Shared posts

10 Apr 17:30

Selbstlernkurs “netzwerkeln” gestartet

by Dörte Böhner

Der Kurs startet heute.

netzwerkeln – Selbstlernkurs für Social Media

Social Media – zur Zeit mehr ein Thema als jemals zuvor, um Kontakt zu halten, sich auszutauschen, zusammenzuarbeiten. Im Kurs wird es ähnlich wie bei seinen Vorgängern um Blogs, Microblogs, Social Networks und viele weitere Tools geben. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Kolleginnen und Kollegen wissenschaftlicher Bibliotheken und steht aber auch anderen Interessierten kostenfrei zur Verfügung.

Der Kursinhalt wird in unterschiedliche Lektionen (thematisch zusammengefasst in Module) untergliedert und kann von Ihnen orts- und zeitunabhängig bearbeitet werden.

Sie können den kompletten Kurs bearbeiten. Falls Sie sich jedoch nur für bestimmte Themen interessieren, geht dies natürlich jederzeit auch. Sie haben durch die Module die Möglichkeit, die Kursinhalte frei zu wählen und zu kombinieren. Themen, die Sie bereits gut kennen oder nicht bearbeiten möchten, können Sie jederzeit auslassen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsteigen. Natürlich sind Sie auch Willkommen, wenn Sie nur das ein oder andere Tool kennenlernen oder vertiefen möchten.

netzworkeln beruht auf dem 3. „NETzWorking-Kurs“ der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW, die es so ermöglichen, in der Kürze der Zeit ein entsprechendes Weiterbildungsangebot zu gestalten. Herzlichen Dank für die freundliche Genehmigung und Unterstützung an dieser Stelle.


Ähnliche Beiträge
10 Apr 17:30

Herzlich Willkommen zu unserer gemeinsamen Reise

by netzwerkeln

Hallo und herzlich Willkommen!

Schön, dass Sie mir als Reiseleiterin durch die Vielfalt des Sozialen Netzes folgen wollen. Ich werde Ihnen ein paar Sehenswürdigkeiten im Social Web zeigen und hoffe, Sie haben Spaß dabei, diese dann auch auf eigenen Füßen zu entdecken.

In Teilen folgt die Reiseroute den Spuren, die bereits andere Netzlernkurse hinterlassen haben, insbesondere der Netzlernkurs “NETzWorking” der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW, der von 2017-2018 sehr erfolgreich lieft (ein Fazit zum 2. NETzWorking-Kurs).

Kurz zu mir

Ich habe meine Reise im (Social) Web 2001 mit meinen Homepages Jere-Mias.de und Chaoslinie.de inkl. Forum begonnen. Beide Seiten sind nicht mehr aktiv im Netz. Seit 2008 betreibe ich das Blog “Bibliothekarisch.de” , welches alles die berufliche Tätigkeit eines/er Bibliothekars/in Betreffende betrachtet. Seit über einem Jahrzehnt bin ich auf Facebook und bei Twitter unterwegs, aber seit vielen Jahren auch bei Instagram und Flickr. Mit Wikis habe ich seit 2010 beruflich viel gearbeitet. Daher hoffe ich, Ihnen die kommenden Sehenswürdigkeiten auch glaubhaft vermitteln zu können. (Mehr Informationen zu mir sind unter Kontakt zu finden.)

Was ist das Social Web?

Social Media sind digitale Medien und Methoden, die es Nutzern ermöglichen, sich im Internet zu vernetzen, sich also untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in einer definierten Gemeinschaft (Community) oder offen in der Gesellschaft zu erstellen und weiterzugeben. (vgl. Wikipedia) Aus dieser Idee hat sich ein Urwald an Werkzeugen und Möglichkeiten entwickelt.

Wichtig ist: Menschen sprechen mit Menschen, jeder kann mit jedem kommunizieren. Jeder kann Informationen im Netz teilen, ohne dafür erst ein Informatikstudium absolviert oder Programmiersprachen gelernt zu haben.

