British practice Marks Barfield Architects, famous for designing the London Eye, are a step closer to realising their latest urban observation structure: the i360 Brighton. This week the international team who created the London landmark were reunited on Brighton beach as as loans of more than £40 million have been agreed to begin the tower’s construction. Bringing together companies from the UK, France (Poma), the USA (Jacobs Enginneering) and the Netherlands (Hollandia), the project has been described as “truly unique.”
At 162 metres high, and with a viewing pod rising to 138 metres, the i360 will be the tallest observation tower outside London, offering a new perspective on English coastal city of Brighton. Situated at the root end of the historic West Pier on Brighton’s seafront, the i360 will allow 200 visitors at a time to enjoy the surrounding view in a pod 18 metres in diameter. Alongside the tower, the visitor centre will incorporate a restaurant, shop, exhibition space, and conference centre.
The viewing pod will provide a 360 degree view through curved glass and will travel smoothly up from street level up to 138 metres above sea level before returning back to beach level. With an aspect ratio of 40:1 (height to girth) the tower, according to the architects, “is a feat of cutting edge engineering combined with innovative technology and elegant design to create the futuristic visitor attraction on the Brighton seafront.”
David Marks and Julia Barfield said that “we have the opportunity to create something truly unique and of international renown here in Brighton and Hove. We are excited to be working again with this top team and we all look forward to seeing the opening of the attraction in Summer 2016.”
Es gibt wieder mal eine Welle von Parvovirus-Infektionen, auch Ringelröteln genannt, fifth disease der Kinderkrankheiten und wirklich harmlos. Was sollen wir noch machen, außer das allen Eltern zu sagen, die mit den typischen Pickelchen und Wangenrötungen kommen? Wir telefonieren schon mit den Kindergärten und geben die Info in das städtische Netzwerk: Ringelröteln sind nicht schlimm.
Und trotzdem, mindestens zwei oder dreimal pro Woche:
Panischer Anruf einer Mutter bzw. Dringende Vorstellung ohne Termin bzw. 22 Uhr Vorstellung im Notdienst:
“Mein Kind hat diesen Ausschlag, und im Kindergarten gehen die Ringelröteln rum – da muß man sofort was tun!”
Nein. Muß man nicht. Kann man auch nicht. Passiert auch nichts.
Nochmal von vorne und zum Mitschreiben und Weitersagen:
Ringelröteln werden durch einen Virus ausgelöst, haben eine Inkubationszeit von einer Woche (bis vierzehn Tage) und sind ansteckend, bevor der Ausschlag kommt. Bedeutet: Du weißt nicht, dass Du RiRö hast, bevor die Rötungen zu sehen sind, und wenn der Ausschlag da ist, bist Du nicht mehr ansteckend. Bedeutet wiederum für die Epidemiologie in Kindergärten: Pech gehabt, weil nicht vorhersehbar.
Typisch sind girlandenförmige Rötungen an Armen (auch Beinen) und ein kräftigere Rötung der Wangen. Husten, Schnupfen, Fieber, alles möglich. Der Ausschlag beweist die Erkrankung, kommt aber nur in einem Viertel der Fälle vor. Meist merkste nämlich von den RiRö gar nichts. Ringelröteln dürfte inzwischen (durch Impfung der anderen) die häufigste, aber auch harmloseste, gleichzeitig überschätzteste Kinderkrankheit aller sein. Panik ist aber nicht angeraten.
Gerne wird das Risiko für Schwangere (eher für das Ungeborene) genannt. Ja, das gibt es, und das darf man nicht unterschätzen – dennoch haben die meisten Frauen die Ringelröteln unwissentlich bereits durchgemacht und sind daher nicht anfällig. Und da man vorher nicht weiß, dass jemand ansteckend ist, kann man nun entweder den Kindergarten meiden oder gleich Ede.ka/al.di/Krabbelgruppe/Spielplatz usw. dazu.
Mit den Röteln hat’s übrigens nichts zu tun. Vielleicht kommt die Panik auch aus dieser doofen Namensgebung? In Ungarn heißen die Ringelröteln “Schmetterlingspocken” und in Japan “Apfelkrankheit” (da sind wohl alle Äpfel rot). Damit hätten wir in den Kindergärten wohl weniger Probleme.
Bei Twitter treiben sich ja die kuriosesten Gestalten herum.
Ich meine jetzt weniger die Menschen, obwohl da einige auch nicht ganz koscher sind. Aber speziell meine ich jetzt Katharine. Katherine ist kein Mensch, sie ist ein Meeresbewohner, genauer gesagt ein Hai. Noch genauer gesagt ein weisser Hai. Und immer wenn die Rückenflosse von Hai-Dame “Katherine” aus dem Meer auftaucht, wird ein Ortungsignal versendet. Auf diese Weise kann man bei Twitter die Route des Hais quasi live verfolgen.
Forscher folgen dem Raubfisch per Satellit und zeichnen dann die Reiseroute auf ihrer Webseite nach. Bei Twitter hatte die knapp vier Meter lange Katharine bis heute morgen knapp 8000 Follower, Tendenz steigend. Katherine paddelte übrigens heute morgen zwischen Florida und den Bahamas herum, da würde ich jetzt also nicht unbedingt schwimmen gehen…
Wer Katherine ebenfalls folgen möchte gelangt hier zu ihrem Twitter-Profil. Von dem Projekt erhoffen sich die Forscher Informationen über das Verhalten von Haien.
Wenn man Armreifen an den Handgelenken trägt, sind es dann nicht eher Handgelenksreifen? Ich habe gerade nochmal gegooglet, weil ich mich da selbst in die Unsicherheit überlegt habe, ob es denn wirklich so heißt. Und scheinbar gibt es da, abgesehen von Armspange, auch gar kein Synonym für. Bescheuert.
Da finde ich diese Hamburgerhandgelenksreifen auch gar nicht mehr so eigenartig, wie die Existenz von Armeifen, dafür aber trotzdem cool, weil sie eben auch ganz eigen zusammenstellbar sind. Je nach dem, wie ihr euren Hamburger gerade möchtet. Und wenn ihr euch mehrere Sets kauft, könntet ihr sogar doppelt Käse und zwei Fleischscheiben bekommen, hättet dann aber eben auch doppel Salat über, weil das ja das unnötigste auf dem Burger ist. Aber vielleicht habt ihr ja einen vegetarischen Freund oder sonst jemanden, den ihr hasst.
Allerdings ist so so ein Set mit ¥14,000 doch auch ein bisschen teuer (für die Nicht-Jetsetter unter euch sind das 100 €). Dazu noch die ganzen Gebühren und Steuern… das lohnt sich schon! (via Maik, der seine Burger statt an den Handgelenken lieber im Gesicht und auf dem T-Shirt verteilt)
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Da werden Menschen, die viel kommunizieren, sich über Online-Dienste wie Twitter, Facebook, Skype, über Blogs und Groups mit anderen Menschen weltweit verknüpfen, mit ihnen chatten, sich austauschen, Neues lernen, Gelerntes weiter geben, vorwurfsvoll gefragt:
Hast du kein Leben?
Gefragt werden sie von Menschen, die ganze Nachmittage, Abende, Wochenenden, Urlaube damit verbringen, in ihrem Keller eine Modelleisenbahn zu bauen. Alleine.
Neulich ist mir eine Liste aufgefallen, die sich mit nur schwer ins Englische übersetzbaren, deutschen Wörtern beschäftigt. Listen dieser Art kursieren schon länger im Netz, aber ein Beispiel dafür ist diese Liste hier: 10 Fabulous German Words With No English Equivalent. Und prinzipiell ist die Liste in Ordnung – Wörter wie “Kummerspeck”, “Backpfeifengesicht” oder “Erklärungsnot” sind in der Tat recht interessant und nur mit Mühe übersetzbar.
Nun hat jede Sprache Wörter dieser Art – das liegt einfach mal an den kulturellen (und nicht selten auch geographischen) Unterschieden: Ein gern dafür aufgegriffenes Beispiel sind die Inuit-Sprachen: Dort kennt man dutzende Wörter für Schnee – je nachdem, was für Schnee fällt oder liegt – aber in afrikanischen Sprachen sind diese Begriffe natürlich schwer vermittelbar.
