller Freund, in Japan residiert. Und ich hoffe doch, dass er in Zukunft den Käse, den er hier produziert, auch bald verkaufen wird! Und wieso sitze ich eigentlich nicht in der Jury?

Ganz wichtig: Immer eine Handbreit Käse unterm Kiel

Ganz wichtig: Immer eine Handbreit Käse unterm Kiel

Meines Erachtens nach sollte ein gut sortierter Haushalt auf jeden Fall einen ordentlichen Vorrat Käse im Hause haben. Das mutiert allerdings zunehmend zu einem recht teuren Hobby, denn der Yen ist momentan reichlich schwach auf der Brust, was Käse- und andere Importe natürlich verteuert. Von Butter mal ganz zu schweigen, denn der Butterengpass ist noch immer nicht behoben und feiert bald seinen ersten Jahrestag. Den Rekord stellte dabei neulich mein örtlicher Supermarkt auf: Der verkauft zur Zeit “Butter Mini Cubes” – 8 Würfelchen einzeln verpackter Butter mit jeweils 8 Gramm Butter drin – für runde 269 Yen, also gute 2 Euro. Das bedeutet also über 30 Euro für ein Kilogramm Butter. Nein, keine Trüffelbutter. Auch nicht mit Goldfolie – sondern die schnöde japanische Butter. Wahnsinn.

28 May 15:40

Man kann jetzt online mit Tierheim-Katzen in Utah spielen!

by Marco

onlinekatzen

Freunde, wir sind hier fertig, denn ich habe endlich gefunden, wofür das Internet eigentlich erschaffen wurde. Ja, okay, Porn, aber ich meine das andere! Katzen!
Ein Tierheim in Utah hat nämlich einen Service eingerichtet, mittels dessen man für zwei Minuten eine Kamera und ein paar Spielzeuge, die sich in einem Katzengehege befinden, steuern kann, um mit den Tieren zu spielen. Natürlich kann man die Tiere dann auch direkt weg adoptieren, was scheinbar schon so einige Leute gemacht haben, weil sich da, als ich das hier schrieb, nur eine Katze im Gehege befand. Und die hatte auch nicht besonders viel Lust auf die Spielzeuge.

Aber vielleicht war es auch gerade Schlafenszeit, was ja bei Katzen auch nicht so selten ist. Die Idee aber: Supercool!

Hier könnt ihr dann mit den Katzis spielen.


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02 May 20:26

Könnte bitte jemand Twitter kaufen und was Gutes daraus machen

by nospam@example.com (Robert Lender)

Twitter war mal der Dienst, der seine API (Schnittstellen) offen anbot. Auf diesen bauten tausende Dienste auf. Irgendwann war es soweit, dass Twitter auch das Geld zurückverdienen sollte, dass Investoren rein gesteckt hatten.

Man beschnitt die API, überlegt Werbung und ähnliches. Da Twitter nur Twitter hat, muss dieser Dienst das Geld reinbringen. Vor ein paar Tagen ist die Twitter Aktie wieder abgestürzt.

Vor zwei Jahren schrieb t3n warum Apple Twitter kaufen muss. Natürlich kann man viel darüber streiten. Aber Apple wäre eine Firma, die mit Twitter kein Geld verdienen muss. Sie könnte den Dienst als eigenes “Social Service” nutzen und ansonsten allen den Zugang so leicht wie möglich machen – ohne Werbung einzublenden oder ähnliches. Apple könnte, aber wollte und würde es auch? Keine Ahnung.

Vielleicht liegt es nur an meiner “Twitter-Affinität”, dass ich mir eine gute Zukunft wünsche. Ihr könnt mir Facebook und Instagram abdrehen. Ich würde es ein wenig vermissen. Aber nichts durchdringt mein tägliches Social Media Leben wie Twitter. Facebook einen Sonntag vormittag zwei Stunden zu durchforsten – nie. Hunderte Fotos auf Instagram durchsehen – auch nicht. Aber in Twitter kann ich eintauchen, vielfältigen Meinungen folgen. Ich lese, ich retweete, ich schreibe selbst und kommentiere andere.

Twitter ist schnell, kurzatmig und doch auch eine schöne lange Timeline, ein Fluss von Informationen, erfreulichem und ärgerlichem.

Und wenn es dann mehr als 140 Zeichen werden sollen … Dann blogge ich und twittere schnell den Link zum Artikel :)

Daher zum Schluss: Firmen können in Konkurs gehen, aufgekauft werden. Dienst können schliessen. Aber dann gibt es noch immer mein Blog. Und das ist gut so.

08 Apr 21:46

Staatlich finanzierter Heuschnupfen

by tabibito

Sicheltannen - hier in Kashima (Chiba)

Sicheltannen – hier in Kashima (Chiba)

Jedes Jahr im Februar geht es los: Die Zahl der Maskierten steigt sprunghaft an. Manche können einem regelrecht Angst einjagen, wenn sie plötzlich mit kompletter Gesichtsmaske und Taucherbrille vor einem stehen. Die japanische Variante von Zorro? Oder haben die Leute panische Angst vor radioaktiven Partikeln, wie einige Reporter nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima mutmassten? Eher nicht. Der Grund lautet in den meisten Fällen 杉 Sugi, inoffiziell Japanische Zeder und offiziell Sicheltanne genannt. Der vulgäre Lateiner nennt sie Cryptomeria japonica. Und dieser Baum ist der Verursacher einer besonders heftigen Variante des Heuschnupfens. Schätzungen gehen davon aus, dass 25 bis 40 Millionen Japaner unter Sicheltannenheuschnupfen leiden. Wenn eine Krankheit hier den Namen “Volkskrankheit” verdient hat, dann diese. Viele können zwischen Februar und April kaum noch aus ihren Augen schauen und schweben irgendwo zwischen dieser und einer anderen Welt. Wenn ich es genau bedenke, kenne ich in meinem Umkreis wahrscheinlich mehr Menschen mit dieser Pollenallergie als Menschen ohne.

Heute habe ich bei der Sendung TV Tackle von Takeshi “Beat” Kitano erfahren (und das Fernsehen lügt ja bekanntlich nicht), dass man in Japan trotz allem Jahr für Jahr 15 Millionen neue japanische Zedern pflanzt. Ganz offiziell – 70% der Zedernforst wird zudem mit Steuergeldern bezahlt. Das sind viele Millionen Euro pro Jahr. Als man – wie oben beschrieben von weitem identifizierbare – Pollenallergieopfer mit diesen Fakten konfrontierte, waren diese verständlicherweise hellauf begeistert: Die eigene, alljährlich wiederkehrende Krankheit wird mit ihren eigenen Steuergeldern lanciert. Der Verdruss ist verständlich. Sicher, die Bäume werden grösstenteils in den Bergen gepflanzt, aber man hat festgestellt, dass die Pollen gut und gerne 300 km weit fliegen können.

Natürlich gibt es Gründe für die Baumwahl: Die Bäume wachsen sehr schnell, sind äusserst stabil und das Holz eignet sich hervorragend zum Bauen, und in Japan wird ja bekanntlich sehr, sehr viel mit Holz gebaut. Keine schnell wachsenden Bäume = erhöhte Hangrutschgefahr (die fast überall in Japan latent ist) = Eigenversorgung mit Holz als Baumaterial in Gefahr. Aber makaber ist das Ganze schon, denn die Kosten für das Gesundheitssystem sowie die Arbeitsausfälle dürften erstaunliche Dimensionen erreichen. In diesem Sinne wird sich so schnell also wohl nichts ändern.