Für unseren Reise durch das Thema reicht es zu wissen, dass es zwei Schwerpunkte in der Nutzung von Sozialen Medien gibt:

  1. Vernetzung und Kommunikation mit Hilfe sozialer Medien
  2. Austausch von Informationen und Zusammenarbeit über soziale Medien

Es gibt Netzwerke und Tools (Werkzeuge), die mehr das Eine oder mehr das Andere im Fokus haben. Wobei die Reinform wohl eher selten auftritt: auch über Kommunikations-Netzwerke werden oft Informationen ausgetauscht und auf Plattformen zur Zusammenarbeit kommuniziert bzw. diskutiert.

Was ist netzwerkeln?

Diesen Kurs können Sie als eine Städtereise durch das Land der Social-Media-Tools verstehen. Im Laufe des Kurses werden Sie genug Zeit haben, ausgesuchte Werkzeuge (engl. Tools) selbst zu erproben und als Reisegefährt zu verwenden.

Einige Stationen (Tools), die Sie auf unserer Reise kennenlernen, sind größer und kompakter und brauchen einen Reiseführer. Manche Stationen sind wie kleine Abkürzungen, auf denen man durch das Social Web zu einem guten, gemeinsamen Austausch untereinander hüpfen kann. Probieren Sie die Dinge ruhige neugierig aus und scheuen Sie sich nicht, Andere unterwegs nach dem Weg zu fragen, weil wir alle nutzen diese Möglichkeiten des Social Web, um zu kommunizieren, Informationen austauschen und Hilfe zu bekommen.

Und was ist nun dieser netzwerkeln-Blog?

Willkommen in der Basisstation unserer Reise. Hier gibt es jeden Montag die grundlegenden Informationen zu unserer Reiseroute. Hier erhalten Sie das Starterpaket, mit dem Sie dann für den Rest der Woche selbständig losziehen können, um selbstständig die kleinen eigenen Ausflügen möglichst problemlos unternehmen können und wohin Sie am Ende immer wieder zurückkommen können. Für die Teilnahme ist Ihr eigener Blog am Ende Ihr persönliches Reisetagebuch, in welchem Sie mit Ihren eigenen Mitteln Ihre Reiseeindrücke, gern auch fern der vorgegebenen Reiseroute, festhalten können.

Nach jedem fertigen thematischen Modul (ca. 3-4 Lektionen) werden wir hier freitags kurz innehalten und die Lektionen Revue passieren lassen. Ich werde versuchen, gute Beiträge Ihrer Blogs vorzustellen und bin gespannt, wie wir diese Austausch-Runden nutzen können.

So viel erstmal zum Allgemeinen. Was brauchen Sie noch?

Um an diesem Kurs teilzunehmen brauchen Sie also etwas Neugier, Entdeckerwillen, ab nächster Woche eine E-Mail-Adresse und viel gute Laune. Folgende Fragen werden Ihnen vielleicht in den nächsten Wochen mal kommen. Stöbern Sie dazu auch gerne schon mal in unserer 1. Lektion zur Online-Identität:

  • Wie ist das eigentlich, online zu sein? Geht das anonym?
  • Was muss ich mir eigentlich vorab für Gedanken machen, insbesondere, wenn ich das Social Web beruflich nutzen möchte?
  • Kann man auch anonym hier netzwerkeln?
  • Wozu brauche ich um am Kurs teilzunehmen eine Email-Adresse?

Starten wir also mit Ihrem Ausflugs- und Entdeckerzielen zu diesem Reisepunkt

Ihre Aufgaben:

So, für den Anfang sollte das genug sein. Im normalen Leben, würden wir uns jetzt zusammensetzen, unseren Füßen und Köpfen Erholung erlauben und den Frühling in einem Café genießen. In Zeiten von Corona ist das leider nur digital möglich, daher hier ein bisschen Frühling und ein vertrauter Anblick für meine Kolleg*innen.