Hier aber mal ein Versuch einer persönlichen Top 10 von schwer ins Deutsche (und Englische) übersetzbaren, japanischen Wörtern.
懐かしい (natsukashii) – Ach, was war das schön…
Der Klassiker, da das Wort sehr häufig benutzt wird. Es bedeutet so viel wie “das habe ich schon lange nicht mehr gehört/gegesssen/gerochen (was auch immer), und jetzt erlebe ich das zum ersten Mal seit langem wieder (und ich mag das)”. Genau, der letzte Zusatz ist wichtig: Prinzipiell wird das Wort nur im positiven Sinne benutzt. Beispiel: Man hört plötzlich ein Lied, das man in der Kindheit oft, aber seit vielen Jahren nicht mehr gehört hat. Das Gefühl, das man dann hat, nennt sich “natsukashii”, und wie schon erwähnt, sprechen Japaner dieses Wort gern und oft aus.
普通 (futsū) – Gewöhnlich… schön!?
Japanisch Lernende mögen sich wundern… eigentlich ist die Übersetzung dieses Wortes glasklar: “Normal” bzw. “Gewöhnlich”. Doch seit einigen Jahren arbeitet vor allem die Jugend daran, die Bedeutung des Wortes zu ändern. Da fragt dann jemand, ob das Essen geschmeckt hat, und die Antwort ist “futsū ni oishikatta” – war “normal lecker”. In diesem Sinne wird “futsū” allerdings oft im Sinne von “ziemlich” benutzt, doch so ganz kann man sich nicht darauf verlassen.
本音・建前 (honne/tatemae) Ja oder Nein?
Diese beiden Wörter spielen in der japanischen Gesellschaft nach wie vor eine enorm grosse Rolle: Meint man das, was man sagt, oder sagt man das nur, weil es der Gegenüber so erwartet oder soziale Normen es so erwarten? Honne = aufrichtige Meinung, Tatemae = (vielleicht) nicht die ehrliche Meinung. Natürlich gibt es das Prinzip auch in anderen Gesellschaften. Lädt die Schwiegermutter zum selbst gekochten Essen ein, und schmeckt jenes gar abscheusslich, werden die meisten auf die Frage “Hat’s geschmeckt?” eher mit “ja” antworten (=tatemae). Jedoch wird Honne/Tatemae in Japan ganz intensive ausgelebt, und das Problem dabei ist, dass dies auch im Geschäftsleben äusserst wichtig ist: Wer erfolgreich mit Japanern verhandeln möchte, sollte früher oder später lernen, zu erkennen, was Honne und was Tatemae ist.
侘・寂 (Wabi/Sabi) – Jetzt wird’s ästhetisch
Oh je – diese Wörter sind keine Wörter, sondern ein ästhetisches Konzept. Wer japanische Keramik kennt, versteht den Hintergrund vielleicht ein bisschen: Der Mangel an Perfektion in einer Form, das langsame Verwittern von Gegenständen, die Einsamkeit des Menschen in der Natur – dies und mehr versteckt sich hinter diesen Begriffen. Deshalb erscheint japanische Keramik, im Gegensatz zum makellosen chinesischen Porzellan, oft unvollendet und in gewisser Art und Weise oft naturbezogen.
内祝い (Uchiiwai) – Wie Du mir, so ich Dir
Wieder ein Wort, hinter dem ein ganzes Konzept steht. “Uchi” heisst eigentlich “drin”, “iwai” heisst “feiern”. In Japan (aber auch in China und Korea) wird zu allen nur erdenklichen Gelegenheiten Bargeld gereicht. Hochzeiten, Einschulung, Umzug, Krankenhausaufenthalt, Erwachsenenfest, erster Job… die Liste ist lang, und nicht selten wird reichlich gegeben. Jedoch: zum “oiwai” – der Gratulation – erfolgt normalerweise das “Uchiiwai”, und als Faustregel gilt: “半返し” – die Hälfte zurückgeben. Bekommt man also 100,000 Yen (momentan rund 700 Euro), sollte man besser die Hälfte zurücklegen und in irgendeiner Form (nicht als Bargeld!!!) bei der nächsten Gelegenheit zurückgeben. Das gehört zum guten Ton und gilt als Tugend.
I bought a set of drawers months ago from Ikea and spent ages deciding how to paint them. Every time I looked at them the shape reminded me of a game of tetris but I didn’t think all the bright colours would go in my living room. Then it hit me – why do I need to stick to the traditional colours and then this idea was born!
Step 1
Take all the handles off your chest of drawers
Step 2
Measure out your squares and draw them on your drawers. I had to make mine slightly more rectangular than square so that there wasn’t any gaps on the drawer. You can use the same pattern as me or make up your own. If you want to use mine then just split the length and height of the drawer by the number of squares I’ve used in that space.
Step 3
Paint your base coat colours on the squares until the front of your drawers are covered. I added white to the black to get the lighter grey colour and black to the red so that I had enough shades.
Step 4
Now for the tricky bit – doing the shading. For each of your base shades you need 3 colours to do the shading:
One very light one (used on the top side)
One not as light as the first but still lighter than your base coat (used on the left side)
One darker than the base coat (used on the bottom and right sides)
I painted all the tops of that certain base coat first and then added a tiny bit of black to made it darker for all the left hand sides, before adding even more to make the other two sides, making sure that you paint the corners at an angle so they all join up together evenly.
I started out trying to draw all the shading on before painting it but I got bored and realised that my paint brash width gave me the desired effect so I just used that.
Step 5
Paint a thin black line round the outside of your tetris shape blocks (not the individual squares) and use the rest of your black paint to cover the rest of the drawers and handles.
Step 6
Screw the handles back in, then step back and admire your handy work before putting all your junk back on it!
I use mine as a TV cabinet as my TV is mounted on the wall so it looks like it’s floating just above it and it’s great for hiding DVDs and the Xbox (which fits in the tall cupboard on the right)
Ihr kennt doch sicher diese Worte, die man aus ihren Originalsprachen einfach nicht übersetzen kann. Aus Deutschland wären das beispielsweise Backpfeifengesicht (s.o.), Waldeinsamkeit (hab’ ich übrigens noch nicht gebraucht), Fernweh oder – und das ist signifikant für Deutschland – Schadenfreude. Diese und jede Menge anderer Begrifflichkeiten aus aller Wellt hat die aus Auckland/New Zealand kommende Künstlerin Anjana Iyer jetzt einmal illustriert. 30 schöne Illus und vielleicht auch 30 neue Worte für Euren aktiven Sprachgebrauch:
“A personal project where I aimed to illustrate words found in foreign languages that cannot be Anglicised word for word.”
Ihr steht in der U-Bahn und alle um Euch herum, schauen auf Ihr Handy. Ihr sitzt im Lokal und das Pärchen am Nebentisch hackt auf seine Smartphones ein. Ihr lauft durch die Fußgängerzone und stoßt fast mit jemandem zusammen, dessen Blick nur auf seinem Screen klebt. Überall Menschen, die mit geneigtem Kopf auf ihr Handy gucken. Neben Fernsehen und Computer haben kleinere Bildschirme den Rest unseres Alltags erobert. Wir sind die Generation “Screen” geworden. Allein 60- bis 80-mal pro Tag schaut der Deutsche im Durchschnitt auf sein Handy, die Hardcore-User noch viel öfter.