02 Apr 16:20

Paket-Verfolgung für Fortgeschrittene: Wie ich das UPS-Flugzeug mit meinem MacBook an Bord gestalked habe

by Fabian Pimminger

Eines der schönsten Dinge im Onlineshopping-Zeitalter ist sicherlich die Nachverfolgung von Paketen im Internet. Doch wie alle positiven Sachen hat es auch einen Nachteil: Ich schaue viel zu oft nach, wo sich das Paket gerade befindet, nur um gleich enttäuscht zu werden, dass es sich scheinbar keinen Millimeter fortbewegt hat. Dass sich das Paket sehr wohl weiterbewegt und wahrscheinlich gerade auf einer stundenlange Reise ist, vergesse ich in meiner Vorfreude gerne. Auch unterschätze ich die zurückgelegten Wege und den Umstand, dass die Reise um die halbe Welt nunmal ein paar Tage braucht. Andererseits ist es aber nicht sehr zufriedenstellen, wenn man heutzutage jede noch so kleine Belanglosigkeit via Video-Livestream am Smartphone hat, aber nicht den Aufenthaltsort seines Pakets in Echtzeit mitverfolgen kann … Zumindest nicht mit Standardmitteln. Denn aus diesem Frust, habe ich mich heute auf die Suche nach „meinem Paket“ gemacht. Was ich dabei herausgefunden habe, möchte ich in diesem Blogpost teilen.

Da jede gute Detektiv-Story mit den nötigen Hintergrund-Informationen anfängt, möchte ich euch diese natürlich ebenfalls nicht verheimlichen: Mein MacBook Air wurde am 30.03.2015 versandt. Apple teilte mir einen Tracking-Code mit. Eine kurze Recherche ergab, dass es sich dabei um einen UPS-Versand handelt. Die ersten Informationen zum Paket kommen deshalb direkt von ups.com.

ups-1

Am 31.03.2015 um 02:35 Ortszeit wurde das Paket von der Fertigungsstätte in Shenzhen, China nach Hong Kong zum Chek Lap Kok Flughafen gebracht. Dort hatte anscheinend der Zoll etwas auszusetzen, wodurch sich die Weiterreise etwas verspätete. Erst um 18:37 Uhr am gleichen Tag hat es laut UPS-Auskunft schließlich den Flughafen verlassen. Danach kam lange kein Update. Ein bisschen zu lange für meinen Geschmack. Grund genug, selbst auf Spurensuche zu gehen.

Was wir bisher wissen:

  • Abflug-Flughafen: Chek Lap Kok (Hong Kong International Airport)
  • Eine genaue Zeitangabe des Abflugs: 18:37 Uhr (Ortszeit)
  • Eine ungefähre Zieldestination: Europa, nähe Österreich.

Um den genauen Zielflughafen herauszubekommen, reicht ein Blick auf den offiziellen Fact Sheet von UPS im Presse-Bereich. Elf große UPS Logistik-Hubs sind auf der ganzen Welt verstreut. Diese befinden sich meist an internationalen Flughäfen und fungieren als Drehscheiben für die ganze Welt. Der einzige UPS-Hub für Europa befindet sich in Köln, Deutschland. Das MacBook befindet sich also ziemlich sicher auf dem Weg dort hin, um dann später via LKW nach Wien zu kommen. Wir wissen jetzt, dass das Paket via Luftfracht von Hong Kong nach Köln unterwegs ist. Praktischerweise operiert UPS als eigene Airline mit 237 Fracht-Flugzeugen (Airline-Code 5X), wodurch man die Flüge ja eigentlich leicht nachverfolgen können sollte?

Gesagt getan, es gilt jetzt den genauen Flug herauszufinden. Dazu habe ich als erstes einen Blick auf die Cargo-Departures Seite vom Abflug-Flughafen geworfen. Ein Filter nach den bisher bekannten Informationen liefert zwei Flüge, wobei kein Ergebnis so wirklich zufriedenstellend ist.

ups-2

Einer soll den Hong Kong um 11:18 verlassen haben (Flug 5X003/UPS3), einer um 18:09 (Flug 5X001/UPS1). Einer fliegt über Dubai nach Köln und einer direkt. Zeitlicht passt der spätere Flug natürlich besser, aber 100% genau kann man keinen zu den UPS-Daten zuordnen. Mögliche Probleme und Ungenauigkeiten dabei: Einerseits kann die Angabe auf ups.com inkorrekt sein, andererseits gibt es keine Gewährleistung, dass die Flughafen-Seite die richtigen Abflugzeiten anzeigt.

Weiter geht also die Recherche: Nachdem eine Suche auf flightaware.com gänzlich ins Leere führte, weil die gelisteten Flüge dort scheinbar unvollständig sind, wurde ich auf flightradar24.com fündig. Über die Airline-Suche habe ich beide Flugnummern von vorhin genauer unter die Lupe genommen und siehe da, Flug 5×001/UPS1 ist ein Volltreffer. Quasi die Air Force One unter den UPS-Fliegern ;-)

ups-3

Dieser Flug soll Hong Kong mit einer „Actual Time of Departure“ von 10:37 Uhr verlassen haben. Rechnet man die 8 Stunden Zeitzonen-Differenz von Hongkong zur UTC-Zeit von Flightradar24 (Hinweis im Header), kommt man genau auf die 18:37 Uhr Abflugszeit von UPS. BINGO.

Nachdem wir jetzt den genauen Flug wissen, kommen die restlichen Infos wie von selbst. Eine Suche nach der Flugnummer liefert Echtzeit-Daten über den Aufenthaltsort und die genaue Flugstrecke des Flugzeugs. Ich kann damit jederzeit genau bestimmen, wo sich mein MacBook gerade befindet, wie schnell es sich in meine Richtung bewegt, in welchem Flugzeug-Typ es verstaut ist und wie hoch dieses fliegt. Ziemlich amazing. Aber da fängt der Spaß erst an …

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Über eine Karte kann man das MacBook kinderleicht live mitverfolgen und bekommt eine viel bessere räumliche Vorstellung vom zurückgelegten Weg. Immerhin ist die Strecke nicht gerade ein Katzensprung und dauert fast 12 Stunden. Kein Wunder also, dass sich so lange im Paket-Tracker nichts tut.

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Auf Flightradar24 wird das Flugzeug und die Karte sogar in 3D aus der Ego-Perspektive und von der Seite animiert. Das Flugzeug-Modell und die Daten sind sogar so genau, dass man leichte Kurskorrekturen sieht.