Botanischer Garten der Stadt Jena im Frühling
Botanischer Garten der Stadt Jena im Frühling
10 Apr 17:29

netzwerkeln 2020 – Start am 06.04.2020

by netzwerkeln

Liebe Leserinnen,
liebe Leser,

es ist unüblich, Beiträge in einem Blog mit einer Anrede zu beginnen. Man hat ein Thema, führt das Thema ein, bearbeitet es und führt die Argumentation / das Thema zu einem Ende. Punkt und Schluss.

Dies hier ist aber gleichzeitig eine Einladung. Zur Zeit ist vieles anders, Homeoffice, geschlossene Arbeitsstätten, andere Zeiteinteilung. Bisherige Aufgaben stehen vielleicht erstmal zurück, weil man nicht vor Ort ist. Es ist vielleicht ein Moment, um sich dem Lernen zu widmen.

Hiermit lade ich Sie zum Selbstlernkurs „netzwerkeln“ ein. Der Kurs richtet sich an jene, die einen Einstieg in das Thema Social Media suchen und dafür etwas Anleitung benötigen. Der Kurs steht allerdings allen offen. Die Teilnahme ist freiwillig.

Logo des nicht mehr zugänglichen NetzWorking-Kurses der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW
Einladung zum ersten Kurs 2014

Logo des nicht mehr zugänglichen NETzWorking-Kurses der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW, siehe auch
Einladung zum ersten Kurs 2014 (Nutzung mit freundlicher Genehmigung)

Der Kurs ist nicht komplett neu erfunden. Es gibt zahlreiche Vorgänger, u.a. zuletzt der Kurs NETzWorking (siehe Logo des Kurses), dreimal hintereinander angeboten durch die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW. Mit freundlicher Genehmigung durfte ich auf das Konzept und die Inhalte zugreifen. Ich habe Sie aktualisiert und den neuen Bedingungen, z.B. bei WordPress angepasst.

Mit dem Kurs bin ich Ihnen in der Vorbereitung der Lektionen derzeit gerade eine Woche im Voraus. Ich hoffe, die Zeit reicht, neben dem Support auch die einzelnen, noch nicht komplett durchgeplanten Lektionen zu erarbeiten. Damit Sie genug Zeit haben, um sich aktiv auszuprobieren, wird es immer eine Woche Zeit zwischen den Lektionen geben.

Der Kurs ist in Module aufgebaut, die sich in 1-4 Lektionen gliedern. Für diejenigen, die mehr Hintergrundinformationen benötigen, wird es zu jedem Modul eine Extra-Seite geben.

Die derzeitige Planung sieht so aus:

  • Modul Reisebeginn: Grundlegende Informationen, 1 Lektion, ab 06.04.2020
  • Modul 1: Meine Online-Identität, 1 Lektion, ab 06.04.2020
  • Modul 2: Weblogs und Microblogs, 4 Lektionen, ab 13.04.2020
  • Modul 3: Soziale Netzwerke, 3 Lektionen, ab 11.05.
  • Modul 5: Information sammeln und verteilen, 3-4 Lektionen, Termine stehen noch nicht fest
  • Modul 6: Kollaboratives Arbeiten, 2-3 Lektionen, Termine stehen noch nicht fest
  • Modul 7: Bilder in einer bunten Welt, 4 Lektionen, Termine stehen noch nicht fest
  • Modul 8: Bunte Ideen oder Tools, Tools, Tools, ca. 3 Lektionen, Termine stehen noch nicht fest
  • Modul Reiseende: Ein kleines Fazit, 1 Lektion, Termin steht noch nicht fest.

Bei Fragen können Sie sich gerne jederzeit in den Kommentaren oder über die Kontakt-Seite per Mail oder Twitter an mich wenden.