Insgesamt verbringen wir mittlerweile gut viereinhalb Stunden täglich alleine vor PC, Laptop, Tablet oder unserem Smartphone. Ganz zu schweigen von den drei bis vier Stunden pro Tag, die ein Erwachsener zwischen 30 und 50 vor dem Fernseher sitzt. Klar, dass unser Screen-Konsum nicht ganz ohne Folgen bleibt, gerade was unsere neuen Lieblingsgeräte betrifft. Denn die Schriften auf Smartphones und Tablets sind für unsere Augen nicht immer leicht zu entziffern, der Blickwinkel und der Leseabstand ist ein anderer. Die Folge: Unsere Augen müssen sich mehr anstrengen. Und durch das stetige Hin und Her zwischen Nah- und Fernsicht kann auch der Nacken verspannen oder der Kopf schmerzen. Experten nennen das Phänomen “digitalen Sehstress”. Der trifft jüngere Menschen noch deutlich seltener. Aber Optiker wie Kay Dollt schätzen, dass der permanente Blickwechsel zwischen einem Display und weiteren Entfernungen bereits ab einem Alter von 30 Jahren Probleme bereiten kann, in diesem Clip wird es erklärt:
Der Grund: Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit unserer Augen ab, immer wieder auf unterschiedliche Sehentfernungen scharf zu stellen. Dann wird es für das Auge mühsamer, erst die neuste WhatsApp-Nachricht zu entziffern und gleich danach die Abfahrtszeiten der Trambahn auf dem digitalen Display.
Dass der digitale Sehstress ein real existierendes Problem ist, zeigt eine repräsentative Mobile Umfrage vom März: Über die Hälfte (56 Prozent) der Befragten sagten, dass sie durch das Nutzen von Smartphone & Co. körperliche Beschwerden spüren: Meist müde Augen, Nacken- oder Kopfschmerzen.
Was tun? Auf Handy und Tablet verzichten? Oder nicht mehr so oft draufschauen? Das wollen derzeit die Wenigsten. Und diejenigen, die es sich vornehmen, halten es meist nicht lange durch. Eine Alternative zum Totalverzicht oder zur Smartphone-Diät können besondere Brillengläser sein, die extra für das Nutzen kleinerer digitaler Bildschirme, entwickelt wurden. So hat die Firma ZEISS vor kurzem sogenannte “Digital Brillengläser” auf den Markt gebracht, die exakt für die bessere Sicht auf Handy oder Tablet entwickelt wurden. Die Gläser bieten im Nahbereich, also für den Smartphone-Blick, eine Unterstützung zwischen 0,5 und 1,25 Dioptrien und im Fernbereich die Sehschärfe, die man – wenn man Brillenträger ist – von seiner normalen Einstärkenbrille gewohnt ist. Erste Versuche haben gezeigt, dass die Augen durch die Gläser nennenswert, nämlich um den Faktor 4, entlastet werden können.
Wer dieses Seherlebnis selber kostenlos testen will und einen Blog betreibt, kann sich derzeit noch bewerben und erhält – mit ein wenig Glück – neue, für ihn individuell angepasste Brillengläser. Und wer da nicht zum Zug kommt, dem bleibt immer noch der Besuch beim Optiker oder eine radikale Digital-Diät.
Ich selbst habe mir in der vergangenen Woche eine Brille mit diesen speziellen “Digital Brillengläsern” von Zeiss anfertigen lassen, ich werde sie vermutlich in der kommenden Woche bekommen. Aus Eitelkeitsgründen trage ich bei meiner Sehstärke (um die +3,5 Dioptrien) seit inzwischen 17 Jahren Kontaktlinsen, mit Brille lasse ich mich niemals auf der Straße sehen. Das soll sich aber nun ändern, ich bin gespannt, ob die Gläser das halten, was mir versprochen wurde – ich halte Euch auf dem Laufenden!
___ [In Kooperation mit Zeiss]
A prototype edition of Ocarina of Time is for sale on eBay, with a developer debug menu, and otherworldly abilities that make it a collector's dream.
The item is up for a buy-it-now price of £100,000 dollars, and will be open for bidding for the next week, if anybody's interested in buying it; if this is real, it's certainly amazing. The game is only playable with an Expansion Pack on the N64, and seems to be somehow linked to the GameCube release of the game, as the title screen reads "1998, 2003".
Click after the jump for more info and a video of the cartridge in action!
The following article is presented by ArchDaily Materials. In this article, originally published by Metropolis Magazine, Lara Kristin Herndon and Derrick Mead explore seven innovative architectural materials and the designers behind them. Some materials are byproducts, some will help buildings breathe and one is making the leap from 3D printing to 4D printing.
When Arthur C. Clarke said that any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic, he was speaking from the spectator’s point of view, not the magician’s. As our list of smart materials shows, technology solves difficult problems, but getting there requires more than just a wave of the magic wand. Each of the following projects looks past easy answers. Whether it’s a new way of looking at old problems, a new material that maximizes the efficiency of an old technique, or a new method to tap the potential of an abundant or underutilized resource, here are seven innovators who take technology out of the realm of science fiction.
Emerging Objects: 3-D printing with salt, wood, paper, and more
“We weren’t that interested in 3-D printing,” says Ronald Rael, cofounder—with partner Virginia San Fratello—of Emerging Objects, a design and research company that develops new materials for 3-D printing. “But we’re both professors, so the technology was around. And we started experimenting.” San Fratello, a 2006 Metropolis Next Generation winner, and Rael, author of Earth Architecture, began with clay. “From there,” he says, “we moved on to sand-based aggregates, concrete mixtures, and then wood.”
Rael envisions entire built environments made by additive fabrication. Emerging Objects already offers a range of options, from durable cement polymer bricks in complex geometric shapes, to wood, chocolate, paper, salt, nylon, and acrylic. Its “Saltygloo”—an igloo made of modular salt panels—demonstrates how printed materials can create visual interest and add functionality to an interior space.
With such a broad range of materials at their disposal, how do Rael and San Fratello identify one that merits further investigation? “We’re interested in sustainability,” Rael says. “The wood comes from industrial waste.” Their paper, too, comes from recycled newsprint. “And we’re interested in the subtle pieces of architecture—the material that engages your hand might be different from ones that engage your eye.” The wood and cement polymer can be fiber-reinforced for additional strength, and subjected to various finishes. “They’re really robust and beautiful,” Rael says. “There’s enormous potential in using these materials in newly flexible and sustainable ways.” —LKH
Kirstie van Noort: New approaches to traditional ceramics
Some designers are working to make materials smarter; product designer Kirstie van Noort focuses on making things more sensitive. Her Color Collision project, in collaboration with Rogier Arents, consists of porcelain tableware saturated in the juice of red cabbages, then carefully dipped into baths of varying pH. The effects are startling: the initially near-black vegetable dye is transformed, yielding earthy tones ranging from harvest gold to hooker’s green, as well as vermilion, cobalt, and purple. Recently, van Noort used the process on larger porcelain disks—side tables—in addition to plates, bowls, and cups.
Color Collision products are finished with a clear glaze and fired, but their raw clay undersides are left exposed, providing a link to another of van Noort’s projects, called 6:1. That ratio refers to the amount of waste that harvesting porcelain clay generates: every pure white kilogram (2.2 pounds) entails six kilograms (13.2 pounds) of detritus that’s left behind. 6:1 products are self-decorated, so to speak—trace amounts of beige and russet-colored clays make these place settings demonstrative ambassadors of the four UK mines their raw materials come from. —DM
Stonecycling: Converting construction waste into raw material
Pulverize, pressurize, and add heat: that’s how stone is made in nature. While studying at the Design Academy of Eindhoven, product designer Tom van Soest managed to mechanize the process, using a tub grinder and a kiln. The raw material comes from demolition and construction waste or manufacturing refuse—everything from bricks to solar panels—with no binders required. That means StoneCycling (the company van Soest founded with his partner, Ward Massa) products represent the possibility for a continuous, waste-free production cycle. A countertop could be reground to approximately the consistency of sand and cast anew, for example, as architectural roofing tiles.
Using waste as a raw material is smart in more ways than one. “We break the current process of recycling, which often means down-cycling,” says Massa. Their biggest challenge has been finding sufficiently well-sorted waste in large quantities, but partners willing to do the work necessary to supply “pure” materials are emerging. StoneCycling products are currently undergoing testing and further development ahead of commercial launch later this year. —DM
Julia Lohmann: Innovations with seaweed
“I’ve been working for many years with undervalued materials,” says artist and designer Julia Lohmann, who has made lamps out of sheep stomachs and furniture out of soap. “The story of the material is part of where its value is determined. I find it strange that we kill an animal, and we eat some parts and some parts we wear—but with other parts, we say, ‘Ew, I’m not going to use that.’”