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Um 0:23 Uhr am 1. April war es dann soweit. Flug X5001/UPS1 landete erfolgreich am Kölner Flughafen. Zum krönenden Abschluss habe ich es sogar live miterlebt, wie mein MacBook Air auf europäischem Boden angekommen ist. Hier ein Screenshot der Animation, die auf Basis der Echtzeit-Daten erstellt wird. Ein paar Sekunden später erschien am Bildschirm: „Aircraft has landed“. Mein Nerd-Herz schlug mit unnatürlicher Schnelligkeit, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt. ;-)

Bildschirmfoto 2015-04-01 um 00.23.14

Das entspricht schon eher meinen Vorstellungen von Paketverfolgung im Jahr 2015. Es wundert mich, dass sowas noch kein Logistikunternehmen als zusätzlichen Service anbietet. Bei „wichtigen“ oder besonders langen Lieferungen, könnte ich mir sogar vorstellen, dass der ein oder andere einen Euro über In-App-Purchase für so schön aufbereitete Echtzeit Paket-Verfolgung hinlegt. Immerhin hat man dabei tagelang einen Zeitvertreib ;-)

 

07 Mar 23:48

This Plastic Bottle House Turns Trash into Affordable Housing in Nigeria

by Karissa Rosenfield

Click here to view the embedded video.

In the United States alone, more than 125 million plastic bottles are discarded each day, 80 percent of which end up in a landfill. This waste could potentially be diverted and used to construct nearly 10,000, 1200-square-foot homes (taking in consideration it takes an average of 14,000 plastic bottles to build a home that size). Many believe this process could be a viable option for affordable housing and even help solve homelessness.

The idea isn’t new. In Nigeria, the plastic bottle house has proven to be a success, turning trash into an affordable (and beautiful) housing material. By packing plastic bottles with soil or sand, and then stacking and bounding them with mud and string, one can build an earthquake-proof home that is 18 times stronger than regular bricks. Watch the video about to learn more.

21 Feb 23:20

Kinderkarneval

by dasnuf

Ich hätte schwören können, dass ich schon mal darüber geschrieben habe: Fasching mit Kindern. Auch so ein Ding von dem man eine verstrahlt romantische Vorstellung hat – bis man eben Kinder hat. Dabei gibt es so viel Leid!

Das erste Leid, das ich kennen lernen musste, heißt: Kindergarten-Motto-Partys.

Im ersten Jahr lautete es bei uns “Berufe”. Berufe, wie schön. Als Erwachsene hat man ja eine weit gefächerte Vorstellung von Berufsbildern. Aber begeistere mal ein Kind dafür als Controllerin oder Fleischereifachverkäuferin zu gehen. NATÜRLICH wollten alle Kinder eigentlich als Feuerwehrmann oder Polizist gehen. In der Regel ist das auch OK. Also dass mehrere Kinder, das selbe Kostüm tragen. Das ist schließlich nicht so als ob man als Hollywoodstar zur Oscar Verleihung einer anderen prominenten Schauspielerin gegenüber steht und feststellt, dass man unglücklicherweise das selbe Designer-Kleid trägt. Nein, die Kinder sehen ihre Kindergartenkumpels und freuen sich, dass die auch Feuerwehrmann sind und gut ist. Jedenfalls bei den Kindern der anderen ist das so. Meine Kinder wollen natürlich auf keinen Fall so verkleidet sein wie irgendein anderes Kind auf dieser Welt. Also musste ich im Vorfeld wochenlang Berufe aufzählen, beschreiben und bei Gefallen stichprobenartig Kostümkonzepte präsentieren.

Am Ende wurde das Kind Eisverkäufer und ich hatte lediglich ein wenig Mühe den tragbaren Eiswagen aus Pappe zu bauen.

Jedenfalls – eigentlich fängt der Stress ja schon vorher an – nämlich bei der Festlegung des Mottos. Eine Freundin berichtete mir von einem Elternabend, an dem die Erzieherinnen sorglos verkündeten, das Kinderkarnevalsmotto lautete dieses Jahr “Die Ritter”.

“Moment Mal, Ritter? Als was gehen denn die Mädchen?”

Ja, ja, das sei weiter gefasst. Man könne auch “Ritter und Ritterinnen” machen.

“Hm ja. Aber Ritter, das sind eigentlich Soldaten und ich möchte nicht, dass meine Tochter als Soldat geht. Wir sind Pazifisten und uns gefällt das gar nicht.”

Ja, ja, das stimmt. Vielleicht könne man das ja erweitern, also “Ritter, Ritterinnen und Burgfräulein”.

“Wie bitte? Aber was ist denn mit den Jungs, die keine Soldaten sein wollen?”

Ja, hm, dann mache man vielleicht “Ritter, Ritterinnen, Burgfräulein und Burgherren.”

“Is klar, Fräuleins, aber dann HERREN. Herren von Herrscher. Und die Frauen sollen nur hübsch aussehen…”

Ich bin ein bisschen froh, dass ich bei diesem Elternabend nicht persönlich anwesend war. Am Ende bleibt ohnehin nur eine Frage offen: Warum überhaupt ein Motto? Warum können die Kinder sich nicht einfach verkleiden als was sie wollen?

Nach fünf Jahren Diskussion, wurden deswegen die themengebundenen Faschingsfeiern bei uns im Kindergarten abgeschafft.

Vor einer Diskussion als was sich ein Kind verkleiden möchte, bewahrt das natürlich dennoch nicht. Bei uns läuft das Jahr für Jahr gleich ab. Das Kind sucht sich irgendein aufwändiges Kostüm aus, eines, das man garantiert nicht fertig kaufen kann oder zumindest nicht ohne ein halbes Monatsnettoeinkommen dafür zu investieren. Also muss man es selbst machen. Bei meinen Näh- und Bastelkünsten eigentlich ein Grund meine Wochenarbeitszeit für einen begrenzten Zeitraum zu kürzen.

Kind 2.0 wollte beispielsweise als Nixe gehen. Also habe ich aus unserem Vorhang ein Nixenkostüm genäht. Ich hatte dafür zwei Stunden eingeplant. Tatsächlich habe ich zehn benötigt. Am Morgen des Kinderfaschings steht Kind 2.0 auf und verkündet: “Ich möchte doch als Prinzessin gehen!”

Jaaahhaaaa! Nenenenene! DU. GEHST. JETZT. ALS. NIXE!

Ich war kurz vorm Nervenzusammenbruch. Mit einigen wenigen Bestechungen (zwei Schokoriegel, eine Packung Kaugummi und ein Kino-Besuch samt Limo und Popkorn) war das Kind überredet und ging als Nixe.

Aus dieser Erfahrung schlau geworden, habe ich mir auf Flohmärkten ein Sammelsurium an unterschiedlichen, untereinander kombinierbaren Verkleidungsutensilien in vielen unterschiedlichen Größen zusammengekauft.

Deswegen war ich heute Morgen fast tiefenentspannt, als Kind 3.0 an den Frühstückstisch trat:

2 Wochen Fuchskostüm nähen. 4 Std Schminktutorials auswendig lernen. Rosenmontag 6.30 Uhr: "Isch geh lieba als Ninja."

— Patricia Cammarata (@dasnuf) February 16, 2015

(Den Reaktionen entnehme ich: ich bin nicht allein. Das tut so gut!)

21 Feb 23:13

“Ich bin kein Rassist, aber…”

by Angelina

Facebook-Gruppen. Kennta. Hier tummelt sich Groß und Klein, verbreitet mehr oder sinnvolle Ergüsse und trägt gerne mal zur allgemeinen Erheiterung bei. Dorf-Gruppen bestehen zumeist hauptsächlich aus “Wer will mein iPhone kaufen”-, “Auf der Markstraße war ein Unfall, wer hat Fotos von den blutenden Leichen”- und “Wieso heult die Sirene??”-Beiträgen.

