Shared posts

30 Jun 05:44

VISIONS empfiehlt: Millencolin kommen auf Tour und zum Westend Festival

Die Melodycore-Urgesteine Millencolin legen nach: Im Herbst gibt es eine weitere Clubtour der Band mit der aktuellen Platte "True Brew" in Deutschland. Außerdem tritt die Band bei unserem jährlichen VISIONS Westend Festival auf. Nach knapp siebenjähriger Studiopause haben Millencolin im April dieses Jahres den Nachfolger ihres 2008 erschienenen Albums "Machine 15" veröffentlicht und haben bewiesen, dass Melodycore immer noch gefragt ist. Ihr aktuelles Album "True Brew" präsentierte die Band bereits auf einer Tour im...








23 Jun 09:23

VDS: Quod licet Iovi, non licet bovi

by da]v[ax

Um das noch mal in aller Deutlichkeit klarzustellen: wir (aka. "das Volk", von dem angeblich "alle Macht" ausgeht) werden dank Umfallpartei demnächst wieder per Vorratsdatenspeicherung rundum überwacht werden. Bei der VDS sollen alle möglichen und unmöglichen Daten für mindestens 3 Monate lang gespeichert werden (IP-Adressen; Funkzellen, in denen ihr eingeloggt wart; Bewegungsdaten?; Verbindungsdaten; Mailverbindungen?; alles eben), damit ihr nichts zu lachen habt, wenn gegen euch vorgegangen wird.

Die gleichen Politiker, die euch dieses Gesetz jetzt zum 2. Mal zwischen die Beine werfen, wollen für sich selbst aber eine Ausnahme davon schaffen:

vds-ausnahme-fuer-ppolitiker

Ich kann echt nicht mehr so viel fressen wie usw...

PS: wenn ihr auch Franz. oder Russ. in der Schule hattet: „Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt“.


-=daMax=-, Jun 23, 2015. | Permalink | Null Reaktion. Tu' was dagegen. | Abgelegt unter: Heim ins Reich

Feed enhanced by Better Feed from Ozh

17 Jun 06:18

Ob Grillen oder Barbecue, ob Kohle oder Elektro, ob mit der Familie oder mit Freunden, Grillen macht einfach Spaß! Wir sagen euch, wo es die schönsten Grillplätze Hamburgs gibt!

by Jawa
grillen

Grillplätze
in Hamburg

Hamburg ist einfach die schönste Stadt Deutschlands und zeigt sich bei Sonnenschein von seiner hübschesten Seite. Da spielt es keine Rolle, wo man sich im Grünen aufhält, es ist überall schön! Sobald das Thermometer frühlingshafte Temparaturen anzeigt, kann es losegehen: Die Grillsaison wird eröffnet! Die Vorfreude bis zum Zeitpunkt an dem man das Grillgut auf dem Teller hat, ist eine schöne Freude :) Und ob nun Familienpicknick, ein romantisches Date am Wasser oder mit Freunden, grillen ist großartig!

Wir stellen euch die schönsten legalen Grillorte der Stadt vor:

Falkensteiner Ufer

Das Falkensteiner Ufer mit seinem Sandstrand und dem Leuchtturm bieten ein wunderbare Kulisse zum Grillen.

Falkensteiner Ufer

Anfahrt: Buslinie 286 bis Haltestelle Falkenstein oder S1 bis Rissen

Haynspark Meenkwiese

Im schönen Haynspark in Eppendorf grillt man umringt von Bäumen direkt am Ufer der Alster.

#grillinandchillen @ #haynspark #eppendorf beautiful day in our „back yard” @torben2801 👌💏🚣🇩🇪

Ein von hannahteslin (@hannahteslin) gepostetes Foto am

Anfahrt: U1 bis Hudtwalker Straße

Altonaer Volkspark

Der Altonaer Volkspark ist Hamburgs größter offentlicher Park. Minigolffans können hier Minigolf spielen, andere erfreuen sich an den Kirschblütenbäumen. Ein super Ort zum Grillen und falls das Wetter einmal umschlägt, einfach ab in die Schutzhütte.

#spring #cherry #blossom #hamburg #volkspark Ein von Thomas Hartmann (@tommy2go) gepostetes Foto am

Anfahrt: Buslinie 2 oder 3 bis Stadionstraße

Hummelsee

Ein kleiner Geheimtipp ist der Grillplatz am Baggerteich Hummelsee in Hamburgs Norden in Hummelsbüttel. In diesem Naherholungsgebiet gibt es sogar -achtung!- einen kleinen Berg, den man andernorts wohl aber eher kleine Erhebung (süße 76 Meter) nennen würde, und von wo aus man einen schönen Blick über den See hat.

#Hummelsee #Feierabend

Ein von Ria Sommersprosse (@riasommersprosse) gepostetes Foto am

Anfahrt: U1 bis Langenhorn Markt, dann Buslinie 24 Glashütter Straße (35 Minuten vom Hauptbahnhof)

Strandperle

Die gute alte Strandperle. Super entspannt, schöner Ausblick, manchmal etwas voller, abends geht dann auch Party los.

Mittwoch ☀️ #elbe#welovehh#strandperle#staycation#summer#hamburg#neighborhood#noleave Ein von Friederike (@sophiesupernova) gepostetes Foto am

Anfahrt: Ab Landungsbrücken mit der Fähre bis nach Övelgönne oder mit dem Bus 112 bis Neumühlen/Övelgönne

Alsterwiese Schwanenwik

Erfreulicherweise gibt es am Schwanenwik an der Außenalster eine Grillzone, perfekt zum chillen und flirten.

Flickr.com Daniel Lerps CC BY-NC-SA 2.0

Anfahrt: Ab Jungfernstieg zu Fuß

Grill-Drauf-Los Grillstation Michelwiese

Auf der Wiese am Michel gibt es eine Elektrogrillstation, die mit Ökostrom betrieben wird. Diese kann man für 2 Euro 20 Minuten lang benutzen. Das ist umweltfreundlich und man muss keinen Grill oder Grillkohle mitschleppen.

Grilldrauflos

Anfahrt: U3/S1/S3 bis Landungsbrücken und dann zu Fuß zur Ditmar-Koel-Straße

Eilbektal

In Barmek-Süd lädt das Eilbektal mit dem Eilbekkanal zum Grillen ein.

Anfahrt: S1/S11 bis Friedrichsberg

Öjendorfer Park

Der Öjendorfer Park mit seinen weitläufigen Wiesen ist ideal zum Grillen und Fussball oder Federball spielen. Und wem es zu heiss wird, der kann dort im Naturfreibad schwimmen.

Anfahrt: U1 bis Wandsbek Markt, dann Buslinie 263 bis Gleiwitzer Bogen

Stadtpark

Ähnlich wie in Öjendorf gibt es im Stadtpark viel Platz, um sich neben dem Grillen auszutoben. Auf der Festwiese und der Wiese westlich des Planschbeckens befinden sich die offiziellen Grillplätze.