Her 2013 installation Oki Naganode, made of Japanese Naga seaweed, was inspired by her conversations with seaweed farmers she met during a residency in Japan. “I approach everything as a maker, so when I asked them, ‘What do you do with the seaweed?’ I was surprised when the answer was simply, ‘Oh, we eat it. That’s all we do with it,’” she laughs.
Seaweed filters toxins out of water—a problem when it is farmed solely for food. If used as a raw material, however, its life as a water purifier doesn’t detract from its later usefulness. Lohmann has pioneered treatments for seaweed that allow it to be used in furniture veneers or to remain flexible and translucent, like leather.
Lohmann counts Elinor Ostrom, the American economist whose work on common property won a Nobel Prize, as an influence. Kelp forests, she says, should be viewed as common goods: “Ostrom found that common goods tend to be governed really well. I would like to use that finding as the basis for a system where we pay each other back in knowledge.” —LKH
Textile Futures: Thinking beyond warp and weft
Ivy Wang’s 10% & More project, created during her studies in the Central Saint Martins College of Art and Design Textile Futures program, realizes plastic polymers from the waste stream of potato biofuel production. That “10%” figure is the potatoes’ cell walls, which are useless as fuel but still starchy enough to make plastic from. Wang’s plastic, made in collaboration with Jurgen Denecke Research Lab at the University of Leeds, is reminiscent of Bakelite; she’s taking Studio Formafantasma’s work in reviving the ancient history of bioplastics into the twenty-first century. Like van Soest’s StoneCycling materials, or van Noort’s 6:1 tableware, the intelligence of Wang’s plastic comes from an innovative interpretation of an industrial waste stream.
Loekie Smeets, another Textile Futures graduate, takes a different tack: Her Smart by Nature designs are architectural materials that improve with age, without maintenance or upkeep. Brass hardware is installed on red brick that’s been striated with interconnected geometric channels. When the decorative flanges and bolts are wet by rain, distinctive turquoise-hued verdigris courses down through the brick channels, accreting gradually. The result is an aesthetically evolving exterior application that may look better 20 years after installation than it did when new. —DM
Center for Architecture, Science, and Ecology (CASE): Engineering energy-efficient building envelopes
Two recent projects developed by the Center for Architecture Science and Ecology (CASE) use advanced materials rather than costly energy-draining systems to improve indoor environmental controls. “We look at developing systems around problems and opportunities,” says CASE’s associate director, Jason Vollen. “The problem we face in many parts of the world is being able to regulate humidity levels with low energy. It’s better if you can do that with materials.”
Both the Building-Integrated Desiccant Materials (BIDS) and Advanced EcoCeramic Envelope Systems (EcoC) rely on the inherent thermodynamic and moisture-reducing properties of their materials to lower heat and humidity, allowing HVAC systems to run more efficiently. The concept of a building as an envelope is key for many CASE projects: “An enormous amount of energy is passing through the envelope, and what we’re trying to do is transform that energy. Then, ideally, we capture that energy for some other use,” Vollen explains, contrasting this with the conventional view of buildings as impermeable barriers that keep external forces out and control the climate inside—an approach that has inefficiency built into it. He cites the example, where “sometimes the air-conditioning goes on in winter, when you have perfectly good cold air outside.” EcoCeramic masonry creates a permeable barrier, using natural shade to cool air passing through. Both projects also reduce impact by utilizing abundant materials. “Silicon, aluminum—these are readily available,” Vollen says. “The raw materials that make up ceramics are produced naturally by the earth’s surface.” —LKH
Skylar Tibbits: Moving 3-D printing into the 4th dimension
Momentum is building for rapid prototyping, but Skylar Tibbits isn’t necessarily impressed. “People are trying to make plastic, ceramic, metal—things that compare to today’s physical materials and products in terms of functionality.” Not that Tibbits dismisses 3-D printing. Rather, he asks: “Why can’t we use it to produce material structures that we couldn’t have produced in other ways?”
In the research lab he runs at MIT, Tibbits layers materials that respond to environmental cues in different ways, resulting in built-in functionality with a bewildering range of practical potential. He’s coined the term “4-D printing” to describe the process. “The idea behind 4-D printing was to push 3-D printing outside the static realm, to create active printed structures that can transform and reconfigure—change shape, appearance, and properties. Therefore, they become actuators, sensors, and physical computing devices.”
In practical terms, this means products that respond to external cues—tire treads that change shape on ice, or smart shoes that respond to track conditions. “One of the biggest hurdles in making smart devices is power,” he says. “You don’t want battery packs everywhere, wires running through everything. If you can print structures that transform on the fly, it’s a huge application.” —LKH
This IKEA hack turns the 5×5 Expedit bookcase into a resting place for both cats and books with an integrated staircase.
Our cats, Mojito and Tequila, love to climb and hide away in our furniture. The biggest piece of furniture in our living room is the 5×5 Expedit. We were inspired by designer Corentin Dombrecht and his Cat-Library made from modular square blocks.
By making the top right half of the case more shallow, we create a set of stairs. Using the leftover wood we made smaller steps to bridge the height of a full Expedit square.
You see the staircase emerging from cutting the horizontal shelves in a particular way. But the real challenge is cutting the horizontal shelf, which is hollow and filled with paper. The top shelf contain two holes to allow the cats to reach their special platform. It protrudes from the case, giving the cats a good view of the room.
Bambuswald: Das schwarze sind Bambuskinder, bzw. hier schon eher Halbwüchsige
Es ist Goldene Woche – für Werktätige das Pendant zu Ostern quasi, nur ohne Hasen und Eier. Dieses Jahr liegen die drei Feiertage mal wieder ungünstig: Wer eine Woche frei nehmen möchte, muss 3 Tage Urlaub nehmen, in günstigeren Jahren reichen zwei Brückentage, um rund 10 Tage frei nehmen zu können. Dieses Jahr machen wir nun etwas, was wir in der Goldenen Woche schon lange nicht gemacht haben: Wir bleiben zu Hause. Da wir ja erst jüngst in die Gegend gezogen sind, gibt es ohnehin viel zu entdecken. Heute ging es in einen großen Park nur zwei Kilometer entfernt von zu Hause. Und dort gibt es, trara! Natur. Das habe ich in meiner alten Gegend wirklich vermisst. Zum Park zählt auch ein langgestrecktes Stück Bambuswald, und die haben es mir seit meinem ersten Besuch im Fernen Osten angetan: Die glatten, grünen Bambusstangen werden bis zu 10 Meter hoch und bewegen sich sanft im Wind. Der Bambus steht an manchen Stellen so dicht, dass nur wenig Tageslicht zum Waldboden durchdringt. Die Faszination an Bambuswäldern geht wahrscheinlich davon aus, dass Bambus keine Äste bildet: Die Pflanzen bestehen aus einem langen Stamm, und nur ganz oben spriessen die Blätter.
Frühling ist Bambuserntezeit, und das wird in unserer Gegend offensichtlich: Jeder bietet 竹の子 Take-no-ko (wörtlich: Bambuskinder) an. Die kegelförmigen Gebilde sind bis zu 20 cm gross und die Grundfläche bis zu 10 cm breit. Geschält und gekocht, lässt sich aus dem jungen Bambus so einiges herstellen. Rund 400 Yen zahlt man für ein größeres “Bambuskind”, dabei muss man eigentlich nur in einen Bambuswald gehen – und nicht lange suchen. Leider wissen das die Einheimischen zu schätzen, und so standen natürlich tausende “Pflücken verboten”-Schilder im Wald. Da Bambus sehr schnell spriesst, gehe ich mal davon aus, dass das Pflücken nicht aus Naturschutzgründen, sondern zum Schutz der eigenen Ernte verboten ist. Ach ja: Wer einmal in die Gelegenheit kommt, im Frühjahr einen Bambuswald zu betreten: Einfach mal ein “Bambuskind” streicheln: Es gibt nichts angenehmeres – die äußeren Blätter mit ihren feinen, braunen Härchen fassen sich wie Samt an.