Richtig amüsant wird es aber erst, wenn es um braune Kackscheiße geht. So geschehen aktuell in einer meiner Dorfgruppen, als ein junges Mädel am Abend des Rosenmontag postete, dass ein “möglicher Vergewaltiger” im Dorf herumlaufe, gegen den auch “schon vermittelt” werde und der “wahrscheinlich ein Asylbewerber” sei. Mehr erstmal nicht. Aufmerksame Mitbürger fragten daraufhin nach, woher sie diese Informationen habe, und wie sie darauf komme dass es sich um einen Asylbewerber handelte.

In den darauf folgenden bis jetzt 205 Kommentaren verstrickte sich das junge Mädchen in sich widersprechenden Aussagen zu ihrer Konfrontation mit dem Herrn, woraufhin eine Diskussion über das Bezeichnen eines aufdringlichen Menschen als potentiellen Vergewaltiger, eines nicht fließend Deutsch sprechenden Mitbürgers pauschal als Asylbewerber sowie über die Richtigkeit und Notwendigkeit eines derartigen Postings entbrannte, bevor das Ganze entartete und in einer Flut von Off-Topic-Kommentaren endete, in denen sich (Rosenmontag sei Dank) Penis-Bilder, Manuel-Neuer-Memes und Ernährungsberatung wiederfinden.

Damit hätte die ganze Angelegenheit dann endlich auch beendet sein können. Leider aber schickte irgendjemand dem Mädel heute einen Artikel über einen somalischen Asylbewerber, der in Reisbach versucht haben soll zwei Frauen zu vergewaltigen – worauf sie diesen postete, mit der Bemerkung dass damit ja nun bewiesen sei dass sie recht hatte und jetzt hoffentlich “einige besser aufpassen” würden.

Nun liegt Reisbach aber in Niederbayern und damit ca. 600 Kilometer von meinem Wohnort entfernt. Abgesehen davon ereignete sich der zitierte Vorfall vor bereits zwei Wochen. Leider hatte die junge Dame sich den Artikel aber wohl gar nicht vollständig durchgelesen. Sie fand einfach nur dass er “passte”. Dass er in Wahrheit mit dem Vorfall vom gestrigen Tage in keinerlei Zusammenhang steht und damit null Relevanz besitzt, hat sie leider übersehen.

Den unvermeidbaren Hinweis auf die geographische Lage von Bayern und Nordrhein-Westfalen kommentierte daraufhin ein ganz großes Licht unserer Gesellschaft, nennen wir sie symbolisch Schakkeline, mit einem Ausbruch an Emotionen über die Dummheit der Menschen, die die Beitragserstellerin lieber ernst nehmen sollten, weil schließlich nicht nur zwei, sondern Hunderte von “Schmarotzern” unser Land “überfluten” würden. Bild-Rhetorik vom Feinsten.

An diesem Punkt löschte dann die Beitragserstellerin ihren Post – aber nicht ohne vorher nochmal klarzustellen dass sie ja nicht sagen wollte dass alle Asylbewerber Vergewaltiger sind. Aber einige seien es halt. Und deswegen müsse man vor ihnen warnen. Und auch Schakkeline bekam nochmal die Gelegenheit zu posten dass sie nie gesagt habe sie sei ausländerfeindlich.

Was lernen wir also nun daraus?

  1. Ausländerfeindlich bleibt ausländerfeindlich, egal wie oft du sagst du bist es gar nicht.
  2. Einige ausländische Mitbürger mögen potentiell Vergewaltiger sein. Genau wie einige Deutsche, einige Europäer, einige Amerikaner und halt einfach einige Menschen.
  3. Schakkeline hat ihre Bildung aus der Bild.
  4. Facebook ist böse.

Und natürlich heißt es “ermittelt”. Aber das kann die Bild halt auch nicht vermitteln. (Uh-oh! Wortspiel! \o/ )

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  1. Kein Kaninchen für Robyn
21 Feb 23:09

Socken Quest

by nachtsatz

Ich habe vor vielen Jahren in einem Outlet Verkauf bei der Firma Falke in Schmallenberg ein paar Socken erstanden. Naja, eigentlich mehr als ein Paar, aber ein Paar war besonders. Die Farbgebung war eine Beleidigung für die Augen eines jeden lebenden Geschöpfes. Ich meine mich zu erinnern, dass bereits in dem Outlet-Store in der Nähe der Grabbelkiste mit besagten Socken signifikant mehr Fliegen gegen Glasscheiben flogen, als im Rest des Ladens. Vermutlich sind ihnen die Fassettenaugen durchgebrannt.

Für mich waren diese Socken vor allem praktisch. Das Öffnen der Sockenschublade führte zu einem sofortigen “Hallo wach” Gefühl. Einmal angezogen war ich in diesen Socken so effektiv und strebsam wie sonst nie in meinem Leben, einfach weil mein Körper versuchte vor meinen Füßen zu fliehen und dabei insgesamt immer schneller arbeitete.

Nun ist jedoch so langsam die strukturelle Integrität dieser Fußbekleidung gefährdet. Damit möchte ich nicht eventuelle Qualitätsprobleme der Firma Falke anprangern, sondern eher das Gegenteil. Selten haben so oft genutzte Socken bei mir so lange gehalten. Das Problem ist ein anderes: Ich brauche neue.

Aber woher nehmen? Mein erster Versuch war der Hersteller selber. Eine Anfrage per eMail wurde mir binnen drei Tagen mit einem Standardtext beantwortet. Ganz ehrlich, liebes Falke Support Team, da geht mehr. Helft mir, ich bin verzweifelt. Momentan versuche ich mich in die komplexen Verflechtungen der deutschen Sockengroßhändler einzulesen, aber die schotten sich kartellartig gegenüber Außenstehenden ab. Selbst der Sockendealer am Bahnhof nimmt mittlerweile vor mir reiß aus, wie vor so nem Flip-Flop Träger.

Ich befinde mich auf einer Quest, die mich vermutlich in nicht google-mapsografierte Textilläden führen wird um dort den heiligen Gral allen Zehenschmucks zu finden. Diese Suche nimmt sogar ein religiöses Ausmaß an. Meine Familie samt Frau behauptet nämlich, dass das Verschwinden dieses Socken-Designs ein Zeichen für die Existenz eines Gottes ist. Und er wäre ein gerechter.

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21 Feb 23:04

4 x 6 = 24? Denkste!

by tabibito

Mathelehrbuch der 2. Klasse

Mathelehrbuch der 2. Klasse

Neulich kam Töchterchen, zweite Klasse Grundschule, etwas geknickt nach Hause. Eigentlich mag sie ja Mathe, aber dieses Mal gab es keine 100 Punkte, sondern nur 85. Das ist zwar nicht weiter tragisch, schliesslich könnten es cirka 85 Punkte weniger sein, aber das Problem lag daran, dass Töchterchen den Grund für den Punkteabzug nicht verstand.

“Ein Blumenstrauß beinhaltet 6 Blumen. Es gibt vier Sträuße. Wie viele Blumen gibt es insgesamt?”

