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09 Oct 14:51

AG Andernach: Akteneinsicht in die Messreihe in lesbarem Format sowie Wartungsnachweise

by Alexander Gratz

Mit diesem Beschluss hat das AG Andernach die Bußgeldstelle verpflichtet, die gesamte Messereihe bzw. „Messfilm“ einer Geschwindigkeitsmessung herauszugeben, wobei diese in einem allgemein lesbaren Dateiformat zu überlassen sei. Liegen die Original-Messdaten also in einem herstellerspezifischen Format vor – der Messgerätetyp wird im Beschluss nicht angegeben – muss die Verwaltungsbehörde die Daten in ein Text-, XML- oder ähnliches Format umwandeln bzw. die Messfotos in Fotodateien, beispielsweise JPEGs. Eine Auswertesoftware des Geräteherstellers ist dann nicht mehr erforderlich. Nachteil: Die Authentizität der Daten kann nicht mehr geprüft werden; es kann dann nicht gesagt werden, ob die Daten aus der beantragten Messreihe stammen und nicht verändert worden sind. Gemäß § 31 Abs. 4 MessEG (richtig: § 31 Abs. 2 Nr. 4 MessEG) geführte Wartungsnachweise seien ebenfalls dem Verteidiger zu überlassen, damit dieser die Unterlagen auf Reparaturen oder sonstige Eingriffe in das Messgerät prüfen kann, welche zum Erlöschen der Eichung geführt haben. Eine Verpflichtung zur Führung einer Lebensakte bestehe demgegenüber nicht (AG Andernach, Beschluss vom 15.09.2017 – 2h OWi 131/17).

1. Die Bußgeldbehörde wird verpflichtet, der Verteidigung den gesamten Messfilm in einem allgemein lesbaren Dateiformat zur Verfügung zu stellen.

Ein geeignetes Speichermedium ist vom Betroffenen oder seinem Verteidiger zur Verfügung zu stellen.

2. Die Bußgeldbehörde wird verpflichtet, die gemäß § 31 MessEG geforderten Nachweise über Wartungen, Reparaturen oder sonstige Eingriffe am Messgerät, einschließlich solcher durch elektronisch vorgenommenen Maßnahmen, für einen Zeitraum von bis zu 3 Monaten nach Ablauf der nach § 41 MessEG bestimmten Eichfrist zum Verfahren beizuziehen und dem Verteidiger zur Verfügung zu stellen, soweit solche vorhanden sind.

3. Die Kosten des Verfahrens auf gerichtliche Entscheidung und die notwendigen Auslagen des Betroffenen fallen der Staatskasse zur Last.

Gründe:

Dem Betroffenen wird im Bußgeldverfahren angelastet, am 21.02.2017 um … Uhr auf der BAB 61, km 211,600 Gemarkung Kruft in Fahrtrichtung Ludwigshafen die zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften um 30 km/h überschritten zu haben. Der Verteidiger des Betroffenen hat unter dem 10.05.2017 beantragt, ihm den gesamten Messfilm in einem allgemein lesbaren Format zur Verfügung zu stellen sowie die gemäß § 31 MessEG geforderten Nachweise über Wartungen, Reparaturen oder sonstige Eingriffe am Messgerät, einschließlich solcher durch elektronisch vorgenommenen Maßnahmen, für einen Zeitraum von bis zu 3 Monaten nach Ablauf der nach § 41 MessEG bestimmten Eichfrist zum Verfahren beizuziehen und ihm zur Verfügung zu stellen, was die Bußgeldbehörde mit Schreiben vom 19.07.2017 abgelehnt hat. Hiergegen hat der Verteidiger unter dem 25.07.2017 einen Antrag auf gerichtliche Entscheidung gestellt.

Der zulässige Antrag des Verteidigers ist auch in der Sache erfolgreich.

Ein Anspruch des Betroffenen auf Herausgabe des gesamten Messfilms ergibt sich aus seinem Recht auf ein faires Verfahren (Art. 20 Abs. 3 GG, Art. 6 EMRK), dessen wesentlicher Bestandteil es ist, dass der Betroffene Gelegenheit erhält, sich kritisch mit allen von den Verfolgungsbehörden zusammengetragenen Informationen auseinanderzusetzen (vgl. Cierniak/Niehaus, DAR 1/2014, S. 4 m. w. N). Dies muss im Bußgeldverfahren insbesondere vor dem Hintergrund gelten, dass es dem Betroffenen oder seinem Verteidiger bei Verwendung eines sogenannten standarisierten Messverfahrens obliegt, die Richtigkeit der Messung durch Benennung gegebenenfalls vorhandener konkreter Anhaltspunkte in Zweifel zu ziehen. Erst wenn ihm das gelingt, wird eine weitergehende Aufklärungspflicht des Gerichts aktiviert. Damit der Betroffene bzw. sein Verteidiger in die Lage versetzt wird, konkrete Anhaltspunkte, die gegen eine ordnungsgemäße Messung sprechen könnten, aufzufinden und vorzutragen, benötigt er Einsicht in den kompletten Messfilm.