Ein paar Pfade im Park (der Vollständigkeit halber: es handelt sich um den 王禅寺公園 Ōzenji-Park) waren sogar ganz abgesperrt: Dort sind wohl vermehrt マムシ Mamushi aufgetreten. “-mushi” ist eigentlich ein Insekt, aber bei Mamushi handelt es sich um eine Schlange aus der Familie der Vipern. Die Mamushi sind giftig und bedanken sich bei aufdringlichen Störenfrieden mit im Schnitt einer Woche Intensivstation – laut Wikipedia werden wohl 2 bis 3’000 Menschen im Jahr von dieser Schlange gebissen. Nun ja, wo Natur ist, ist auch Gefahr.
Auf der BIZEPS Website habe ich von “Die Erbschaft” gelesen. Das ist ein Krimi, der von der Firma Capito herausgebracht wurde.
Das besondere an dem Buch. Es ist nach dem Leicht Lesen Standard von Capito geschrieben. Capito schreibt darüber:
Leicht Lesen ist ein Wort-Zeichen für Informationen,
die auch Menschen mit Lernschwierigkeiten
leicht lesen und verstehen können.
Man sagt oder schreibt dann:
„Das ist eine Information in Leicht Lesen”.
Oft verwendet man auch die Abkürzung „LL” für Leicht Lesen und sagt:
„Das ist eine Information in LL.”
Aber nun zum Roman.
Mich hat interessiert, wie ein solcher Roman geschrieben ist. Daher habe ich ihn bestellt.
Außerdem wurden von dem Roman nur 500 Stück gedruckt. Daher ist es etwas besonderes ein Stück in Händen zu halten.
Zum Inhalt
Anfang ist es etwas ungewohnt nur kurze Zeilen zu lesen. Es fällt einem gleich auf, dass viele Füllwörter fehlen. Alles wird recht direkt erzählt. Aber ganz so simpel ist der Roman nicht. Es gibt mehrere Handlungszweige: Die Sicht des Täters, die Sicht des Opfers und die der Freundin. Damit gibt es auch mehrere Hauptpersonen. Und durchaus taucht man auch ein wenig in die Gefühlswelt dieser Personen ein.
Ich habe den Roman in rund 45 Minuten gelesen. Natürlich erwartet man sich keine großen Wendungen, aber er hat durchaus einen Spannungsbogen. Immer wieder kommt natürlich (und das ist wohl legitim) die Botschaft, dass behinderte Menschen selbständig agieren können, für sich Entscheidungen treffen können. Es ist dann auch ein Netzwerk von behinderten Menschen, dass zur Aufklärung beiträgt.
Das ist meiner Meinung ein wenig auch eine “Schwachstelle” des Romans. Die Menschen nutzen dabei ein Soziales Netzwerk (online) um sich auszutauschen – so weit so gut. Aber über dieses Netzwerk aufzurufen einen Verdächtigen zu beobachten, das geht doch ein wenig Richtung Selbstjustiz. Eventuell wollten die Autoren aber das “werdet aktiv und gemeinsam sind wir stark” damit mehr in den Vordergrund rücken. Denn der Roman kann auch anregen, über die Frage nachzudenken, wie selbständig behinderte Menschen in unserer Gesellschaft agieren können.
Die Sprache des Romans ist gar nicht so simpel als ich mir dachte. Außerdem … Oft denke ich mir bei Büchern oder Filmen: So spricht doch kaum einer in der Realität, so geschliffen, so abgerundet in der Formulierung. Die “Vereinfachung” in “Die Erbschaft” kommt eigentlich unserer Alltagskommunikation sogar näher – so als würde mir meine Nachbarin davon erzählen.
Mehr vom Inhalt will ich gar nicht erzählen, um nichts vorweg zu nehmen :)
Fazit
Natürlich möchte ich weiterhin gerne auch hochkomplexe, durchkonstruierte Geschichten lesen. Aber der Roman macht mich neugierig, wie man z.B. ein Liebesgedicht in “Leichter Lesen” schreiben würde. Gleichzeitig stelle ich mir die Frage, ob “Leichter Lesen” den Sprachstil einfach einebnet oder ob AutorInnen – sofern sie schon in “Leichter Lesen” schreiben – noch erkennbar bleiben.
Ich wollte zuerst versuchen, den Text dieses Artikels auch in einfacher Sprache zu halten (habe dies dann nicht durchgezogen). Das ist gar nicht so einfach, als man denkt. Es ist wie bei manchen Informationstexten, die ich schreibe. Zuerst hat man 5 Seiten. Dann streicht man alles weg, was eigentlich nur um die Sache herumredet. Füllwörter müssen dann auch dran glauben. Und dann gilt es zu überlegen, wie ein Satz mit drei Beistrichen in zwei kurze Sätze zerlegt werden kann – damit er verständlicher wird. Leichter Lesen geht wohl noch – zumindest – einen Schritt weiter.
Mehr zum Thema
Zu Capito und Leicht Lesen gibt es natürlich auch eine Leicht Lesen Erklärung auf deren Website. Wobei es für Leicht Lesen als allgemeinen Begriff keine einheitlichen Standards gibt.
Wer mehr Texte lesen will, die in leicht verständlicher Sprache geschrieben sind, für den ist eventuell die Online-Bibliothek des Vereins bidok von Interesse.
Der ÖAR hat einen eigenen Leitfaden für verständliche Information herausgegeben. Dieser wendet sich nicht nur an TexterInnen, die für Menschen mit Lernschwierigkeiten schreiben. Die Punkte sollte eigentlich jedeR von uns beherzigen, wenn wir Informationstexte verfassen.
Zum Schluss. Am 8. Mai 2014 findet der A-TAG 2014 zum barrierefreien Internet statt (Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich). Beim A-TAG wird es auch Neuerungen zu easy-to-read zu hören geben.
Bestellen
“Die Erbschaft” gibt es als gedrucktes Werk – aber auch als PDF – auf der capito Bestellseite zu einem Preis von 11 Euro (plus Versandkosten).
Wer das Buch gelesen hat oder anderweitige Erfahrungen mit Leicht(er) Lesen mit mir teilen möchte. Ich freue mich über Kommentare.
Supergeile, lebensgroße 3D-Tier-Artworks von der aus Vancouver/Canada stammenden Kunststudentin Fiona Tang (hier bei Tumblr). Auf den ersten Blick sah insbesondere das Artwork mit dem Wal und dem Hai hier oben für mich wirklich wie eine Skulptur aus, irgendwas aus Styropor, was in Form gebracht und angemalt hat. Dem ist aber nicht so, selbst der Hirsch auf den Bildern 4 und 5 ist ein ausschließlich in 3D gemaltes Werk, es handelt sich hier auch ausdrücklich um keine Photoshop-Nachbearbeitung. Die Künstlerin arbeitet mit Kohle, Kreide oder Acryl und die Technik, mit welcher man 2D-Objekte so aussehen lässt wie in 3D, nennt sich “trompe l’oeil” – und wieder was gelernt (ich). Enjoy:
“Vancouver-based art student Fiona Tang creates masterful, life-sized drawings of animals that appear to pop right off of the paper. A tough-looking whale emerges from the wall to battle a menacing shark; a regal deer looks straight at the viewer; an immense crocodile pokes its snout out from the wall. Although the artworks look incredibly three-dimensional, each piece is actually a completely flat and 2D drawing, created using a variety of media like charcoal, acrylic paint, conte, and chalk pastel.”
In diesem Jahr habe ich den Hauptsponsor Macmillan Cancer Support ausgesucht. Das mache ich einerseits aus selbstsüchtigen Gründen, denn während des Rennens gibt es an mehreren Stellen offizielle Anfeuerer und im Anschluss gibt es eine Massage. Andererseits dachte ich mir, dass ich den ganzen Aufwand, den ich treibe auch in den Dienst einer guten Sache stellen kann. Somit verbinde ich das Angenehme mit dem Nützlichen und unterstütze Macmillan, die ihrerseits Menschen mit Krebs helfen.