Als Antwort schrieb Töchterchen also “4 x 6 = 24″. Und eben das ist falsch. Genau wie die folgende Aufgabe:

“Es gibt 9 Bänke. Auf einer Bank finden 7 Menschen Platz. Wie viele Menschen können insgesamt sitzen?”

9 x 7 = 63? Aber nicht doch.

Mathe war früher eigentlich meine Stärke. Beziehungsweise hatte ich keine größeren Probleme damit. An die Anfänge kann ich mich jedoch natürlich nicht mehr erinnern, und von daher hat es nicht viel zu sagen, wenn mir die Begründung für den Punkteabzug völlig unbekannt vorkommt. Ach so, ja, die Begründung lautet wie folgt:

Bei der Multiplikation schreibt man zuerst die Anzahl einer Einheit, und danach wie oft das ganze vorkommt. Richtig ist also:

6 (eine Blume mal 6) x 4 = 24 Blumen

(7 Menschen x 1 Sitzplatz) x 9 Bänke = 63

Auf Japanisch sieht die Regel so aus:

「1つ分の数」×「いくつ分」

Sprich: Anzahl der Untereinheiten * Wie viele Einheiten.

Schau an! Das Ergebnis mag noch so richtig sein – man legt Wert auf die Reihenfolge! Flugs mal etwas recherchiert, und siehe da: Es gibt sogar einen richtig langen Eintrag bei Wikipedia zur Problematik der Reihenfolge bei Multiplikationen. Und dort liest man gar Erstaunliches: Das MEXT (Bildungsministerium) zum Beispiel empfiehlt, die oben genannte, “richtige” Reihenfolge zu lehren. Letztendlich überlässt jedoch das MEXT den Schulen (bzw. Lehrern) die Entscheidung, OB die “falsche” Reihenfolge als Punktabzug zu werten ist oder nicht. Wie bitte? Da geht man also an Schule X in Japan, lernt dort das Einmaleins und dass 7 mal 9 = 63 ist – dann wird man an eine andere Schule versetzt und erfährt dort, dass 7 mal 9 nicht das gleiche ist wie 9 mal 7?

Im Wikipedia-Eintrag erfährt man auch, dass in den USA wohl die umgekehrte Reihenfolge unterrichtet wird – “Verstösse” jedoch nicht geahndet werden.

Warum man nun in Japan so viel Wert darauf legt, diese “Regel” (deren Sinn sich mir wirklich nicht vollständig erschliesst) durchzusetzen, ist mir unbekannt. Da bin ich dann wohl doch zu sehr ergebnisorientiert. Sicher, Regeln helfen – wenn sie helfen. Aber in diesem Fall scheint die Regel nur eins zu tun: Die Kinder zusätzlich zu verwirren. Im japanischen Internet scheinen sich sehr viele Eltern – zurecht – darüber zu ereifern. Der Tenor – und das gilt nicht nur bei Mathematiklehrbüchern – lautet: “Warum müssen Kinder, exakt nach unsinnigen Inhalten in Lehrbüchern schreiben, um keine Punkte zu verlieren?”. Gute Frage. Aber die Qualität japanischer Schullehrbücher lässt im Großen und Ganzen sowieso zu wünschen übrig. Da werden keine frei denkenden Menschen gebildet, sondern Ja-Sager.

Interessanterweise sollte noch vermerkt werden, dass im ganzen Mathelehrbuch der 2. Klasse kein Wort von dieser Regel steht. Das wird wohl nur in Begleitmaterialien erwähnt. Und entweder hat die Lehrerin die Regel nicht gut erklärt, oder meine Tochter war mit etwas anderem beschäftigt. Die Chancen stehen 49:51. Oder 51:49?

15 Feb 15:40

Briefmarken sammeln für sozialen Zweck

by Thomas Liedl

Wir alle bekommen täglich Post, zuhause oder auch im Betrieb, der eine mehr der andere weniger. Trotz vielen Freistempelungsanlagen die es gerade in großen Firmen gibt sind viele Briefe noch mit “herkömmlichen” Briefmarken frankiert. Wer nicht gerade selber Sammler von Briefmarken ist wirft die Umschläge einfach und kurzer Hand ins Altpapier. Grundsätzlich ja kein Problem weil Altpapier auch wieder verwertet wird.

Aber gerade mit den Briefmarken kann man auch soziale Projekte unterstützen in dem man diese ausgeschnitten sammelt. Hinsichtlich von Posteingangssstellen in Firmen kommt hier binnen relativ kurzer Zeit eine stattliche Summe an Marken zusammen. Wie sagt man so schön… auch Kleinvieh macht Mist. Deswegen lohnt auch das Sammeln kleinerer Mengen wie z.B. im privaten Bereich.

Briefmarken für Bethel

Die Sammelstelle in Bielefeld ist eine Einrichtung der Bodelschwinghschen Stiftungen und wurde bereits 1888 – 48 Jahre nach Erscheinen der ersten Briefmarke – von Friedrich von Bodelschwingh gegründet. Mit der Aufbereitung der Marken wurde im Jahr 1946 begonnen. Heute sind 125 Mitarbeiter-(innen) damit beschäftigt Briefmarken zu sortieren und aufzubereiten.

bethel-briefmarken-sammelnJährlich werden rund 29 Tonnen Briefmarken – das sind satte 128 Millionen Briefmarken – bei der Briefmarkenstelle Bethel für den Wiederverkauf aufbereitet. Täglich sind das um die 400 Brief, Päckchen und Pakete welche die Briefmarkenstelle von Sammlern erreichen.

Diese wahre Flut an Material sichert kranken, behinderten oder sozial benachteiligten Mitmenschen nicht nur einen Arbeitsplatz sondern auch das Gefühl gebraucht zu werden. Gerade letzteres ist aus meiner Sicht für diese Menschen enorm wichtig. Und jeder von uns kann dazu beitragen dass dies so bleibt.

Nach Bethel statt ins Altpapier

Deswegen legt Euch einen großen Umschlag zurecht und sammelt in diesem die Briefmarken die täglich bei Euch eingehen.

Schneidet die Briefmarken großzügig aus (etwa 1 cm Rand rund um die Marke) und legt sie in den Umschlag. Der Rand ist erforderlich, damit die Marken nicht unnötig beschädigt und somit unbrauchbar werden. Jeder sammelt einfach soviel er kann.

Hier sei nochmals das Stichwort “Poststellen von Firmen und Behörden” genannt. Ist der Umschlag voll sendet ihn einfach ausreichend frankiert an folgende Adresse:

Briefmarkenstelle Bethel
Quellenhofweg 25
33617 Bielefeld

Dabei spielt es keine Rolle ob es Standardmarken oder Sondermarken sind, ob aus Deutschland oder dem Ausland. Jedes einzelne Postwertzeichen zählt.

Sammelstellen und Infomaterial

briefmarkeWer nicht selbst zuhause sammeln möchte kann seine Briefmarken auch bei einer der zahlreichen offiziellen Sammelstellen (Supermärkte, Apotheken etc.) abgeben. Ein Verzeichnis dieser Sammelstellen gibt es hier. Informationsbroschüren, Werbeplakate oder auch Briefaufkleber die auf diese Sammelaktion hinweisen können ebenfalls bei der Briefmarkenstelle in Bethel bestellt werden.

Was spricht dagegen gleich heute mit dem Sammeln anzufangen? Keine Hilfe ist so einfach wie diese. Meine Briefmarken landen zukünftig alle in Bielefeld und nicht im Altpapier.