Im Rahmen der vorzunehmenden Abwägung hat das allgemeine Persönlichkeitsrecht der übrigen Verkehrsteilnehmer hinter dem Interesse des Betroffenen an einer ordnungsgemäßen Überprüfung der Geschwindigkeitsmessung zurückzustehen. Die übrigen Verkehrsteilnehmer haben sich durch ihre Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr selbst der Wahrnehmung und Beobachtung durch andere Verkehrsteilnehmer sowie der polizeilichen Kontrolle ausgesetzt.

Eine Verpflichtung zur Führung einer sogenannten Lebensakte durch die Verwaltungsbehörde besteht nicht. Dennoch ist in § 31 Abs. 4 MessEG vorgesehen, dass Nachweise über erfolgte Wartungen, Reparaturen und sonstige Eingriffe am Messgerät aufzubewahren sind. Sollten solche Nachweise vorhanden sein, sind diese der Akte beizuziehen und dem Betroffenen bzw. seinem Verteidiger Einsicht zu gewähren. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich hieraus konkrete Anhaltspunkte für eine der Gültigkeit der Eichung entgegenstehende Reparatur oder für sonstige Eingriffe in das Messgerät ergeben.

Die Kostenentscheidung folgt aus § 62 Abs. 2 S. 2 OWiG, § 467 StPO analog.

Diese Entscheidung ist gemäß § 62 Abs. 2 S. 3 OWiG unanfechtbar.

Vielen Dank an Herrn Rechtsanwalt Frank Schneider, Bad Harzburg, für die Zusendung die­ser Entscheidung.

09 Oct 14:51

[INFOGRAPHIC] Closing the Password Security Gap

by Katie Petrillo

Here at LastPass, we’re talking with IT managers and CISO’s every day. More often than not, we learn that they have a security problem to solve and a password manager is likely how they’ll do so. However, so many of them are first concerned with providing a solution for their IT team, not all employees.

New research conducted by Ovum discovers this disconnect is driving the password security gap at many organizations. Our latest research report, titled “Closing the password security gap: Employee education isn’t the only answer” found that nearly three-quarters of employees want a tool to help them manage their passwords. That’s not surprising knowing that 61 percent of IT executives rely exclusively on employee education to enforce strong passwords. Scary.

Factor in the lack of IT control over apps in use by employees and the frequency of employee password problems, and you have an ever-widening gap between IT and employees. But it’s a gap that can be filled!

We uncovered many interesting – some surprising – trends among IT executives and employees. Some of those findings include:

  • Too much control in employee’s hands: 61 percent of IT executives rely exclusively on employee education to enforce strong passwords. Given that 81% of breaches are caused by weak, reused, or compromised passwords, this is not an effective approach for organization.
  • Many IT processes are outdated: Four in ten companies still rely on entirely manual processes to manage user passwords for cloud applications.
  • Employees are asking for a solution: Given the challenges (over three-quarters of people reported regular password problems) and the manual processes for maintaining passwords, it’s no surprise that 69% of employees would use a password manager if they were offered one.

To learn more about closing the password security gap and read the complete research report, download the whitepaper  or check out the highlights in the infographic below.

This report was written by Ovum in collaboration with LastPass. The research and analysis is based on original, independent research by Ovum. In August 2017, Ovum surveyed 355 IT executives and 550 corporate employees, covering 13 vertical markets in the three major business regions of the world (North America, Europe, and Asia-Pacific).

The post [INFOGRAPHIC] Closing the Password Security Gap appeared first on The LastPass Blog.