10 Apr 17:25

Online-Identität

by netzwerkeln

Mehr zum Sozialen Web im Allgemeinen:

Medienkompetenz und Informationskompetenz sind Ihnen als Bibliotheksmitarbeiter geläufige Begriffe. Insbesondere zur Medienkompetenz gehört auch der kompetente Umgang mit sozialen Medien inklusive einer sachlichen Einschätzung der Vor- und Nachteile. Siehe zum Begriff Social Media auch Gablers WirtschaftslexikonWikipedia

Wie ist das eigentlich, online zu sein? Geht das anonym?

Der Kurs richtet sich an Bibliothekare und Bibliothekarinnen. Als solche findet Ihr Alltag in der ein oder anderen Form in der Öffentlichkeit statt. Wenn Sie sich oder vielleicht auch Ihre Bibliothek im Social-Web repräsentieren, tun Sie eigentlich nichts anderes als sonst in ihrem Alltag: Sie stehen stellvertretend als Person für Ihre Bibliothek oder Ihren Berufsstand. Sie stehen als Ansprechpartner mit Namen zur Verfügung, da es für ihre Nutzer merkwürdig wäre mit einem namenlosen Gegenüber zu kommunizieren. Genauso merkwürdig ist es auch, wenn in den Sozialen Medien nur “die Bibliothek” kommuniziert. Und doch fühlt sich die Namensnennung im Internet oft anders an. Einen schönen Blogartikel zu diesem Thema finden Sie im Blog der Stadtbibliothek Erkrath. Die Kolleg*innen dort beschreiben den Weg, den sie gegangen sind: weg vom Redaktionskürzel hin zu dem Schritt, sich mit Foto und Namen auf dem Blog zu zeigen. Das Redaktionskürzel / Pseudonym ist eine Möglichkeit sich als Person im Netz zu bewegen ohne direkt seinen “Klarnamen” zu nennen. So können “Eingeweihte” Sie zuordnen, aber Ihr Name ist nicht für jeden ersichtlich.

Im Netz unterwegs zu sein, auf einem Blog, bei Facebook oder bei Twitter zu schreiben, sich auf Instagram oder an anderer Stelle zu verewigen, ist nicht jedermanns Sache. Dennoch wäre es sinnvoll, dies aktiv bei einigen vorgestellten Social Media-Angeboten in diesem Kurs zu tun.

Was muss ich mir eigentlich vorab für Gedanken machen, insbesondere, wenn ich das Social Web beruflich nutzen möchte?

Überlegen Sie grundsätzlich, wie viel Sie von sich als Person in den Sozialen Medien preisgeben möchten:

  • Sind Sie gerade beruflich oder privat im Netz unterwegs? Bewegen Sie sich in einer offiziellen Rolle oder testen Sie noch, d.h. sind Sie sozusagen im “Spielmodus” dabei? Je nach Ausrichtung bewegt man sich anders. Als Privatmensch nutze ich z.B. eine private Mailadresse, für berufliche Belange eine berufliche Mailadresse. Wer sich bei diesem Kurs unbeobachtet ausprobieren möchte, der richtet sich dafür eine Spiel-Mailadresse und einen in ihrem Umfeld unbekannten “Künstlernamen” ein. Für größtmögliche Anonymität vermeiden Sie dann auch personenbezogene Informationen (z.B. Wohnort, Arbeitsplatz, Körpermerkmale, Bilder von sich …). Für das Ausprobieren bei diesem Kurs: Verwenden Sie auf keinen Fall eine dienstliche E-Mail-Adresse.
  • Möchten Sie die selben Dienste sowohl privat als auch als Mitarbeiter*in Ihrer Bibliothek nutzen, dann überlegen Sie sich, ob der Dienst über die für Sie wichtigen Privatsphäreeinstellungen verfügt. Wenn nicht, trennen Sie die Accounts voneinander.
  • Achten Sie bitte auch darauf, welche Dienste Sie miteinander verknüpfen. Bei vielen Services können Sie sich inzwischen mit Ihrem Facebook-, Google-, Amazon- oder Twitter-Account anmelden. Dies kann Ihnen zwar das ein oder andere Passwort sparen, schafft jedoch Verknüpfungen, die unter Umständen auch Ihre Identität preisgeben können.