© Thomas Liedl for Nicht spurlos, 2015. | Permalink | 2 Kommentare | Add to del.icio.us
Post tags: Sammlung, soziale Zwecke

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10 Feb 16:43

Warum es mit Blogs in Deutschland nie was werden kann…

by Chris

UnbenanntWarum es mit Blogs in Deutschland nie was werden kann: Weil es Bloggerinnen wie Mel gibt, die mir ernsthaft (und vor allem UNSERER potentiellen Kundschaft!) erzählen will, ihr Blog würde sie 1.400 € im Monat kosten.

Hier ihre Beispielhafte Rechnung, man beachte gewissenhaft den Hinweis, es handelt sich hier um durchschnittliche Fixkosten:

  • (zugrunde liegt der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 €)
  • Blogposts (8 Posts á 5 Stunden inkl. Recherche, Rezeptplanung, Einkauf Lebensmittel, Kochen, Styling Food und Props, Fotografie, Bildbearbeitung, Text und Rezept schreiben, Fotos hochladen, Korrekturlesen; 40 Stunden): 340,– €
  • Moderation von Kommentaren und Spam im Blog (3 Stunden): 25,50,– €
  • Pflege der Social Media Kanäle (15 Stunden): 127,50 €
  • Archivierung und Ablage von Inhalten und Bildern (3 Stunden): 25,50,– €
  • Wartung CMS, BackUps, Updates Software und Plugins (3 Stunden): 25,50 €
  • Beantwortung von E-Mails, allgemeinen Anfragen, spezifischen Fragen zu Rezepten und Bloggen sowie Kooperationsangeboten (8 Stunden): 68,– €
  • Fortbildung Technik und Recht (2 Stunden): 17,– €
  • Vorbereitende Buchhaltung, Korrespondenz mit Steuerberater und Finanzamt (2,5 Stunden): 21,25 €
  • Abholung von unerbetenen Warensendungen von der Post oder den Nachbarn (2 Stunden): 17,– €

Schon Punkt 1: Wer den gesetzliche Mindestlohn im Kontext Blog, dann noch im Kontext Blog in Deutschland anführt, hat bei mir schon verloren und offensichtlich wenig Empathie für die Sache an sich. Bloggen ist Leidenschaft, das was sie da macht Kapitalismus. – Was sie natürlich machen kann, damit hab ich ja nix am Hut. Womit ich aber was am Hut habe: Mit dem Bild der Blogs im Lande ganz allgemein. Das wird nämlich nicht besser, wenn da so 'ne Kochmutti einfach nur Blödsinn verzapft. Ich habe ehrliche Kunden, die Glauben so eine Kacke nachher noch. Deren Geschäft läuft dann – trotz meiner Beratung auf solche Geldblogger nix zu geben – schleppender, weil sie solchen Geld für nichts und wiedernichts in den Rachen werfen. Ja, auch bei mir geht es da nicht ausschließlich nur um Leidenschaft, natürlich auch um Kohle. Nur: Ich verdiene mein Geld nicht mit ehrenlosem Gelüge. – Ich brösele ihre Rechnung jetzt nicht komplett auf, das ist mir viel zu blöde, alleine schon der Posten Computer, 55€, Monat…

Schmeisste vor lauter Kochen alle zwei Minute deinen dämlichen Laptop in dein goldenes Waschbecken, oder was?

Einen Computer hat jeder Haushalt zu Hause. Das ist so, als würde ich bei Advertorial / Werbe-Anfragen für meinen Blog meinen Preis mit der Anschaffung der teueren AEG-Spühlmaschine rechtfertigen. Völlig an den Haaren herbeigezogen, schädlich für alle Blogs, echt peinlich, Verarschung am Kunden; und dazu einfach nur viel viel zu durchsichtig. These: Sie ist sich darüber im klaren, dass ihre Leistung nicht viel wert ist, rechtfertigt ihre Preise damit, sich selbst von Links nach Rechts in die Tasche zu lügen. – Kann man manchen. –  Anders kann ich mir so 'nen Stuss jedenfalls nicht erklären. Oder sie ist bezahlt, damit sie besser bezahlt wird O__o Kann ich ihre Steuererklärung mal sehen, junge Dame?

Warum das mein Bier ist? Na weil ich seit acht Jahren blogge, nicht einen Cent investiert habe, den ich nicht eh investiert hätte, und dazu noch – wenns knapp wird – einige Hunderter im Monat mit dem Teil hier verdienen kann. Weil: Leidenschaft. Und kochen kann ich auch. 

Wenn nun also alle glauben was sie da schreibt, siegt mal wieder das Kapital über die Idee, und da Blogging sowohl Berufs- als auch Lebensalltag für mich ist, fühle ich mich bei sowas echt persönlich angepisst. Und das nicht zu wenig. Wenn sie nun so transparent ist, wie sie tut, …hier mal an dich direkt, werte Mel: 

Kannst du eben noch mal neu rechnen und das Wort BLOG aus dem Text nehmen? Wär' echt nice!

Ach, liebe LeserInnen, hier, n geiler Kochblog, kost' auch nix der Link: kantinaporn.wordpress.com

Update: Gerade kommt die Mail der Bloggerin, dass sie meinen Kommentar in ihrem Blog nicht veröffentlich kann, weil… ihr könnt es euch denken. Soviel dazu. Aber: Ja liebe Kunden, kaufen sie, kaufen sie, hier geht alles mit rechten Dingen zu und ihr Feedback können sie sich in den Arsch schieben. 

Update2: Jeder / Jede die da in den Kommentaren zustimmt und schreibt: Das zeige ich ab sofort meinen Kunden! sage ich: Man kann sich auch verkaufen, ohne sich zu verkaufen. Idioten. 

05 Feb 17:34

NES-Cartdridge als Flachmann: Ink Whiskey Entertainment Flask

by Sascha 'Gilly' Israel

Version+one (1)

Als kleiner Junge fand ich es total geil, beim NES-Spielen (Super Mario Bros 3!) ein Glas Kakao zu trinken. Mittlerweile trinke ich beim Zocken (Xbox One / GTA V) lieber mal ein Schlückchen Alkohol. Scheinbar bin ich da nicht der Einzige, sonst hätte es Ink Whiskey wohl nicht geschafft, knapp $40.000 bei Kickstarter zusammen zu bekommen ;)

Ink Whiskey Entertainment Flask

Die Idee? ‘Flachmänner’ im NES-Cartdridge-Design mit Labeln wie “Super Bar-Hop Bros.”, Tetriquila” oder “Fine-Ale Fantasy”. Kostenpunkt: $20 das Stück, plus $10 Porto.

//via @Cohnina//


Danke für's Abonnieren des Feeds.
Vernetzen: @GillyBlog, Facebook
26 Jan 19:00

Von toten Königen, Katakomben und Kakerlaken

by David

Ubisoft hat bei »Assassin’s Creed: Unity« ziemlichen Mist gebaut, da muss man gar nicht beschönigen. Aber es gehört schon Größe dazu, zuzugeben, wenn man Mist gebaut hat und ebenso muss man verzeihen können, wenn sich jemand ordentlich entschuldigt. Ubisoft hat sich für die zahlreichen Bugs und Fehler in »Assassin’s Creed: Unity« (von denen ich auf der Xbox-Version nichts mitbekommen hatte) mit einem kostenlosen DLC entschuldigt und was soll ich sagen? Ich habe die Entschuldigung gerne angenommen, denn der »Dead Kings«-DLC ist richtig geil geworden. Und erwähnte ich, dass er kostenlos ist?