IMG_3469

Anfahrt: S1/S11 bis Alte Wöhr oder U3 bis Borgweg

Bilder u.a. von Flickr.com, Daniel Lerps, CC BY-NC-SA 2.0; Rob124, CC 2.0; enbodenumer; Grill-drauf-los; „Hummelsbütteler Feldmark (Hamburg-Hummelsbüttel)“ von Ajepbah – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons

The post Ob Grillen oder Barbecue, ob Kohle oder Elektro, ob mit der Familie oder mit Freunden, Grillen macht einfach Spaß! Wir sagen euch, wo es die schönsten Grillplätze Hamburgs gibt! appeared first on Heute in Hamburg.

12 Jun 06:44

Olympischer Stuss

by Andreas Grieß

Man verstehe mich nicht falsch, Hamburgs Olympiabewerbung ist weit von Zuständen vergleichbar denen der Elbphilharmonie oder dem Berliner Flughafen entfernt. Dennoch darf einiges, das derzeit im Rahmen der Diskussion passiert, getrost zumindest als grotesk bezeichnet werden. Dabei spart weder die Seite der Olympiagegner noch die der Olympiaplaner mit WTF-Momenten. Und dazwischen ergänzen Personen, die offiziell weder für noch gegen die Spiele sind, weitere Verwirrmomente.

Da wäre zum Beispiel der Verein Mehr Demokratie, der in mehr Bürgerentscheiden eine Gefahr für die Demokratie sieht. Grund: Die im Rahmen der Verfassungsänderung für das Olympia-Referendum ergänzte generelle Option von durch den Senat initiierten Bürgerentscheiden, käme „von oben“. In der Argumentation des Vereins gibt es freilich sinnvolle Kritikpunkte. Darin spiegelt sich aber auch ein Bild wieder, dass ein grundlegendes Misstrauen gegen immerhin gewählte Vertreter in der Bürgerschaft zum Ausdruck bringt, für die es direkte Demokratie als Gegner brauche. Akt eins dieses Verwirrspiels ging mit der Verfassungsänderung zu Ende. Ob es einen zweiten Akt gibt und wie dieser dann von Olympia-Gegnern wie Befürwortern instrumentalisiert werden wird, zeigt sich, falls Mehr Demokratie genug Unterschriften für ihren Entwurf zusammen bekommt. Kleiner Tipp: Für Verfassungsänderungen nicht mit braunen Plakaten werben!

Derweil richtet sich der Fokus endlich von Verfahrensfragen auf die Planungen des Olympiageländes. Doch auch da blühen einige sonderbare Blüten. So scheint die Angst der Planer vor der Olympiagegnern so weit zu gehen, dass einige groteske Nachnutzungspläne entworfen werden. So zum Beispiel die Idee, aus dem Stadion im Nachgang einen Park mit Wohnungen zu machen. Nicht nur, dass dies bedeuten würde, dass das Stadion eben gerade doch nur für eine einmalige Nutzung errichtet würde. Auch wird wohl niemand wirklich glauben können, dass Wohnungen im ehemaligen Olympiastadion ernsthaft auch nur nahe des Status Sozialwohnungen kommen werden.

Groteske Nachnutzungspläne schaffen neue Gegner

Und wenn die Planer bei der letzten Veranstaltung sagen, sie hoffen, dass im Stadion später etwas anderes als „langweilige Leichtathletik“ stattfinden kann, so darf man schon fragen, ob sie wissen, dass diese „langweilige Leichtathletik“ Kernsportart der Olympischen Spiele ist, für die zuvor 70.000 Sitzplätze und damit mehr als in jedem anderen Venue benötigt werden. Genauso, wie man sich fragen darf, wer auf die verwirrte Idee kommt, der HSV könnte im Nachgang ernsthaft aus dem Volkspark, wo er auch sein Trainingsgelände hat und womöglich einen U-Bahn-Anschluss erhält, auf den Grasbrook in ein Stadion mit Laufbahn ziehen wollen. Eher ist Bruno Labaddia 2024 noch HSV-Coach.

Der Deutsche Schwimmverband hat bereits kritische Töne zu den postolympischen Plänen zum Aquatic Center geäußert. Er will sich nicht damit abfinden, dass man seinen Schwimmern eine erstklassige Wettkampfstätte errichtet, nur um sie nach wenigen Wochen in ein Spaßbad umzubauen. Er hat damit Recht. Klar ist, dass Sportstätten nicht nur einer Hand voll Personen zugutekommen sollten. Sich als Stadt und Land jedoch selbst die gerade erarbeitete Möglichkeit wieder zu nehmen, Sportler der Welt, die ihre Disziplinen nicht im öffentlichen Raum austragen, nach Hamburg zu laden, ist absurde. Wofür? Um Fundamentalkritiker zu besänftigen, die dennoch gegen Olympia sein werden. Das schafft, wie man im Schwimmverband sieht, nur neue Gegner. Und deshalb werden Pläne, die wettkampfsportliche Nachnutzung gänzlich ausschließen, auch Pläne bleiben. Sie vorab als Nebelkerzen zu zünden, nur um sie dann zu löschen, ist der Debatte unwürdig.

Gut ist, dass die Organisatoren ihre Pläne öffentlich in Veranstaltungen vorstellen und zur Diskussion bringen. Dass die jeweils neusten Planungen aber bislang stets einige Tage vorher bereits im NDR und anderen Medien veröffentlicht werden, trägt nicht dazu bei, die Wertigkeit der Präsentationsveranstaltungen und das Vertrauen darin, dass dort ernsthaft diskutiert werden soll, zu steigern. Insbesondere gilt das, wenn einige betroffene Hafenbetriebe so offenbar aus den Medien erfahren, dass sie betroffene Hafenbetriebe sind.

Kein Olympia ist auch keine Lösung

Ein Blick in die Kommentare der entsprechenden Texte eröffnet übrigens gelegentlich den Blick in weitere Absurditäten. Wenn hier Olympiafans und Olympiafeinde – unter diesen Kategorien geht es selten – streiten, dauert es nicht lang, bis Olympia als Ganzes in Frage gestellt wird. Neben berechtigter Kritik am IOC heißt es, bei Olympia werde nur gedopt, der Leistungsgedanke sei nicht zeitgemäß und dass die Athleten in Nationalmannschaften antreten, sei zudem nationalistisch.

Für diese Radikalmeinung muss man schon vieles ausblenden wollen. Wer den Olympischen Gedanken als Ganzes angreift und die Spiele abschaffen will, sieht nicht, wie Millionen Jugendliche weltweit in Sportvereinen friedlich trainieren. Sie tun das nicht selten, weil sie auch mal bei Olympia dabei sein wollen. Diese Jugendlichen wissen, dass es kaum jemand von ihnen schaffen wird, mitunter wissen sie auch von ihrer ersten Trainingseinheit an, dass sie selbst es nie schaffen werden. Aber dennoch treibt es sie an.