Um die ganze Sache ein bisschen anzuheizen, habe ich mir etwas Besonderes ausgedacht, da bisher nur Tobi etwas gespendet hat[1]. Damit Ihr einen Anreiz habt, ein paar Euro springen zu lassen, werde ich mich evtl. lächerlich machen bzw. mir den Lauf erschweren: Wenn ich die Summe von £156 bis 25. Mai zusammenbekomme, werde ich in diesem Einmal-Schutzanzug den Halbmarathon laufen!
Warum £156? Mit diesem Betrag kann die Support-Hotline für eine Stunde laufen, was im Durchschnitt Hilfe und Unterstützung für 13 Menschen bedeutet. Und für mich knapp zwei Stunden kuschelige Wärme und wahrscheinlch wundgescheuerte Arme und/oder Beine. Wollt Ihr das unterstützen? Bitteschön:
That’s what I call entzaubernd: hier haben wir eine Reihe von weltbekannter Wahrzeichen, die von PolicyMic einmal so fotografiert wurden, wie wir es von Instagram aus dem Internet aus Reiseführern kennen. Auf einem zweiten Bild wurde dasselbe Wahrzeichen dann noch einmal herausgezoomed fotografiert und sieht auf einmal gar nicht mehr so spektakulär aus, dass es den 700€ EcoClass-Flug rechtfertigt. Es ist also zu erkennen, wie sehr Touristen-Attraktionen wie das Taj Mahal hier oben, Stonehenge oder die Niagara-Fälle (uvm.) aus ihrer jeweils natürlichen Umgebung herausstechen. Was Santorini (Bild #10) betrifft, muss ich kurz einlenken: das ist leicht gefaked, die Insel wurde auf dem unteren Bild von einer anderen, weitaus unbesiedelteren Ecke abfotografiert, I doublechecked. Ansonsten: considerable!
“As Instagram proves, it’s pretty easy for certain aspects of people’s lives to be cut out, leaving a picture that looks all but perfect. The same thing happens when tourists photograph a country’s famous sights, focussing on the awe-inspiring monument or landscape but leaving out the surrounding environment. Proving the point, PolicyMic have out together a series of “zoomed-out” photos of famous landmarks around the world, demonstrating just how much tourist attractions can stick out from the natural landscape.”
Schon letztes Jahr bin ich auf den Photography Playground aufmerksam geworden. Da wir dort einen grandiosen Tag verbracht und wirklich viele tolle Bilder gemacht haben, habe ich mich sehr gefreut, dass Olympus diese Aktion 2014 wiederholt.
Ich habe auch Plakate rumhängen sehen und die Website besucht, aber ganz ehrlich, es gibt diese Websites auf denen nichts steht. Jedenfalls genügt mein Intellekt offenbar nicht, um im Vorfeld zu verstehen, um WAS es sich dabei genau handelt (ähnlich wie bei der transmediale). Die Texte erinnern mich immer an meine Hackfleischbesprechungen.
Was ist das eigentlich? Eine charmante Werbeveranstaltung für das neue Kameramodell OLYMPUS OM-D
D.h. konkret: Ihr geht dahin und könnt euch kostenlos diese Kamera ausleihen. Dazu bekommt ihr einen 4 GB große Speicherkarte, die ihr hinterher mit euren Aufnahmen nach Hause nehmen könnt. Auf insgesamt drei Etagen haben neun Künstlerinnen und Künstler* Kulissen geschaffen, die ihr fotografieren könnt. Vieles ist interaktiv und der Reiz ist tatsächlich sich gegenseitig in den Räumen zu fotografieren.
Was noch? Kann man sehr gut mit Kindern machen. Und pscht ganz leise: Man kann auch mit eigener Kamera fotografieren, wenn die Schlange für die Olympusausleihe zu lang ist.
@RobLen Hast du schon von diesen Twitter-Chats gehört? Die funktionieren ähnlich, vgl. Educamp in Frankfurt
Natürlich besuchte ich gleich mal #edchatde. Deren Kurzerklärung:
#EDchatDE ist ein wöchentliches Twitterchat unter dem “hashtag” #EDchatDE.
Wir, Lehrerinnen und Lehrer, Bildungsinteressierte aus Deutschland und aller Welt treffen sich jeden Dienstag von 20-21 Uhr auf Twitter und diskutieren über 6-7 Fragen, die die Moderatoren Torsten Larbig und André Spang zu einem, von der Twittercommunity per “Poll” gewählten Thema entwickeln und im 10 Minuten-Takt twittern.
So ein #edchatde läuft rund eine Stunde. Wer mitmachen will verwendet #edchatde als Hashtag in seinen Tweets. Am Anfang stellt sich jeder kurz per Tweet vor.
Alle 10 Minuten twittern die Moderatoren eine neue Frage mit dem Zusatz F# – Statt der Raute steht natürlich eine Zahl, also Frage 1 ist F1, Frage 2 ist F2. Wer auf die Frage antworten will, twittert mit A#, also A1, A2 usw. Damit kann man besser zuordnen, wer auf was antwortet – denn manche Antwort kann natürlich auch nach mehr als 10 Minuten auf Twitter erscheinen.
Das Ganze wird auch noch protokolliert, wie das Tweetprotokoll zum Safer Internet Day 2014 zeigt. Wie die Protokollierung funktioniert konnte ich adhoc nicht herausfinden. Wäre aber interessant, ob die Moderatoren das automatisieren konnten.
Wer mehr dazu wissen will, der kann auch im #EDCHATDE Blog nachlesen.
Das Ganz sieht schon sehr professionell aus. Das Grundprinzip ist aber sicherlich auch für spontanere Tweetsessions/diskussionen/camps verwendbar.
Knapp fünfzehn Monate Arbeit und Diskussionen, Commits und Issues sind nun zu einem (vorläufigen) Ergebnis gekommen: Es gibt eine erste öffentliche Beta von Version 2.0 von Serendipity, dem Blog-System, mit dem auch dieses Blog läuft.
Offensichtlicher “eye catcher” der Version 2.0 ist das komplett runderneuerte und responsive Backend. Aber auch „unter der Haube“ hat sich Einiges getan, zudem kann man in 2.0 nun endlich das Administrationstool Metatron sinnvoll nutzen. Ich würde auch nicht vollständig ausschließen, dass uns bis zum eigentlichen Release der Version 2.0 noch ein paar andere Dinge einfallen, um sie noch besser zu machen.
Ganz wichtig: Produktiv einsetzen sollte man diese Beta noch nicht, auch wenn sie schon relativ stabil läuft. Wer nicht die Möglichkeit hat, eine Testinstallation aufzusetzen, kann das neue Backend schon mal in einem (englischen) Screencast bewundern. (Ja, das bin ich, der da spricht.)
Wie onli (der zusammen mit mir für das neue Backends zuständig war) schreibt, braucht das (eher kleine) Entwickler-Team von s9y jetzt vor allem eines – Feedback. Ich würde mich darüber hinaus freuen, wenn es der 2.0 vielleicht sogar gelingt, dass der eine oder die andere in Erwägung zieht, sich s9y mal (wieder) anzugucken.
Ich höre öfter von Leuten, die sich s9y „mal angesehen“ haben, es aber nicht nutzen. Hakt man dann nach, wann sie sich s9y zuletzt angesehen haben, ist die Antwort meist eine lang veraltete Versionsnummer. s9y entwickelt sich aufgrund der überschaubaren Größe des Teams deutlich langsamer als vergleichbare Systeme, aber es entwickelt sich eben doch.
Als ich mal kleiner war bekam ich von meinen Eltern zu irgendeinem Fest ein Mikroskop geschenkt. Nichts besonderes, aber es war eben ein Mikroskop, was vermutlich zu den coolsten Dingen gehörte, die ich als Kind besaß. Ich untersuchte Bienen, Spucke, Blut, Blätter und alles andere, was ich so im Garten fand, bis meine große Schwester auf die Idee kam, doch mal zum Sumpf zu gehen und da ein paar Wasserproben zu nehmen. Also Sumpf im Sinne eine recht wilden Waldes, in dem es kleine stehende Gewässer gab und gibt, die irgendwie eher Tümpel sind. Vielleicht auch kleine Teiche, aber eigentlich wurde das alles nur Sumpf genannt.