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Worum gehts? Arno möchte Frankreich verlassen, und sich nach Ägypten absetzen. Helfen soll ihm dabei der Marquis de Sade, doch natürlich nicht ohne Gegenleistung. Die Suche nach einem Manuskript für den Marquis führt Arno in das Grab des ehemaligen Königs Louis IX., der im 13. Jahrhundert regierte. Doch auch Napoleon hat seine Handlanger in die zahlreichen Katakomben unter der französischen Stadt Saint Denis geschickt winden, um den Gräbern ihre Geheimnisse zu entlocken. Am Ende findet Arno noch sehr viel mehr, als er gesucht hatte.

»Dead Kings«, das klingt nicht nur düster, der erste DLC zu »Assassin’s Creed: Unity« kommt auch sehr dunkel, neblig und morbide daher. Arno öffnet Gräber, schleicht durch Katakomben, in denen es vor Grabräubern, Ratten, Fledermäusen und Kakerlaken wimmelt, er klettert auf heruntergekommene Kirchen, rennt über Friedhöfe und auch übernatürliches kreuzt seinen Weg. Dabei gibt es in den gut 15 Stunden Spielzeit (ich hab hier auch sämtliche Nebenmissionen und Sammelobjekte dazu gezählt) einiges an Neuerungen. Arno trägt nun, wie dereinst Link in den königlichen Katakomben, eine Laterne, die er regelmäßig mit Öl auffüllen muss und mit der er Fledermäuse und Ungeziefer verscheuchen und unsichtbare Leuchttinte sichtbar machen kann. Außerdem gibt es eine komplett neue Waffengattung, die Guillotinenflinte. Doofer Name, denn die Guillotinenflinte ist weder Guillotine, noch ist sie eine Flinte. Es ist viel mehr ein Granatwerfer, mit dem Arno Mörser abfeuern kann, an dem vorne eine Axt befestigt ist. Trägt er diese, kann er kein Schwert und keine Pistole mehr tragen, weshalb ich sie nur ausgerüstet habe, wenn ich fix eine große Gruppe Gegner vernichten musste. Das Ding ist zwar durchschlagskräftig, aber im Nahkampf zu behäbig und als Schusswaffe zu langsam und mit zu wenig Schuss. Viel interessanter fand ich das Schwert des Suger von Saint-Denis, das man finden konnte. Ein mächtiges Schwert, das mit Lichtblitzen umstehende Gegner blenden und bewegungsunfähig machen kann. So sind selbst starke Gegner keine Bedrohung mehr.

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Neben den 6 Hauptstorymissionen bietet »Dead Kings« noch mehrere Rätsel, ähnlich den Nostradamus-Rätseln des Hauptspiels, neue Mordfälle, statt Kokarden muss man nun Mützen Napoleons einsammeln und der Dead-Kings-DLC beinhaltet noch einiges an neuem Content für Paris selbst. Dazu finde ich komischerweise keine Übersicht, aber als ich nach Paris zurückkehrte, war die Karte plötzlich voll mit Truhen und Missionen. Aber vielleicht ist das auch ein Bug oder so und ich hatte die alle schon gefunden und gelöst.

Kurzum: »Assassin’s Creed: Unity – Dead Kings« ist ein famoser DLC, und das sage ich nicht nur, weil er kostenlos ist. Ich hatte viel Spaß beim Spielen, und wo ich beim Hauptspiel ein bisschen durchgehetzt bin, hab ich mir hier die Zeit genommen, alles zu sammeln und habe Missionen doppelt gespielt, um 100% zu erreichen. Spannend fand ich auch die Erwähnungen Ägyptens – London steht ja eigentlich als Schauplatz des nächsten Assassin’s Creeds fest, aber gegen Ägypten hätte ich auch nichts einzuwenden.
Nach dem tollen DLC bin ich jetzt doch etwas traurig, dass es keine weiteren geben wird. Der Season Pass wird nicht mehr verkauft; es gibt aktuell noch den »Geheimnisse der Revolution«-DLC, den ich mit 6,99 für drei nicht näher beschriebene Missionen (kann bei 8MB ja nicht viel sein) allerdings etwas teuer finde.
Also Ubisoft: Dead Kings war cool, bitte mehr davon! Merci.

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25 Jan 12:57

Serendipity 2.0

by nospam@example.com (Matthias Mees)

Ziemlich genau einen Monat nach Freigabe des ersten Release Candidate hat Garvin gestern Serendipity 2.0 offiziell freigegeben.

s9y 2.0 ist nur ein Schritt in Richtung Modernisierung der „besten Blogengine der Welt“ (so genannt von ihren zufriedenen Benutzern) – und auch dieser Schritt (der in erster Linie aus der Modernisierung des Backends bestand) ist noch nicht zu 100% abgeschlossen.

Screenshot des Eintragseditors im Backend
Der Eintragseditor im neuen Backend von Serendipity 2.0

Es gibt immer noch viel zu tun – Anpassung der Backend-Bereiche, die von Plugins erzeugt werden, Feinheiten im User Interface, kleine Details usw. Aber auch über das neue Backend hinaus: Ian arbeitet an einer neuen Version des wichtigen Plugins für statische Seiten, wir brauchen mehr zeitgemäße Frontend-Themes (eine Aufgabe, der ich mich gerne in Zukunft wieder mehr widmen würde, wenn die Zeit es hergibt), die Mediendatenbank kann noch deutlich verbessert werden … der Weg zu 2.0.x und 2.x.0 wird nicht langweilig werden.

Es bleibt die Hoffnung, dass Version 2.0 vielleicht den einen oder die andere, die s9y schon „abgeschrieben“ hatten, dazu bringt, sich Serendipity mal wieder anzusehen und zu gucken, was das kleine, aber feine Entwicklerteam in den letzten zwei Jahren auf die Beine gestellt hat, um das System besser und moderner zu machen. Sollte dabei jemand sein, der oder die sich an der Entwicklung beteiligen möchte – nur zu, wir sind für jede Hilfe offen und dankbar.

Was andere Entwickler und Nutzer bloggten:

s9y-Treffen in Essen

Last not least möchte ich auch hier noch einmal auf das s9y-Treffen für Nutzer und Entwickler vom 6. bis 8. März 2015 in Essen hinweisen. Bis 20. Februar könnten sich noch weitere Teilnehmer/innen melden.

12 Jan 00:52

Antike, sumerische Songs neuinterpretiert

by Marco

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Neuerschaffen in dem Sinne, als dass wir natürlich nicht hundertprozentig wissen, wie das damals, so vor 3000 Jahren klang. Aber die gute Stef Conner hat sich versucht der Sache so genau wie möglich anzunehmen. Sie studierte babylonisch und sumerisch so weit, bis sie ein Gefühl für die Sprachen bekam, um dann Gedichte und eben Songs ordentlich aussprechen zu können. Begleitet wird sie bei den Stücken von Andy Lowings, der hier auf originalgetreuen Instrumenten spielt, was in seiner Gesamtheit dann ein bisschen gruselig, aber eben auch total schön wirkt.