Und es verbindet sie. Sie finden Freunde im Verein und auf Wettkämpfen. Hier findet Integration statt. Hier finden internationale Austäusche bei Trainingslagern und Wettkämpfen statt. Und sie können von Beijing, Moskau, Hamburg bis Boston zusammen über die Leistung der Olympiasieger in ihrer Disziplin sprechen – und mitunter auch darüber, ob die jeweilige Leistung sauber zustande gekommen sein kann. Was wollen solche Olympia-Gegner bitte als Alternative etablieren? Netflix und Playstation, letzteres aber ohne Sieger?

Meinungsbildung statt Meinungskampf

Es bräuchte einen realitätsnäheren und unaufgeregteren Diskurs. Doch der fällt schwer, denn auch in den Medien scheinen die Fronten lange klar: Auf der einen Seite sind die großen Medien, die im Wesentlichen eine unkritische Berichterstattung betreiben oder sogar für Olympia werben. Auf der anderen Seite schreiben einige meist linke Medien konsequent einen Kommentar nach dem anderen, in denen sie die stets gleichen Argumente wiederholen oder sie interviewen Nolympia-Aktivisten, und zwar ähnlich unkritisch, wie die Konkurrenz die Politik interviewt. Binnenpluralität in den Publikationen, die es in Redaktionen sicher gibt? Fehlanzeige!

Die Debatte um Olympia in Hamburg wird uns noch lange begleiten. Mindestens bis zum Referendum im Spätherbst, vermutlich auch noch darüber hinaus. Sie ist wichtig und richtig. Aber sie ist deshalb noch lange nicht immer gehaltvoll.

PS: Und lernt doch bitte alle endlich mal Olympia und Olympiade zu unterscheiden!

Der Beitrag Olympischer Stuss erschien auf Elbmelancholie.

09 Jun 06:13

Millionenschwerer FIFA-Film spielt 545 Euro ein

Wer hätte das kommen sehen? Nun, wahrscheinlich jeder: Der Film, den die FIFA über ihre Geschichte in Auftrag gegeben und mit 25 Millionen Euro finanziert hatte, ist an den US-Kassen gefloppt. Trotz hochkarätiger Besetzung spielte er an den ersten beiden Tagen 545 Euro ein. [weiter...]

08 Jun 06:41

Browser Tuning (2000)

by VonGestern
28k-Leitung? Zack, Problem gelöst.
Gute Nachrichten für alle, die hier gerne kommentierte Fotoromane lesen würden, aber nicht können, weil ihre Datenleitung zu lahm ist. Und wenn sie sich denn mal an den Download machen, kommt Vati ins Zimmer gestürzt, weil schon wieder seit Stunden die Leitung besetzt ist. Das alles gehört nun der Vergangenheit an, denn hier kommt das «BRAVO-Browser-Tuning 2000»! Gut festhalten, denn nun geht's «Mit Vollgas über den Daten-Highway». Browser bedeutete damals übrigens noch Internet Explorer. Microsoft hatte Hauptkonkurrent Netscape in den 90ern im sogenannten «Browserkrieg» (1995-1998) vom Markt verdrängt und breitete sich zur Jahrtausendwende genüsslich in der von Windows-PCs dominierten Computerwelt aus. Der Haken: Der Internet Explorer ist bekanntlich alles andere als das gelbe vom Ei und wurde in der Folge nur noch von Menschen verwendet, die nicht bemerkt hatten, dass es in der Zwischenzeit bessere, kostenlose Alternativen wie Firefox oder Opera gab. Also ungefähr so wie der japanische Soldat Onada Hiro, der sich bis 1974 auf einer Insel verschanzte, weil er nicht mitbekommen hatte, dass der Zweite Weltkrieg bereits 1945 zu Ende ging und sämtliche Hinweis als Propagandafalle der Amerikaner deutete.

Rund 40 Jahre später hat dann auch Microsoft erfahren, dass der (Browser-) Krieg zu Ende ist und so wurde der Internet Explorer im März 2015 endgültig eingestampft. Endlich! In unseren Herzen lebt er aber weiter, denn irgendwie ist er auch kult. Wie alles, was Microsoft über die Jahre verbrochen hat (z.B. lustige Fehlermeldungen, fehlende Treiber oder 1000 Problemhinweise, die aufpoppten, wenn man Windows 2000 hochfuhr). Der Nachfolger heisst übrigens Edge und ist vermutlich besser, als man im ersten Moment denkt – wie alle neuen Microsoft-Produkte, mit denen sich das Unternehmen gerade neu erfindet. Lange Rede, kurzer Sinn, hier der nützliche Artikel darüber, wie ihr das Allerletzte aus eurem Browser herauskitzelt und eure Mitsurfer auf der linken Spur des Daten-Highways überholt. Weil wieder mal alles viel zu klein wäre, um es mit unseren altersschwachen Augen lesen zu können – wir sind schliesslich auch nicht mehr die Allerjüngsten – sind die einzelnen Passagen wieder feinsäuberlich zurechtgeschnitten.

Das ist der Titel. Er wäre zwar auf dem Bild unten auch sichtbar, aber ohne den Ausdruck «Daten-Highway».

«Weltweite Warterei» – das muss nicht sein. Erfahreren Surfer meiden beispielsweise die WWW-Rushour um die Mittagszeit, wenn alle Hausfrauen das Rezept für Omas Hackbraten altavisteln.





Das macht Sinn: Soundwiedergabe deaktiveren, wenn man gar keine Boxen hat!

Dieses Fenster gehört ebenfalls zu den Microsoft-Kult-Errungenschaften der Internet-Geschichte. Da konnte man nicht nur die «Temporären Internetdateien» in die Wüste schicken, sondern auch den Verlauf und somit die eigene Geschichte löschen. Aus, Ende, vorbei. Finito! Da NSA, Google und die deutsche Regierung noch nicht alles sicherheitshalber mitschnitten und -speicherten, konnte man Ausflüge auf dem Daten-Highway per Mausklick ungeschehen machen. Selbst wenn man mal zu schnell fuhr oder falsch abbog. Das stellte man sich damals zumindest so vor.

Öffne dein Herz, deinen Geist und deine Kanäle! Nur so machst Du das Internet auch ohne Telefonleitung verfügbar. Oder du kaufst das Magazin «Online Praxis» mit 1000 Internetseiten auf CD (Link).




Auf der gegenüberliegenden Seite übrigens noch diese frohe Botschaft: die PS2 kommt!



03 Jun 06:25

Was der HSV-Nichtabstieg fürs Leben lehrt

by Andreas Grieß

Neunzigste Minute im Wildparkstadion, Karlsruhe. Nur noch wenige Sekunden bis zum Abpfiff und dem ersten Abstieg des Hamburger SV. Rajkovic versucht es noch einmal mit einem verzweifelten Schuss und trifft den Arm des Karlsruhers Meffert. Schiedsrichter Manuel Gräfe entscheidet auf Freistoß. Rafael van der Vaart und Marcelo Diaz legen sich den Ball zurecht.