Jedenfalls befand sich in einem der Gefäße so ein Wibbelwobbelvech, das ich natürlich besonders spannend fand. Also zack auf den Objekträger, kleines Glasplättchen drauf und… das war es dann leider mit dem Wibbelwobbel. Und wie man das als wesentlich weiter entwickeltes Wesen so macht, setzte ich meine Untersuchungen natürlich fort. Mein Mikroskop ey, das hat mir irre viel Spaß bereitet.
Heute wohne ich bin Berlin, wo es keine Sümpfe gibt, und gucke mir Videos von Dingen an, die in Sumpfwasser herumschwirren könnten. (via)
Vielen Dank für das Abonnieren dieses Blogs!
Teil der Facebook-Gang kannst du hier werden und blöde Witze gibt es natürlich auf Twitter.
Der WWF hat gestern eine der ersten Kampagnen auf Snapchat gestartet und (zumindest für mich) damit direkt ins Schwarze getroffen. Es geht um vom Aussterben bedrohte Tierarten, die der WWF über Snapchat und Twitter mit seinen Followern teilt. Die Bilder sind mit einem Claim versehen, der das direkte Teilen auf Snapchat anregen und die Message rund um das #LastSelfie der Tiere transportieren soll.
Snapchat, the instant photo-massaging app, is in a way a mirror of real life. The shared images are transient, instant, unique – they only live for seconds. This is the harsh parallel to the threat that is ever more eminent to species such as tigers, orangutans and polar bears.
Gerade weil das Thema ein ernstes und sehr (!) emotionales ist und man die Umsetzung als sehr gelungen bezeichnen kann, funktioniert die Aktion scheinbar gut: In den ersten acht Stunden nach der Veröffentlichung hat die Kampagne laut Presseaussendung bereits 24 Millionen Twitter-Timelines erreicht.
These are not your everyday, “just whipped them up” kind of cookies… these are special occasion cookies that do take a bit of preparation. But I’m quite sure that presenting one of these pretty cookie boxes to your Easter guests will elicit rave reviews! I mean they’re cookies, filled with candy… how could anyone resist? =)
The options are endless for the design you could add to the top cookie. I planned for a simple gingham pattern, as I first created for these Gingham Cookies (<– click for full tutorial), but then I wanted to dress them up a bit more. You can see I left a couple with just the gingham pattern and a simple border, and then for a couple I added some extra dimension with icing on top of the gingham pattern, as well as some small fondant flowers. I have a full post on creating fondant flowers <–here.
To create these Easter Egg Cookie Boxes you’ll need…
*Two egg shaped cookie cutters, one about 1″ smaller than the other.
*Small candies to fill the “boxes”. I filled mine with pretty pastel Sixlets from Sweet Works.
Directions -
1. Prepare dough and cutout cookies with the larger of two egg shaped cookie cutters. Cut out and bake only large cookies. If you remove the center “cutout” before baking and bake just “outer rings” the “rings” will bake up larger than the large cookies that they need to be later matched to.
2. When the cookies are baked, allow to cool a few minutes on the baking sheet, then for half of the cookies, use the smaller cookie cutter to cut out the center of cookies. The cookies are quite delicate when they are warm. I would suggest pressing the smaller cutter into the baked cookies, but leave the center cutout intact until the cookies fully cool. Carefully move the cookies to a cooling rack and allow the cookies to cool fully before removing the center cutout. If the outer “ring” breaks when removing the cutout, simply press back together and it can still be used. You can use a bit of royal icing to “glue” it together for use.
I suppose there may be the question “what do you do with the inner cookie cutout?” Well, in our house with spread a bit of Nutella on them and they “disappeared” =)
3. For each “cookie box” you will need two full cookies (large) and two cookie “rings” (large cookies that have had a the centers cut out).
4. Prepare royal icing. For the design shown I only made white icing. Feel free to prepare any colors you like. If you are concerned about the icing showing between the cookie layers, feel free to prepare some dark brown icing (although I had very little problem with the icing showing). If desired, you could also use melted chocolate to “glue” the layers together.
5. Assemble the boxes by piping a thin “ring” of icing onto one of the large, full cookies. Add one cookie ring, then another line of icing and the second cookie “ring”. This completes the base of the “box”.
6. Decorate the box “lid” (one full, large cookie) as desired. I decorated the tops of the cookies with a gingham pattern, just as I did with these Gingham Cookies. Hop over to that post for a full tutorial on the gingham pattern. I used Wilton Color Mist food coloring spray (available from most craft stores), but if you have an airbrush that would work just as well, or better. You can make a homemade stencil as I first did when I invented this technique, or now you can purchase stencils that are great to use again and again! This time around I used a stencil from The Cookie Countess (I used the “wide stripe”).
7. Simply place the decorated lid on top of the “box” and you’re done! Feel free to add a ribbon around the stack of cookies to hold the lid in place, if desired. If you’re extra observant you may notice that in a few of the photos (in this post) the candies are piled above the edge of the cookie “box”. This is just for the photos. In order to have the lid sit flat on the box, make sure all of the treats inside are below the rim.
I think these special cookie boxes would make gorgeous place settings for Easter Dinner. Feel free to add names to the tops, or decorate them in countless different ways!
I’d love to see the results if you give these a try! Feel free to share your work on the Glorious Treats facebook page.
Eine Entdeckung für mich -
Ich bin sowieso Comic-, neuer: Graphic-Novel-Fan, wie so viele Sechziger/Siebziger mit den Heftchen aufgewachsen damals ™ , irgendwann für die schöne Literatur und den Deutsch-Leistungskurs vor allem zeitlich aufgegeben, erst später “in diesem coolen Comic-Laden”, den jede Uni-Stadt hat, wiederentdeckt. Irgendwann wieder liegengelassen, Opfer von Nachtdiensten und Examina, da hat alles Lesen gelitten.
Erst die letzten Jahre sind die Comics wiedergekommen, ein wenig Shaun Tan hier, ein bisschen Ralf König da, eine Prise Moers und ordentlich viel, weil zeitlos, Goscinny und Herge.
Als ich letztens nach Buchtipps twitterte, wies mich @KiezkickerDe auf den “Schattenspringer” von Daniela Schreiter aka Fuchskind hin, ein Comic, indem sie ihre Erfahrungen als Asperger-Mensch verarbeitet. Zwei tolle Dinge dabei: Die ersten vier Kapitel lassen sich hier genießen und – der Panini-Verlag hat soeben den Comic als Buch (incl. 5.Kapitel) veröffentlicht.
Als Arzt kannst Du Dich belesen zu Asperger und Autismus wie Du willst, Du kannst Patienten kennen, Du kannst das en detail studieren, und trotzdem wirst Du diese Welt nicht verstehen. Dank der zunehmenden Akzeptanz dieses Lebensumstandes, vielleicht auch dank des zunehmenden Mutes oder Sicherheit, die Diagnose zu stellen, gibt es inzwischen auch mehr Erfahrungsberichte von … mmh … Betroffenen (ist das das richtige Wort?), gerade in der Bloggerszene liest sich da so einiges. Fuchskind gelingt es, in wunderschönen Bildern der Welt des Aspergers näher zu kommen und mehr zu verstehen. Vielen Dank dafür. Insoweit ist das dann auch nicht offtopic.
Der “Schattenspringer” ist übrigens für den “Ehrenpreis für Gestaltung” nominiert. Hier kann man seine Stimme abgeben.
Es hat mit einem Gag begonnen: ein Kunde sagte dem Sushi Chef Hironori Ikeno aus Spaß, er hielte es für lustig, wenn es mal eine neue Sushi-Platte geben würde, eine “Minuatur-Platte”, bei welcher die Sushi-Stücke aus nur einem einzigen Reiskorn bestehen würden. Wie sich herausstellen sollte, hatte Hironori Ikeno wirklich kein Problem, solche Kleinst-Pieces herzustellen. Inzwischen gibt es eine ganze Mini-Kollektion, welche er in seinem Restaurant in Tokyo auch wirklich anbietet. Für jedes einzelne Stück braucht Hironori Ikeno cirka 5 Minuten, länger als für ein gewöhnlich großes Maki- oder Nigiri-Stück. Weitere Bilder und ein Video dazu gibt es nach dem Klick:
“It started as a joke with a customer over a decade ago. Chef Hironori Ikeno thought it would be funny to serve one of his regulars a miniature plate of sushi. Soon afterwards, Chef Ikeno wondered just how small he could go.”