Denken Sie an die beschriebenen zwei Schwerpunkte im Netz: Arbeiten im Netz können Sie relativ anonym. Die Vernetzung, das andere Standbein von Social Media, kann ihr volles Potenzial erst entfalten, wenn ihr Gegenüber Sie zuordnen kann. Seien Sie also realistisch: Ganz anonym wird es nicht gehen.

Wie Sie in einem beruflichen Rahmen für die Bibliothek auftreten, muss z.B. im Social Media-Team Ihrer Bibliothek besprochen und überlegt werden, denn Sie werden nur gut kommunizieren und sich vernetzen können, wenn alle sich mit den festgelegten Regeln wohlfühlen. (Eventuell gibt es bei Ihnen bereits eine Social-Media-Guideline, in der so etwas geregelt ist. Wenn nicht, empfiehlt es sich, solche für Ihre Bibliothek festzulegen.)

Diesen bewussten Umgang mit seiner Online-Identität beschreibt das Wort „Identitätsmanagement“. Wer sich beruflich mit Medienkompetenz beschäftigt, sollte sich hier gut auskennen um anderen privaten Nutzern Hilfestellung geben zu können.

Eng mit dem Identitätsmanagement verbunden ist die „Selbstvermarktung“. Damit ist gemeint, dass die Nutzung der sozialen Netze für die Bibliothek professionell geschehen sollte. Suchen Sie sich den Dienst mit dem Schwerpunkt, den Sie möchten (Blog, Facebook, Instagram…) und betreiben Sie den Kanal mit dem nötigen Engagement. Machen Sie nicht alles ein bisschen. Machen Sie lieber nur eine Sache und dann richtig. Binden Sie „Ihren“ Dienst kreativ in Ihre Arbeit und die Bibliothek vor Ort ein.

Wenn Sie sich für die Identitätsmanagement interessieren, lesen Sie den Beitrag von @Identitywoman. Sie hat ein Identitäts-Spektrum beschrieben, in dessen Raum man sich online bewegt: von „Anonymität“ bis „Verifiziert durch Dritte“.

Schauen Sie einmal nach was Google über Sie speichert: googlen Sie ihren Namen, schauen Sie sich die Anzeigeneinstellungen von Google an: https://support.google.com/ads/answer/2662922?hl=de (funktioniert oft nur bei privaten Rechnern!)

Kann man auch anonym hier netzwerkeln?

Sie können diesen Kurs gerne mit Pseudonym und einer Spiel-Mail-Adresse absolvieren. Allerdings eine große Hürde stellt die Impressumspflicht (inkl. Angabe eines Namens) in einem Blog dar. In Lektion 3 werde ich darauf genauer eingehen.

Dieser Kurs wird mit strikt “anonym” und abgeschottet nicht funktionieren, weil wir gemeinsam voneinander und miteinander lernen möchten, aber natürlich können wir alle so gut es geht unseren Namen aus dem Spiel lassen.

Wozu brauche ich, um am Kurs teilzunehmen, eine E-Mail-Adresse?

Eine wichtige Voraussetzung für diesen Kurs ist die Nutzung einer kontextabhängigen E-Mail-Adresse. Denn Sie werden ihr persönliches Logbuch als Blog führen. Ein Blog kann man nur mit einer gültigen E-Mail-Adresse anmelden.