Währenddessen in Hamburg bei einem größeren Public-Viewing: Alle sind sich sicher – das ist die allerletzte Chance. Und alle sind sich sicher: Das wird die letzte Aktion von Rafael van der Vaart. Das Ding wird meilenweit daneben gehen, weil „Raffa“ längst nicht mehr der ist, der er einmal war. Genauso wie der HSV. Oder das Ding wird genau in den Winkel gehen, weil „Raffa“ es ein letztes Mal allen zeigt, die ihn bereits abgeschrieben hatten. Genauso wie der HSV. Dazwischen geht es nicht.

Dann schießt Marcelo Diaz. Damit rechnete keiner der Zuschauer. Damit rechnete keiner der Karlsruher. Und der Ball ist im Tor. Ausgleich. Verlängerung. Jubel in Hamburg.

Es kam anders als erwartet und wurde deshalb zum Erfolg. Es machte jemand, der vermeintlich schlechter ist und machte es besser. Und das konnte er, weil man ihn ließ. Oder anders ausgedrückt:

Knäbel: "Das war der beste Freistoß den van der Vaart nie geschossen hat" #HSV

— BILD Hamburger SV (@BILD_HSV) June 1, 2015

Manchmal lohnt es, Verantwortung abzugeben. Manchmal ist es die Aufgabe derer im Rampenlicht, die ihnen geschenkte Aufmerksamkeit zu nutzen, um anderen eine Chance zu ermöglichen. Mal wie in Karlsruhe, als van der Vaart die Konzentration des gegnerischen Torhüters auf sich zog, und so Diaz den Schuss ermöglichte. Und mal auch genau anders herum, indem man aller Welt zeigt, was andere tun, können oder eben nicht tun oder können. Eine solche Aufgabe kommt Medien oft zutage, aber auch Prominenten, wenn sie sich etwa für einen guten Zweck einsetzen. Aufmerksamkeit ist kein Selbstzweck, daran sollte das Tor in der Schlussphase uns erinnern.

Und: Oft ist eben nicht die vermeintlich erste und logische Wahl auch die Beste. Manchmal ist das Naheliegende nur naheliegend, weil wir zu faul sind, den weiteren Weg zu gehen. Der Freistoß von Marcelo Diaz zeigt uns, dass es lohnt über Alternativen nachzudenken, weil sie erfolgreich sein können. Wir können Hamburg statt Berlin ins Olympia-Rennen schicken. Wir können Zucchini statt Hühnchen grillen und wir können mit Mitte Dreißig noch eine neue Ausbildung beginnen, statt den Rest des Lebens unglücklich im Job zu sein. Freilich müssen wir das alles nicht tun, schon gar nicht dogmatisch, aber wir können es. Und keiner sollte deshalb schon vorab Abstiegsgesänge anstimmen.

„Gerecht“ und „Fair“ sind nicht immer identisch

Noch etwas anderes lehrt uns dieser Freistoß am Montagabend in Karlsruhe. Während die HSV-Spieler und Anhänger ein letztes Mal, wie wir nun wissen, zu Recht Hoffnung schöpfen, sind die Karlsruher außer sich ob dieser Entscheidung von Schiedsrichter Manuel Gräfe. Sie sahen kein Regelvergehen. Auch ARD-Kommentator Steffen Simon spricht von einer Fehlentscheidung. Die TV-Bilder geben ihm Recht, wenngleich eine ähnliche Entscheidung auch in der Vergangenheit wohl schon viele Male als Freistoß entschieden worden ist.

War die Situation also letztlich unfair? Zuvor hatte der HSV eine Reihe guter Gelegenheiten, die er nicht verwandelte. Dass dann doch noch der Ausgleich fiel, war, wie man im Fußball sagt, dem Spielverlauf folgend durchaus gerecht. Geht das? Kann etwas unfair und doch gerecht sein?

Ja, das kann es. Und in diesen Situationen lernen wir besonders viel über uns und über Andere. Sind wir gute Verlierer oder suchen wir die Schuld bei Anderen? Und sind wir gute Gewinner, die trotz unseres Sieges versuchen, Gerechtigkeit und Fairness zu fördern? Vor wenigen Tagen bestätigte das Oberverwaltungsgericht, dass der Bau eines Flüchtlingsheims in Harvestehude nicht rechtens ist. Was gerecht ist und was fair, da gehen auch hier die Meinungen weit auseinander. Während die einen offen anzweifeln, was fair ist – dass Flüchtlinge in allen Stadtteilen untergebracht werden – zweifeln die anderen an, was Recht ist, nämlich die gesetzlichen Grundlagen und richten ihren Zorn auf die Richter, statt die Gesetzgeber.

Im Sport geht es emotional zu. Und er zieht seine Spannung daraus, dass es nicht immer fair, nicht immer gerecht zugeht. Hier dürfen wir uns aufregen. Hier dürfen wir uns freuen. Hier dürfen wir auch mal weinen. Und im besten Fall stehen wir danach auf, reichen unserem Konkurrenten die Hand und haben beide etwas gelernt.

Im Anschluss an das Relegationsspiel übertrug die ARD übrigens „Hart aber Fair“. Das war weder spannend noch erkenntnisreich.

Der Beitrag Was der HSV-Nichtabstieg fürs Leben lehrt erschien auf Elbmelancholie.

02 Jun 10:24

Rachegelüste

by Jojo

Vor dem Lesen kann es nicht schaden, frühere Blogeinträge nochmal nachzulesen.

Wer selbst mal fahren möchte, kann sich informieren wann die MS Wissenschaft oder die Science Station in der Nähe ist. Soweit ich weiß, wurde das ganze freundlicherweise nochmal etwas entschärft und korrigierend nachgebessert.

flattr this!

02 Jun 06:27

Kung Fury

by Rocky Balbea

Die Fünf Filmfreunde

Kung furyKung Fury ist ein frittierter Quadrupel-Burger mit Triple-Käse und 5kg Fritten mit Käsefüllung on the side. Geil. Aber zu viel. Aber geil. Ich glaube mehr 80er Jahre kann man in einen 30-minütigen Film nicht packen. Noch genialer ist die Genese dieses Filmes. Gestartet als Crowdfunding-Spaß hat dieser Film es doch ernsthaft nach Cannes geschafft, nur um dann eben nicht zu verkaufen, sondern kostenlos auf YouTube zu veröffentlichen. Mit Untertiteln in so ungefähr jeder Sprache der Welt. Damit hat David Sandbergs Kurzfilm mal eben den ganzen Markt auf den Kopf gestellt und revolutioniert. Aber zurück zum Wichtigen: Laser-Velociraptoren!

Miami, 1985: Ein Cop wird vom Blitz getroffen und von einer Kobra gebissen nachdem sein Partner von einem Kung Fu Meister vor seinen Augen gezweiteilt wurde. Er erwacht als der Meister „Kung Fury“ und bekämpft fortan Verbrechen. Doch dann kommt ein andere Martial Arts Meister nach Miami: es ist Kung Führer (aka Adolf Hitler), der die Weltherrschaft an sich reißen will. Doch nicht mit Kung Fury! Er reist zurück in die Vergangenheit ins Nazi-Deutschland, um Kung Führer zu erledigen…

Jap, es ist genauso wie es klingt: ein unfassbarer, super-trashiger B-Movie, der einem so viel um die Ohren ballert, dass man kaum hinterher kommt. Kudos an den Filmemacher. Sowas geht oft nach hinten los oder ist für 5 Minuten toll, nur um dann so richtig öde zu werden. Kung Fury hält aber bis zum Ende durch und weist eine Repertoire-Kenntnis auf, die man erst mit dem Master-of-Nerds-Level erlangt.