9:00 Uhr. Ich dümple im Halbschlaf vor meinem Rechner rum. Plötzlich klingelt es an der Tür. Erster Gedanke: “Nanu du hast doch nichts bestellt”. Ein Blick durch den Türspion und mir wird klar: “Oh oh, eine Nachbarin. Was die wohl will? Zu laut gewesen? ”
Also den Pudel auf Süden gestellt und die Tür geöffnet. Sofort sprudelte mir ein Schwall unverständlicher Laute in Kombination mit wildem Hand-Gefuchtel entgegen. Sie ist also Mallorquinerin (sprechen einen katalanischen Dialekt, hat mit Spanisch nicht viel zu tun) . Ich habe die gute Dame dann erst mal gebremst, ihr erklärt, dass mein spanisch eher so lala ist und sie auf jeden Fall langsam reden muss. Daraufhin wechselte sie dann einfach zu Englisch und erklärte mir, dass sie sich wegen Ihres Perritos (Hündchen) ausgesperrt hätte und ob sie durch den Garten zu sich rüberklettern könne.
Klar, kein Problem. Ich habe dann eine Leiter geholt, damit Sie besser über die Mauer kommt. Auf dem Weg nach draußen (sie war vor mir), ist sie dann mit voller Wucht gegen die große Glas-Tür, die in den Garten führt, geknallt. Das dürfte ordentlich im Schädel gescheppert haben.
Wir sind dann raus in den Garten. Die einzige Stelle, die in Frage kam (auf der anderen Seite steht ihr Esstisch) war natürlich die am schwierigsten zu erklimmende. Zwischen Leiter und dem Vorsprung war ein gutes Stück und zu allem Überfluss sind dort auch noch meine beiden Klimaanlagen-Aggregate, die für zusätzlichen Abstand sorgten.
Sie hing dann etwas unbeholfen in der Luft, murmelte erst auf deutsch “so einer verdammten scheißen” und forderte mich dann auf: “touch my butt! push me”. Ich habe dann die #Aufschrei-Gedanken beiseite geschoben und beherzt mit beiden Händen von unten geschoben.
Nachbarin und Perrito sind wieder glücklich vereint.
Mit etwas Verspätung möchte ich nun auch meinen Senf zum 3. Jahrestag der Erdbeben-Tsunami-AKW-Katastrophe hinzugeben. Im japanischen Fernsehen liefen zum Anlass verschiedene Dokumentationen beziehungsweise Momentaufnahmen, die einige interessante bis erschütternde Tatsachen ans Licht brachten.
Dazu gehört die Lage in den Katastrophengebieten schlechthin. Man war sehr flink beim Aufräumen – das muss man einräumen. Ein großer Teil des Schutts war bereits nach einem Jahr verschwunden, und noch viel mehr im Jahr danach. Doch was passierte danach? Leider nicht viel. Mit Quellen kann ich leider nicht aufwarten, aber es wurde zum Beispiel erwähnt, dass
- Nur 4% der Bewohner, die weiter oberhalb des Meeresspiegels angesiedelt werden müssten, auch wirklich umgesiedelt wurden
- Nur 2% der wirklich neu zu bauenden Wohnhäuser gebaut wurden
- 0% der die Tsunamigefahr Rechnung tragenden neuen Flächennutzungsplanung abgeschlossen sind.
Will heissen: Orte wie Minamisanriku oder Ōtsuchi, die quasi komplett zerstört wurden, sind zwar aufgeräumt, aber: Was bleibt ist eine unbewohnte Ödnis, und man weiss nicht, was daraus werden soll.
Mangelt es an Geld? Eher nicht. Es ist genug Geld zum Wiederaufbau verhanden – sogar so viel, dass selbst abwegige, weit entfernte Projekte Geld im Gießkannenverfahren erhalten. Es ist eher die Planung. Und das geht in etwa so: Um überhaupt erstmal planen zu können, müssen die Deiche neu gebaut werden, da die meisten zerstört wurden. Und die Deiche müssen höher und breiter werden. Doch meistens gehört das Land dahinter jemandem. In nicht wenigen Fällen stehen im Grundbuch gleich mehrere Besitzer als Gemeinschaft, die das Land vor vielen Jahrzehnten erstanden oder erhalten haben. Diesen Leuten muss das Land abgekauft werden (oder das Einverständnis geholt werden, das Land abzutreten). Sind die ursprünglichen Besitzer verstorben, müssen die Kinder angesprochen werden. Oder die Enkelkinder. Und schon kommt man auf beispielsweise rund 200 Leute, im ganzen Land verstreut, die man persönlich ansprechen muss, um den einen oder andern Hektar freizukaufen. Dieser Aufwand überwältigt verständlicherweise die Behörden.
Andererseits sind sich die Betroffenenen in vielen Fällen nicht einig. Einige wollen umsiedeln, andere wollen auf jeden Fall bleiben. Eine Gruppe kämpft dafür, dass eine Ruine als Mahnung an nachkommende Generationen bestehen bleibt – eine andere Gruppe möchte die Folgen restlos beseitigen. Es ist entsprechend eine Mammutaufgabe, einen Konsens für jedes noch so kleine Wiederaufbauprojekt zu finden.
Einige japanische Sendungen zum Thema Fukushima waren ebenfalls sehr interessant. Auch wenn mancher in Europa denken mag, dass das Thema in Japan keine so große Rolle mehr spielt — dem ist nicht so. Auch in Japan schaut man mit Schaudern auf dass, was da in Fukushima passiert. Doch redet man in Japan gleichzeitig gern darüber, wie verstrahlte Gebiete gereinigt werden und die Bewohner bald wieder zurückkehren können. Ein Experte zum Thema – leider muss ich hier schon wieder eine Quelle schuldig bleiben – meinte, nach der Ursache der sich häufenden “kleineren” Unfälle am AKW gefragt, ganz lapidar: Natürlich wird sowas vermehrt auftreten, da es nicht allzu viele Nuklearexperten gibt, und die meisten von ihnen damit beschäftigt sind, andere AKW für die Wiederinbetriebnahme vorzubereiten. Das leuchtet ein, kann aber zynischer nicht sein: Man verspielt die Zukunft einer ganzen Region, nur um ähnliche potentielle Gefahrenquellen zurück ins Leben zu rufen. Diese Logik kann man getrost als pervers bezeichnen.
Wer sich mehr für den Fortschritt – oder Nicht-Fortschritt beim Wiederaufbau interessiert, dem sei die Webseite des Ministeriums für Wiederaufbau (復興庁) anempfohlen: www.reconstruction.go.jp. Die Qualität und Anzahl der Daten ist allerdings spärlich, aber das muss bei einer staatlichen Webseite wohl so sein.
“Bobba Fett in einen Sarlacc” werfen war für mich bisher noch keine nettere Umschreibung für’s Kacken gehen, allerdings ist das ja doch eine ziemlich passende. Robbie Rane hatte sich die Beschreibung allerdings beim Herumflachsen mit seinen Freunden erdacht und irgendwie ist es bei ihm hängen geblieben. Ein paar Jahre später hat die Illustratorin Alyssa Scott das irgendwie aufgezeichnet und nun kann man es für läppische $25 online erwerben. Mit Barke und einen Lando rettenden Han natürlich. Wie robust die Sticker allerdings sind kann ich nicht sagen und ich habe da ehrlich gesagt auch meine Bedenken, weil man die Schüssel ja doch ab und zu mal mit recht scharfen Reinigern behandeln. Wenn man aber alles richtig macht, sagt Robbie, sollen sie wohl eine Weile halten. (via)
Vielen Dank für das Abonnieren dieses Blogs!
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