Bei Newsweek schreibt Douglas Main dazu:

But how does one reincarnate music that no human voice has uttered for millennia? Conner says a key step was to really understand the language. She carefully studied historical analysis of the stresses and intonations of Babylonian and Sumerian for hints as to how it may have sounded, and researched how language is converted into music in similar Semitic languages. Then, after choosing and memorizing a piece of writing or poem, Conner collaborated with Lowings to create the melody.

Auf ihrer Website findet ihr dann neben einem ausführlichen Video, in dem sie über das Projekt spricht, natürlich auch noch die Möglichkeit, ein Album auf CD, bei iTunes oder Amazon zu kaufen. (via)


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09 Jan 00:57

McDonald’s oder: Wie man es in Japan nicht machen sollte

by tabibito

250px-McDonald's_Golden_Arches.svgMcDonald’s scheint aus den Schlagzeilen nicht mehr herauszukommen – seit dem Sommer 2014 haben die Medien den Konzern auf dem Kieker. Im Juli vergangenen Jahres kam ans Licht, dass teilweise vergammeltes Fleisch verarbeitet wurde. Dieses kam wohl von einem Zulieferer aus China. Nun kam ans Licht, dass es in den vergangenen Monaten zu etlichen “Zwischenfällen” kam: Eine Frau fand in ihrer Pommes-Tüte einen menschlichen Zahn. Ein Kind verletzte sich im Mund, weil sich im Milchshake ein Plastiksplitter befand, der wohl von einer Maschine stammte. Ein anderer Kunde fand Drähte in seinem Bulettenbrötchen. Einem anderen Kunden grinste ein gebratener Laufkäfer aus dem Burger entgegen.

A propos Käfer: Peyoung (eine Marke der Firma Maruka Shokuhin) stand im Dezember 2014 ebenfalls wegen eines Käfers in den Nachrichten. Peyoung produziert “Yakisoba” Instantnudeln und man kann die Marke durchaus als Kultmarke verstehen: Jeder Japaner kennt sie, und die Instantnudeln haben schon vielen Millionen Japanern durch die endlos langen Arbeitstage geholfen. Ein Kunde fand nun in einer Packung einen toten Käfer. Punktum.

Was passierte nach diesen Vorfällen?

Die Geschäftsführerin von McDonald’s Japan, Sarah Casanova, hielt im Juli 2014 eine Pressekonferenz ab. Auf Englisch. Man verstehe die Sorgen der Kunden, und wolle alles tun, um das Vertrauen wieder herzustellen, erklärte sie dort ganz professionell und abgeklärt. Und schob dann noch hinterher, dass ja eigentlich keine Beweise vorlägen und deshalb niemandem sein Geld zurückerstattet wird. Das kam freilich nicht gut an.
Auch bei den jetzigen Vorfällen hielt man eine Pressekonferenz ab (dieses Mal schickte man jedoch japanische Stellvertreter). Auf die Frage hin, warum denn einige der Vorfälle – zum Beispiel die Verletzung des Kindes – nicht früher gemeldet wurden, erwiderte man schlicht, dass alles mit der Familie des Kindes geklärt wurde und das ganze sowieso ein Einzelfall sei.

Peyoung’s Reaktion auf den Vorfall fiel anders aus: Sofort rief man alle Waren aus den Supermärkten zurück und entschuldigte sich vielfach und aufrichtig. Die Webseite (siehe hier) zeigt auch noch Wochen nach dem Vorfall nur eins: Eine Entschuldigung bei den Kunden nebst Verbrauchertelefonnummer und einer Nachricht bezüglich finanzieller Rückerstattung. Nichts anderes – keine Werbung, kein Katalog, nichts.

Was bedeutet das? Peyoung weiss, wie Japan tickt. Das Resultat wird sein: Ein hoher finanzieller Verlust – anfangs. Und noch mehr treue Kunden (und Fans) – danach. Zeitweise wurden auf Yahoo! Japan Auction Peyoung-Instantnudeln für über 50 Euro die Packung (normaler Preis: rund 1 Euro) gehandelt. McDonald’s hingegen wird anfänglich keine grossen finanziellen Verluste einstecken müssen, aber man arbeitet scheinbar mit Hochdruck daran, die Marke in Japan ernsthaft zu beschädigen.

McDonald’s ist in Japan über alle Massen beliebt. Zum einen, weil es billig ist – für viele Produkte zahlt man nur 100 Yen, also nicht mal einen Euro. Zum anderen, weil McDonald’s mit ständig wechselnden (und für Kinder sehr, sehr attraktiven) Spielzeugen die junge Kundschaft lockt. Aber McDonald’s ist kein Selbstläufer – die Marke hatte schon einmal nach ein paar Skandalen stark zu kämpfen, und ich kenne mindestens zwei McDonald’s-Filialen, die in den vergangenen Wochen dichtmachten.

Interessant ist dabei der Vergleich zwischen Deutschland und Japan: In Deutschland erwirtschafteten 2013 1’440 Filialen einen Umsatz von 3.2 Milliarden Euro. In Japan hingegen erwirtschafteten 3’146 (!) Filialen einen Umsatz von lediglich knapp 2 Milliarden Euro. Die Strategie ist hernach ganz anders: Während McDonald’s in Deutschland schlichtweg zu teuer ist, ist McDonald’s in Japan das, was McDonald’s eigentlich ausmacht: Fast Food – das nicht viel Geld kostet.

04 Jan 18:17

“Shaun of the Dead – Live” – Die Zombiedy als Bühnenstück

by Marco

Zombiedy, gibt es das? Vermutlich nicht, aber ihr wisst schon, was gemeint ist. Auf jeden Fall gibt es “Shaun of the Dead” nun als Bühnenstück, sogar mit der Erlaubnis von Edgar Wright und Simon Pegg, mit Lizenzen und allem drum und dran. Das Problem ist nur, dass man momentan scheinbar nur durch das Vereinte Königreich tourt und selbst da vieles schon ausverkauft ist.

Aber das sind eben auch die Leute, die die “Rocky Horror Picture Show” zurück auf die Bühne brachten und von daher kann man eigentlich davon ausgehen, dass das auch mal irgendwie nach Deutschland kommt. Vor allem toll ist da nämlich dieses ganze Mitgemache und das dürfte bei Shaun sicher richtig viel Spaß machen. Ich wäre da sofort dabei! (via)


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17 Dec 13:12

fürs leben lernen…

by belauscht.de

Iserlohn. Baumarkt in der Baarstraße.

Am Regal mit Frostschutzmittel-Konzentraten steht ein Vater mit seinem etwa 12-14 Jahre alten Sohn und begutachtet angestrengt das Warenangebot.

Vater: “Konzentrat -60° C, Mischungsverhältnis 1:2 für -10° C. Wie jetzt?? Maik, du hast Mathe! Wieviel Wasser muss ich hier auf den Liter draufgeben?”
Sohn: “Papa, ich hasse Mathe. Nimm das Fertigzeug hier…”
Vater: “Das kostet aber viel mehr!”
Sohn: “Ja… ist aber ohne Mathe. Ohne Mathe darf ruhig teurer sein!!”

belauscht von Adam