Produkthinweise: Dieser Film enthält Arcade-Roboter, Laser-Raptoren, Smooth-Jazz, einen original Song von David Hasselhoff, großmöpsige Frauen in Leder namens Barbarianna, Ghettoblaster, Thors Bizeps, Vokuhilas, Synthesizer, eine Menge Kampfszenen und Hommagen an so fast alles, was es in den 1980er Jahren so gab.

Und hier ist der Film:

 

 

Und, wie viel von diesem Scheiß kennt ihr noch?

Extra-Bonus? Hier ist das Musikvideo zum Film. Von und mit dem One and Only, looking for freedom #TheHoff.

 

Ende der Zeitreise.

Der Beitrag Kung Fury erschien zuerst auf Die Fünf Filmfreunde.

21 May 08:12

Kostensteigerung bei der Sanierung des Alten Elbtunnels höher als die beim Bau der Elbphilharmonie

by Andreas Grieß

Ne, was hat sie bis hierher schon die Gemüter erhitzt, die Elbphilharmonie. Noch immer ist sie nicht fertig, mehrfach wurde sie teurer. Gäbe es nicht den Berliner Flughafen BER, bekäme Hamburg wohl problemlos den Titel für das misslungenste Bauprojekt in Deutschland.

Aber halt: Eine aktuelle Studie der Hertie School of Governance führt die Großprojekte in Deutschland auf, die hinsichtlich ihrer Kostenentwicklung am schlechtesten abgeschnitten haben – und die Elbphilharmonie taucht in den Top 10 überhaupt nicht auf. Die Analyse untersuchte 170 seit 1960 realisierte öffentliche Infrastruktur-Großprojekte in Deutschland, wovon 51 noch andauern. 87 der analysierten Projekte stammen aus dem Bereich „Bau“.

Was der Öffentlichkeit bislang gar nicht so sehr auffiel: Die Bauprojekte sind im Schnitt noch die harmloseren Geldverschwender. Doch auch hier haben in der Vergangenheit einige Bauprojekte deutlich höhere Mehrkosten generiert, als das Prestigeprojekte in der HafenCity. Zu nennen wären etwa die Atomkraftwerke im Hamm (schon wieder abgestellt) und Kalkar (nie in Betrieb genommen).

Infografik: Die größten Kostensteigerungen bei Großprojekten | Statista

Grafik: Statista

Doch in den „Flop 10“ taucht auch ein anderes Projekt auf, eines aus Hamburg: Die Sanierung des Alten Elbtunnels. Kostensteigerung: 364 Prozent. Für die Elbphilharmonie listet die Studie hingegen ein Anstieg um 146 Prozent. Bedeutet: Prozentual ist die Kostensteigerung bei der Sanierung des Alten Elbtunnels höher als die beim Bau der Elbphilharmonie!

Kostensteigerung beim Elbtunnel wird weniger kritisch beäugt

Allerdings: In absoluten Zahlen sieht es freilich anders aus. Der Hertie School of Governance zufolge wurde im Fall der Sanierung des St. Pauli-Elbtunnels mit Kosten von 15 Millionen geplant. Es entstanden jedoch zusätzliche Mehrkosten von 71 Millionen. Bei der Elbphilharmonie sprechen wir den Verträgen zufolge 513,2 Millionen Euro Mehrkosten, also einer mehr als siebenmal höheren Summe.

Dennoch ist auffällig, dass die Kostensteigerung im Fall des Elbtunnels deutlich weniger kritisch beäugt wird, auch obwohl bereits überlegt wurde, die Bürger mit einer Fußgängermaut zusätzlich zur Kasse zu bitten. Spiegel Online schreibt in einem Bericht zur Hertie-Studie, der Elbtunnels gehöre zu den beliebtesten Bauwerken der Hamburger: „Vielleicht gelten deshalb die enormen Kostensteigerungen seiner Sanierung bei ihnen nicht als Skandal – oder die Hamburger erkennen an, dass den Planern schlicht historische Unterlagen und Baupläne fehlten.“

In der Tat erregt sich die Kritik an der Elbphilharmonie meist vor allem am Missmanagement. Die Autoren der Studie verweisen auf eben jene. Im Fact-Sheet zur Elbphilharmonie schreiben sie: „Die Zeit- und Kostenüberschreitungen sind in einem eng verknüpften Mix von Entscheidungen und Einflussfaktoren begründet, die fast alle vor Vertragsabschluss 2006 existierten. Selbstüberschätzung sowie fehlende Erfahrung und die Unterschätzung der Projektrisiken durch die Projektmanager spielten eine große Rolle.“ Und weiter heißt es: „Nachdem der Vertrag abgeschlossen war, konnte ein Großteil der Kostensteigerungen nicht mehr verhindert werden. Allerdings hätte es auch danach noch Einsparpotentiale von bis zu 200 Millionen Euro gegeben, die die Projektsteuerer verpasst haben.“

Autoren der Studie geben Tipps, die für Olympia und U5 wichtig werden

Schon in der Vor-Vertragsphase seien Fehler begangen worden. Zum Beispiel, indem man unrealistische Erwartungen produziert habe und indem die Projektplaner die Kostenkalkulationen verzerrten, um eine Zustimmung der Bürgerschaft sicherzustellen. Fehler seien aber auch dadurch entstanden, dass die Planung bei Vertragsabschluss noch nicht abgeschlossen gewesen sei.

Bürgermeister Olaf Scholz betonte zuletzt mehrfach, man habe aus den Fehlern bei der Elbphilharmonie gelernt. Ob das wirklich der Fall ist, muss sich bei neuen Projekten, wie dem Bau der U5 und der Olympia-Bewerbung zeigen. Das Beispiel Elbtunnel/Elbphilharmonie in der öffentlichen Wahrnehmung zeigt, dass nicht nur die nackten Zahlen, sondern vor allem auch das Wie entscheidend ist.

Die Autoren der Studie „Großprojekte in Deutschland – Zwischen Ambition und Realität“ empfehlen für künftige Projekte übrigens „ein früh einsetzendes Erwartungsmanagement und projektbegleitende Kommunikation“ und Ausschreibungen erst zu beenden, wenn „größtmögliche Planungssicherheit“ erreicht ist. Außerdem solle es ein Kontrollgremium mit Fachkräften geben und es sollten Projektmanager aus der Privatwirtschaft einbezogen werden. Auch die Einrichtung eines Beratungszentrums für Großprojektmanagement, das deutschlandweit agiert, wird angeregt. Gerade den ersten Vorschlag hat sich die Regierung bekanntlich auf die Fahnen geschrieben. Ob sie sich daran hält, sollte streng beäugt werden.