  • Für das Ausprobieren bei diesem Kurs: Verwenden Sie auf keinen Fall eine dienstliche E-Mail-Adresse. Dies macht erst Sinn, wenn Sie mit dienstlichem Auftrag und sicher und geübt im Netz unterwegs sind.
  • Wenn Sie Ihre private E-Mail-Adresse nicht verwenden möchten, legen Sie sich am besten eine neue E-Mail-Adresse zu, gerne auch als komplett neu erfundene Persönlichkeit. Dafür können Sie die kostenfreien Mailadressen bei Anbietern wie Web.de, GMX.net, Outlook.com, Googlemail usw. verwenden.
  • Wegwerfadressen: Diese sind praktisch, weil man sich so irgendwo “spurlos” anmelden kann. Diese Dienste können kostenlos genutzt werden und dienen u.a. dazu, auf sogenannte Bestätigungsmails, die man bei fast allen Diensten zugeschickt bekommt, antworten zu können, ohne dafür eine echte Adresse nutzen zu müssen. Für den Kurs würde ich aber davon abraten, da Sie ggf. Benachrichtigungen von Ihren zukünftigen Social-Media-Accounts wünschen, z.B. wenn Sie Ihr Passwort zurücksetzen wollen. Eine Wegwerf-E-Mail können Sie jedoch nutzen, um Ihre E-Mail-Postfach zu bestätigen.
    Beispiele für Wegwerfadressen finden Sie hier: Wegwerf-Email-Adressen: Diese Anbieter gibt’s (Chip.de)

Sollten Sie eine eigene private E-Mail-Adresse bereits besitzen, können Sie diese natürlich verwenden.

Datenschutz – ein paar Wort dazu müssen noch sein

Es geht hier um Ihre Daten. Es liegt in Ihrer persönlichen Verantwortung und Ihrem persönlichen Interesse, damit sorgsam umzugehen. Daher beachten Sie folgende Tipps:

  1. Lesen Sie sich sich die Datenschutzeinstellungen der einzelnen Anbieter genau durch. Gegebenenfalls suchen Sie bei Fragen zu diesem Thema nach Tipps und Tricks in den bekannten Suchmaschinen.
  2. Nutzen Sie die Möglichkeiten Ihres Browsers, z.B. bietet Firefox die Möglichkeit strengere Regeln im Rahmen der Browser Privacy einzustellen oder in einem Private Window zu surfen. Auch Google Crome erlaubt es in seinen Einstellungen bei Browserzugriffen eine „Do Not Track“-Anforderung mitzusenden oder in einem Inkognito-Fenster zu surfen.
  3. Oft haben Sie die Möglichkeit, Dank DSVGO die Cookie-Einstellungen zu beeinflussen. Nehmen Sie sich die Zeit, alles bis auf die essentiellen Cookies zu deaktivieren.
  4. Vermeiden Sie personalisierte Werbung.
  5. Gehen Sie sparsam mit Ihren persönlichen Informationen um, denn auch bei fremden Namen gibt es Möglichkeiten über den Vergleich und die Verknüpfung Ihrer Daten mehr herauszufinden.

Sie selbst sind gefordert, hier achtsam zu sein und sich weitergehend zu informieren. Lassen Sie sich dennoch nicht davon abhalten, Spaß zu haben und mit uns auf die Reise durch ein buntes Social-Media-Land zu gehen.

Vorbereitungsaufgabe

Sofern Sie nicht Ihre private E-Mail-Adresse verwenden möchten, richten Sie sich eine neue E-Mail-Adresse für Ihre Social-Media-Accounts um. Sollten Sie später überlegen, Accounts dauerhaft zu betreiben, so können Sie i. d. R. dort die persönlichen Informationen nachträglich korrigieren.

Sobald Sie Ihr neues E-Mail-Postfach haben, sind Sie für unsere nächsten Lektionen vorbereitet. Fragen können Sie mir an netzwerkeln@bibliothekarisch.de zusenden oder auf den anderen Kanälen (siehe Kontakt) an mich stellen. Ich werde ggf. Ihre Fragen aufnehmen und im FAQ des Kurses ergänzen.

Ein paar Lesetipps