09 Oct 14:50

Azure DevTest Labs: Unclaim a VM and return it to the claimable pool

You can unclaim a VM and return it to the claimable pool for reuse.
07 Oct 20:37

Avast: Ccleaner-Malware hat drei Stufen und verschont 64-Bit-PCs

Die Malware in einer Ccleaner-Version hatte mindestens drei Stufen - von der ersten waren 1,65 Millionen Personen betroffen. Wer ein 64-Bit-Windows nutzt, soll allerdings nichts zu befürchten haben. (Malware, Intel)
07 Oct 20:37

Blau ist das neue Grün: Diese drei nachhaltigen Startups wollen die Welt verbessern

Abgesehen von denen, die „irgendwas mit KI“ machen, waren auf der Bits & Pretzels 2017 auch Startups vertreten, die interessante nachhaltige Projekte umsetzen. Wir stellen drei grüne Startups vor.

Die Bits & Pretzels ist die Messe für Gründer und Startups, um Investoren von ihren Ideen zu überzeugen. Mit dabei waren auch junge Unternehmen, die sich auf unterschiedliche Arten dem Thema Nachhaltigkeit widmen. Dass es sich dabei keineswegs um verträumte Weltverbesserer-Ideologie oder oberflächliche Versuche, das schlechte Gewissen zu beruhigen, handelt, zeigen diese drei Startups.

Recup: Das Pfandsystem für Kaffeebecher

Der Kaffee auf dem Weg zur Arbeit vom Bäcker nebenan gehört für viele fest zum Morgenritual. Dass dabei jede Menge Müll in Form von Pappbechern und Deckeln produziert wird, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Einige Coffeeshops und Bäcker wollen gegensteuern und bieten ihren Kunden Rabatt, wenn diese ihre wiederverwendbaren Kaffeebecher selbst mitbringen. Aus hygienischen Gründen gilt diese Methode jedoch als nicht ganz unbedenklich. Zudem sind To-go-Becher aus Glas oder Keramik bruchgefährdet und oft auch unhandlich.

Das Team von Recup rund um die Gründer und Geschäftsführer Fabian Eckert und Florian Pachaly hat eine Alternative entwickelt: ein Pfandsystem für Kaffeebecher. Für eine Pfandgebühr von einem Euro können Kaffeeliebhaber in einem teilnehmenden Café einen Mehrwegbecher erhalten, den sie jederzeit in einem Partner-Café wieder auffüllen lassen oder zurückgeben können – wobei man dann natürlich den Pfand zurückbekommt. Recup oder das Partnercafé übernehmen die Reinigung und bringen den Pfandbecher zurück in den Handel.

Das Pfandsystem für Kaffeebecher – eine Idee von Recup. (Foto: Recup)

Der Recup ist bis zu 500 Mal wiederverwendbar, platzsparend stapelbar und vergleichsweise umweltfreundlich herstellbar. Zwar sind die Becher aus Kunststoff, doch handelt es sich bei dem verwendeten Polypropylen (PP) um einen für die Umwelt unbedenklicheren Kunststoff als alternative Materialien, da er ressourcen- und energiesparsamer produziert und recycelt werden kann. Dass Becher aus Kunststoff jedoch noch nicht das Optimum sind, ist den Machern von Recup bewusst. Es wird bereits nach Alternativen wie Biokunststoffen gesucht, die mit ähnlich guten Eigenschaften wie PP für ein Pfandsystem geeignet sind.

Doch nicht nur bei ihrem Produkt setzen die Gründer Florian Pachaly und Fabian Eckert auf Nachhaltigkeit. Auch im Bereich Arbeitsbedingungen verwenden sie Lösungen, die die vorhandenen „Ressourcen“ – also die Mitarbeiter – verantwortungsbewusst einsetzen. „Wir wollen unseren Mitarbeitern ermöglichen, ihr Potenzial individuell zu entfalten und sich in ihrer Position selbst zu verwirklichen. Gesundheit, Gleichberechtigung und Arbeitssicherheit werden bei uns großgeschrieben“, schreiben die Geschäftsführer über ihr Konzept, Gehälter offen im ganzen Team zu verhandeln.

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Bio-Lutions: Verpackungen aus Agrarabfällen

Der Tatsache, dass Verpackungsmüll aus Kunststoff zu einem immer größeren Umweltproblem wird, stellen sich auch Eduardo Gordillo und Stefan Dircks, Gründer des Hamburger Startups Bio-Lutions. In Zusammenarbeit mit dem brandenburgischen Technologieunternehmen Zelfo entwickelte Bio-Lutions ein Verfahren, um eine nachhaltige Verpackungsalternative aus Agrarabfällen herzustellen.