Der Beitrag Kostensteigerung bei der Sanierung des Alten Elbtunnels höher als die beim Bau der Elbphilharmonie erschien auf Elbmelancholie.

18 May 05:54

In eigener Sache: Wie man euch Elbmelancholie vermiesen will

by Andreas Grieß

In jüngster Zeit haben mehrere lokaljournalistische Angebote angekündigt, künftig Geld von ihren Lesern zu verlangen. Keine Angst, wir wollen nun kein Geld von euch. Unser Finanzierungsmodell ist etwas komplexer und soll in diesen Beitrag nicht im Zentrum stehen, auch wenn wir es mit Interessierten gerne diskutieren. Wir bitten hier nur kurz um eure Aufmerksamkeit und hoffen, dass ihr euch mit uns für eine Sache einsetzt. Es ist nämlich so: Ein Teil der Einnahmen, mit denen wir Elbmelancholie verwirklichen und ausbauen, wird mit Anzeigen generiert. Und wir können die Kollegen, die ihre Beiträge nur noch gegen Bezahlung anbieten wollen, in einen Punkt verstehen: Der Werbemarkt ist mies.

“Da der Kunde nicht direkt in Verbindung mit dem Blog gebracht werden möchte, handelt es sich hier nicht um Anzeigen”

Dabei geht es gar nicht mal darum, dass es wenig Interesse an Anzeigen gäbe. Das Problem ist ein Mangel an seriösen Anzeigen. Es gibt Werbende, die verlangen zusätzlich zu einer Anzeige passende redaktionelle Berichterstattung. Und es gibt jede Menge Unternehmen und Agenturen, die ihre Anzeigen überhaupt nicht gekennzeichnet haben wollen oder wenn, dann so, dass ihr es nicht merkt. Wenn man die Anzeigeninteressierten darauf hinweist, dass Anzeigen bei uns als solche gekennzeichnet werden, kommen schon einmal Entgegnungen wie “Da der Kunde nicht direkt in Verbindung mit dem Blog gebracht werden möchte, handelt es sich hier nicht um Anzeigen.” Das ist natürlich Unsinn. Ein Beitrag, für den gezahlt wird, ist immer eine Anzeige. Und ihr habt das Recht, das zu erfahren.

Auch Gewinnspiele sind oft Werbeaktionen

Wir wollen, dass ihr sicher sein könnt: Ein Beitrag erscheint auf Elbmelancholie, weil die Redaktion das Thema für euch für wichtig, interessant, relevant oder unterhaltend empfindet. Alles andere gehört klar gekennzeichnet. Das gilt im Übrigen auch für die vielen Grauzonen: Wenn irgendwo Gutscheine verlost werden oder Eintrittskarten, dann sind das in aller Regel ebenfalls Werbeaktionen. Oft genug wollen potentielle Kunden für einen Beitrag über sich nämlich noch nicht einmal Geld zahlen, sondern bieten etwas von ihrem Produkt als Gegenleistung an, oft mit der Bitte, dies zu verlosen. Oder aber sie meinen, sie würden etwas für uns und euch tun, indem sie anbieten, Informationen oder gleich einen ganzen fertigen Artikel über sich selbst zu liefern.

Natürlich können Verlosungen von Karten oder Ähnliches ein Mehrwert sein. Gegen eine Verlosung ist zunächst einmal nichts einzuwenden (auch bei uns wird es künftig regelmäßig eine geben, dazu zu einem späterem Zeitpunkt mehr). Klar sein muss aber: Ob eine Veranstaltung in unseren Tipps vorkommt oder nachbesprochen wird, bleibt eine redaktionelle Entscheidung – unabhängig von etwaigen Verlosungen.

Zu viele Seiten spielen das Spiel der Werber mit

Dass es so viele Werber gibt, die sich an diese Regeln nicht halten wollen, macht es uns schwerer, Elbmelancholie so gut zu machen, wie ihr es als Leser verdient habt und wie wir es uns wünschen. Und dass es viele Seiten gibt, die dieses Spiel mitspielen, auch. Seiten, die Anzeigen nicht oder nur versteckt markieren, die lieber ein Umfeld für Werber schaffen, als Journalismus zu betreiben und denen es offenbar mehr ums Geld verdienen geht, als darum, ein tolles Medium zu schaffen. Das stimmt uns mal traurig, mal aggressiv, besonders wenn die entsprechenden Medien sich vordergründig mit Hamburg beschäftigen. Und es sorgt dafür, das PR-Agenturen mittlerweile verwundert oder gar sauer sind, wenn man ihnen mitteilt, dass man ihr Thema nicht einfach so auf die Seite schleust.

Im gemeinsamen Interesse bitten wir daher darum: Geht diesen Werbern und geht diesen Seiten nicht auf dem Leim. Liked nicht alles, nur weil man euch etwas umsonst verspricht. Kommentiert kritisch, wenn etwas nach ungekennzeichneter Werbung aussieht. Fragt kritisch nach, ob ein Beitrag auch ohne die dazugehörige Verlosung erschienen wäre. Beobachtet genau, wo recherchiert wird und wo nur Platz für Werbung geschaffen wird. Es heißt immer, mittel- und langfristig honorieren Leser Qualität. Darauf setzen wir. Wenn ihr kritisch bleibt und besser sogar noch kritischer werdet, werden Praktiken wie die oben beschriebenen hoffentlich für solche Werbetreibenden und solche Seiten zum Bumerang. Profitieren würden letztlich alle: Die ehrlichen Werbekunden, die Leser und der Journalismus.

Der Beitrag In eigener Sache: Wie man euch Elbmelancholie vermiesen will erschien auf Elbmelancholie.

07 May 09:12

Netzvergnügen #38 – Wasserskivergnügen auf der Straße

by Max

youtube

Wie macht man das Beste aus dem Regenwetter, das uns gestern heim gesucht hat? Na, so:

Hallo Radio Hamburg, also DAS ist bei uns im Stadtteil gerade los :D

Posted by Jule Meier on Dienstag, 5. Mai 2015


 Noch mehr Netzvergnügen findest du hier. 


Der Beitrag Netzvergnügen #38 – Wasserskivergnügen auf der Straße erschien zuerst auf Mit Vergnügen Hamburg.

04 May 12:54

Egon Forever! wünscht einen minesweepertastischen Wochenstart

by foreveregon


30 Apr 13:52

American logic

by da]v[ax

aufgrund des bald anlaufenden batman vs. superman films erinnern die us-behörden noch einmal daran, dass kostüme in kinos seit dem amoklauf in aurora verboten sind. klingt logisch. warum sollte man auch den besitz von waffen verbieten

(via insomniablogging)

-=daMax=-, Apr 30, 2015. | Permalink | Null Reaktion. Tu' was dagegen. | Abgelegt unter: The power game

Feed enhanced by Better Feed from Ozh

30 Apr 13:52

Barbie vs. He-Man

by da]v[ax

Ich will jetzt hier nicht einen auf fefe machen aber:

barbie-vs-he-man

(via reddit)

sexism | sexismus | feminismus


-=daMax=-, Apr 30, 2015. | Permalink | 5 Reaktionen | Abgelegt unter: The power game

Feed enhanced by Better Feed from Ozh

30 Apr 07:24

Netzvergnügen #36 – Die Mauer muss weg.

by Max

1 mauer

Ja, du siehst richtig: es fährt heute eine S-Bahn durch unsere schöne Hansestadt, deren Türen zugemauert wurden. Die Bahn hat bereits bestätigt, dass sich hier um keinen Fake handelt. Wer dahinter steckt, ist noch unbekannt.

Gefunden bei Urbanshit.

11174942_873573759355770_8106450666469274890_n

Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei haben bislang unbekannte Täter die Eingangstür eines S-Bahnzuges der Linie S11 mit Ytong-Steinen zugemauert. Ein Triebfahrzeugführer fuhr am 28.04.2015 gegen 15.10 Uhr mit der entsprechenden S-Bahn aus der Abstellgruppe Barmbek heraus bis zum S-Bahnhaltepunkt Blankenese und anschließend zurück bis zum Bahnhof Hamburg-Altona. Danach wurde die zugemauerte Eingangstür entdeckt und der S-Bahnzug wurde im S-Bahnhaltepunkt Sternschanze gestoppt. Fahrgäste mussten an dieser Station die S-Bahn verlassen; die S-Bahn wurde ausgesetzt und in das Betriebswerk Ohlsdorf gefahren.

Angeforderte Bundespolizisten erreichten das Betriebswerk und sicherten in der S-Bahn relevante Spuren. Das Videomaterial aus den entsprechenden S-Bahnkameras wurde gesichert; die Auswertung des Materials wird aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei wurden die Ytong-Steine untereinander mit einem Kleber befestigt und auch im Türbereich an der Türverkleidung mit entsprechendem Kleber angebracht. Laut Auskunft der Deutschen Bahn musste die entsprechende S-Bahn für Instandsetzungsarbeiten für ca. zwölf Stunden ausgesetzt werden und war nicht betriebsbereit. Der entstandene finanzielle Schaden dürfte sich auf mehrere 10.000 Euro belaufen.

Bilder: © Chris Z., © Bundespolizei

 

Der Beitrag Netzvergnügen #36 – Die Mauer muss weg. erschien zuerst auf Mit Vergnügen Hamburg.

28 Apr 06:30

5 UCI KINOWELT-Gutscheine für 30 bzw. 31€ – für alle 2D-Filme inkl. Überlänge in vielen deutschen Städten

by Ulrich

Kinotag einmal die Woche ist nicht genug? Groupon sorgt dafür, dass es in allen UCI Kinowelt-Kinos eine Kinowoche wird.

5 UCI KINOWELT Gutscheine für 30 bzw. 31€   für alle 2D Filme inkl. Überlänge in vielen deutschen Städten kinotickets  UCI Kinowelt Gutschein

Die Preisübersicht bei UCI ist etwas seltsam. Jedes Kino hat eigene Preise und auch eigene Tage mit vergünstigtem Eintritt. Dazu kommen noch verschiedenen Zuschläge pro Film zwischen 0,50€ und 2,00€. Den Vergleichspreis hab ich mal mit dem günstigsten Eintrittspreis gerechnet, den ich finden konnte (6,50€ ohne Zuschläge).

Euch kann das jetzt alles egal sein. Wie ihr seht, spart ihr auf jeden Fall mit diesem Deal. Richtig attraktiv wird es an den Wochenenden, wenn die Preise deutlich anziehen. Kino-Fans werden schon etwas damit anzufangen wissen.

Die Gutscheine werden am 8. Mai per E-Mail versendet. Gültig sind sie dann bis zum 30. Juni 2016. Ihr habt also über ein Jahr Zeit für den vergünstigten Kinobesuch. Wenn ihr noch keine Idee habt, was ihr euch ansehen sollt, schaut einfach mal in die Film-Vorschau rein.

Gültig in folgenden Kinos:

5 Tickets für 31€

  • UCI KINOWELT Hürth Park, Theresienhöhe, 50354 Hürth
  • UCI KINOWELT Ruhr Park, Am Einkaufszentrum, 44791 Bochum
  • UCI KINOWELT Duisburg, Neudorfer Straße 36-40, 47057 Duisburg
  • UCI KINOWELT Düsseldorf, Hammer Straße 29-31, 40219 Düsseldorf
  • UCI KINOWELT Neuss, Batteriestraße 7, 41460 Neuss
  • UCI KINOWELT Paderborn, Libori Galerie, Kamp 30-32, 33098 Paderborn
  • UCI KINOWELT Bad Oeynhausen, Werre Park, Mindener Straße 36, 32547 Bad Oeynhausen
  • UCI KINOWELT Othmarschen Park, Baurstraße 2, 22605 Hamburg
  • UCI KINOWELT Smart City/Wandsbek, Friedrich-Ebert-Damm 134, 22047 Hamburg
  • UCI KINOWELT Mundsburg, Hamburger Straße 1-15, 22083 Hamburg
  • UCI KINOWELT Kaiserslautern, Straßburger Allee 8, 67657 Kaiserslautern
  • UCI KINOWELT Wilhelmshaven, Bahnhofstraße 22, 26382 Wilhelmshaven
  • UCI KINOWELT Flensburg, Nikolaistraße / Ecke Süderhofenden, 24937 Flensburg
  • 5 Tickets für 31€ in den genannten Kinos

5 Tickets für 30€

  • UCI KINOWELT Gropius Passagen, Johannisthaler Chaussee 295, 12351 Berlin
  • UCI KINOWELT Friedrichshain, Landsberger Allee 52, 10249 Berlin
  • UCI KINOWELT am Eastgate, Märkische Allee 176-178, 12681 Berlin (Marzahn)
  • UCI KINOWELT Colosseum, Schönhauser Allee 123, 10437 Berlin
  • UCI KINOWELT Elbe Park, Lommatzscher Str. 82, 01139 Dresden
  • UCI KINOWELT Nova Eventis, EKZ Nova Eventis, 06237 Leuna (Günthersdorf)
  • UCI KINOWELT Am Lausitzpark, Am Seegraben 22, 03051 Cottbus
  • UCI KINOWELT Gera, Reichsstraße 3, 07545 Gera
  • UCI KINOWELT Dessau, Wolfgangstraße 14b, 06844 Dessau
  • UCI KINOWELT Potsdam, Babelsberger Straße 10, 14473 Potsdam
  • 5 Tickets für 30€ in den genannten Kinos

Bedingungen:

Keine Barauszahlung möglich. Der Gutschein muss in Originalgröße ausgedruckt und an der Kasse vorgelegt werden. Der Strichcode muss gut lesbar sein. Alternativ kann der Gutschein elektronisch mitgebracht werden (Smartphone etc.). Gilt nicht für Sonderveranstaltungen. Inklusive Logenzuschlag. 3D-Zuschlag sowie platz-/saalbezogene Zuschläge sind ggf. nachzuzahlen.

28 Apr 06:30

Aus der März/2015-Ausgabe des INTRO Magazins

by foreveregon


23 Apr 11:06

VISIONS-Premiere: Millencolin streamen neues Album "True Brew"

So richtig hatte es eigentlich niemand mehr für möglich gehalten, aber Millencolin haben wieder ein neues Album in den Startlöchern. Nach knapp siebenjähriger Studio-Pause veröffentlicht die Band kommenden Freitag ihr achtes Album "True Brew". Wir haben den exklusiven Vorab-Stream für euch. Wirklich weg waren Millencolin nie. Auch wenn seit ihrer letzten Platte "Machine 15" von 2008 neue Musik Mangelware war, hielten sich die Melodycore-Urgesteine mit regelmäßigen Touren auf Trab. Jetzt sorgen die Schweden auch endlich wieder für musikalischen Nachschub und veröffentlichen am...






23 Apr 08:03

Neuer Weezer-Song "Everybody Needs Salvation" taucht im Netz auf

Länger war es eher ruhig um Weezer, nun gibt es neue Musik: Die bereits über den Fanclub der Band veröffentlichte Single "Everybody Needs Salvation" ist online aufgetaucht - und einer der besten Weezer-Songs der letzten Zeit. Der Song, der sich von einer sehnsüchtigen Akustikgitarren-Strophe seinen Weg zu einem krachigen Refrain mit toller Hookline bahnt, war bereits kürzlich als Seven-Inch für Mitglieder des offiziellen Weezer-Fanclubs erschienen. "Everybody needs salvation/ And if it doesn't come we make some"...
20 Apr 11:27

Einmalige SENSATION (1973)

by VonGestern
Ich nehm' zwei! Plus drei Netzgeräte. Mit dem Rapidman 800 kann ich endlich die Nullen unterdrücken.

17 Apr 11:37

Star Wars: The Force Awakens Official Teaser

by Mal Sehen

Die Fünf Filmfreunde

star-wars-teaser

(Aus Ermangelung an geistiger Kapazitäten, wegen Sauerstoffmangel im Gehirn ob übermäßiger Schnappatmung, ist der Autor des Artikels nicht in der Lage etwas sinnvolles zu schreiben. Stattdessen kopiert er einfach nur den Artikel von Mashable.)

The new trailer dropped during a highly anticipated panel at Star Wars Celebration, a fan convention run by Disney’s latest subsidiary Lucasfilm, which was held this year for the first time in Anaheim, steps from Disneyland.

The panel featured Star Wars director J.J. Abrams, producer and Lucasfilm president Kathleen Kennedy, and a whole host of actors from the movie.

Fans started camping out for the panel around 6 p.m., local time, the previous evening, bunking down in the Anaheim Convention Center overnight. Ever solicitous to their fan base, Abrams and Kennedy sent the line pizza.

Der Beitrag Star Wars: The Force Awakens Official Teaser erschien zuerst auf Die Fünf Filmfreunde.

17 Apr 11:17

Auf google.com von überall aus zugreifen

by da]v[ax

Hell yeah. Ihr kennt das: man gibt google.com ein und landet bei google.de. Finde ich schlimm, vor allem, weil ich in einem französischen Konzern arbeite und dank unseres Proxys immer zu google.fr weiter geleitet werde.

Die Abhilfe: einfach ein /ncr hinter die URL hängen. So:

www.google.com/ncr

Und schon landet man bei .com. Funktioniert auch für andere TLDs, wenn ihr also dringend mal Zugriff auf google.fr braucht, bitte.

(gefunden hier)

google.com | google.xx


-=daMax=-, Apr 17, 2015. | Permalink | Null Reaktion. Tu' was dagegen. | Abgelegt unter: 1337, Nützlich

Feed enhanced by Better Feed from Ozh

02 Apr 11:45

Mad Max: Fury Road – Official Main Trailer

by Mal Sehen

Die Fünf Filmfreunde

mad-max

Ich weiß nicht wann ich zum letzten Mal einen Trailer mit Pippi in den Augen und beiden Händen vor dem offenem Mund gesehen habe. Auf die Gefahr hin wegen Blasphemie in die Hölle zu kommen: Wenn der Film tatsächlich an den Trailer kommt, dann wird dieser besser als alle Mad Max Teile zusammen. Plus: Sämtlichen anderen Actionfilmen der letzten 20 Jahren. Mehr kriege ich gerade echt nicht zusammen. Außer vielleicht:

Fuck. Yeah.

Der Beitrag Mad Max: Fury Road – Official Main Trailer erschien zuerst auf Die Fünf Filmfreunde.

02 Apr 08:32

Muse stellen ersten neuen Song "Psycho" mit Lyric-Video vor

Nachdem Muse gerade erst Details zu ihrem neuen Album "Drones" verkündet hatten, legt die Band direkt nach: Mit "Psycho" gibt es nun einen ersten Song in Form eines Lyric-Videos zu hören. Wobei Lyric-Video für den Clip fast zu wenig gesagt ist: Zu Beginn brüllt den Zuschauer ein Drill Sergeant in Militäruniform an, ein eingeschüchterter Kadett antwortet, "Dein Arsch gehört jetzt mir", heißt es noch, bevor der Song startet. Der entpuppt sich als schwerer, stampfender...
02 Apr 07:05

Haushaltsschäden = Informationsgehalt ⇒ gut.

by foreveregon


02 Apr 07:04

Gesellschaftliche Umstände zum eigenen Vorteil nutzen.

by foreveregon


02 Apr 06:58

Was werden Heidi, Nicole, Geli und Maggy sagen?

by VonGestern
Jaja, das hat Nicky, 15, bestimmt genau so geschrieben, lieber Doktor Sommer. Ist übrigens auch von 1986. Wieso hier in letzter Zeit alles von 1988 ist? Weil mir meine aufmerksamen Nachbarn vom sonntäglichen Flohmarkt-Besuch den BRAVO-Jahrgang 1986 mitgebracht haben. Die gute Nachricht: Es kommt noch viel mehr.

Nehmt das, Heidi, Nicole, Geli und Maggy!
06 Mar 12:37

Bitte wählen Sie

by Marvin Clifford
[gallery ids="972,973,974"]
28 Feb 22:44

Netzvergnügen #31 – Richtig dissen mit Bushido

by Max

Bildschirmfoto 2015-02-27 um 12.26.26

Oft sitze ich bedeutungsschwanger am offenen Fenster und denke nach. Über die Welt, die Liebe und wie ich deine Mutter am besten beleidigen könnte. Gott sei Dank gibt es ja Bushido, den Integrations-Spezi Deutschlands, das wandelnde Diskreditierungs-Lexikon, und: Die WELT hat jeden Diss des neues Bushido Albums visualisiert. Und es ist großartig!

 

 

Hier geht’s zum visualisierten Bushido-Album.

Bildschirmfoto 2015-02-27 um 12.34.38

Screenshot: welt.de

Noch mehr Netzvergnügen findest du hier. 

Der Beitrag Netzvergnügen #31 – Richtig dissen mit Bushido erschien zuerst auf Mit Vergnügen Hamburg.