Verpackung für Tomaten aus Tomatenpflanzen. (Screenshot: Bio-Lutions)

Bei dem Verfahren werden Pflanzenreste wie Bananenstämme, Tomatenpflanzen, Reis- und Weizenstroh oder Ananassträucher getrocknet und zu Mikro- und Nanofasern zerkleinert. Durch die Zugabe von Wasser entsteht ein selbstbindender Faserbrei, der sich ohne chemische Bindemittel in verschiedene Formen pressen lässt. So entstehen biologisch abbaubares Einweggeschirr oder Verpackungen für Lebensmittel und andere Produkte. Bio-Lutions hat drei verschiedene Verpackungslösungen entwickelt: die Basisvariante für Trockengüter, eine durch Lebensmittelzusatzstoffe öl- und wasserbeständige Variante und eine mit Bio-Kunststofffolie für Waren, die wasserdicht verpackt werden müssen.

Dank der einfachen Produktionsanlagen und der Unabhängigkeit von Rohstofflieferanten sind die Produkte von Bio-Lutions auch ökonomisch nachhaltig. Die Rohstoffe, also Pflanzenabfallprodukte aus der Landwirtschaft, können lokal bezogen und verarbeitet werden. Bio-Lutions errichtete mit Förderung der Deutschen Entwicklungs- und Investitionsgesellschaft mbH (DEG) eine Pilotanlage im indischen Bangalore. Bis Ende des Jahres soll die Produktionsfläche auf 1.500 Quadratmeter vergrößert werden. Da in Indien immer mehr Bundesstaaten den Einsatz von Plastikverpackungen verbieten, ist dort der Bedarf an nachhaltigen und preisgünstigen Alternativen besonders groß. Darüber hinaus ist Bio-Lutions im Gespräch mit Joint-Venture-Partnern und Kunden in weiteren Ländern wie Asien, Amerika, Europa und Australien.

Bio-Lutions wurde bereits mit dem Deutschen Verpackungspreis 2017 sowie dem Innovationspreis „Bio-based Material of the Year“ 2017 ausgezeichnet.

Rethink Resource: Neues Leben für Industrieabfälle

Das Schweizer Startup Rethink Resource arbeitet daran, eine Kreislaufwirtschaft in Europa zu entwickeln. Das Prinzip ist einfach: Was für den einen Industrieabfälle sind, sind für den anderen wichtige Sekundärrohstoffe. Ob Stanzteile, Papierverschnitt oder sogar Brotreste: Beinahe jedes „Abfallprodukt“ lässt sich in der Kreislaufwirtschaft in ein zweites Leben überführen.

Damn Good Bread Beer, hergestellt aus altem Brot. (Foto: Rethink Resource)

Rethink Ressource arbeitet dabei als Beratungsunternehmen, das die Abfallwirtschaft seiner Kunden prüft, den Wert von Nebenprodukten identifiziert oder alternative Bezugsquellen für Sekundärrohstoffe findet. Unternehmen werden in einem nachhaltigen und bewussten Umgang mit ihren Materialströmen geschult, um nicht nur die Kosten für Entsorgung oder Beschaffung zu senken, sondern auch, um Ressourcenverschwendung und Müllproduktion einzudämmen.

„Die Natur gibt so viel her, vor allem, wenn wir mehr nach ihren Prinzipien wirken und schaffen und in Kreisläufen denken. Diese Perspektive ist auch in Unternehmen sinnvoll, denn im Kreislauf ist ein Material, ein Stoff oder welche Ressource auch immer zu jedem Zeitpunkt wertvoll und nützlich“, erklärt Evelyne Zürcher, Projektmanagerin bei Rethink Resource, ihre persönliche Motivation und die des Unternehmens. „Wenn ich die Chance habe, mit ein paar Zeilen Code ein paar hundert Tonnen CO2 zu vermeiden, dann muss ich das tun“, ergänzt CTO Moritz Mähr.

Daneben arbeitet Rethink Resource an einer industrieübergreifenden Plattform, die produzierende und verarbeitende Unternehmen zusammenbringt, um Sekundärrohstoffe zu handeln. Derzeit richtet sich das Portal vor allem an die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, soll aber nach und nach auf weitere Branchen ausgeweitet werden.

Mehr zur Bits & Pretzels 2017:

07 Oct 20:36

Roboter: Wenn der Postbot dem Postboten die Post trägt

Briefe austragen ist anstrengend. Die Deutsche Post will ihren Mitarbeitern die Arbeit erleichtern: Der Konzern testet einen Roboter, der den Postboten die Sendungen buchstäblich hinterherträgt. (Post, Roboter)
07 Oct 20:36

IQ-Forscher: Sechsjähriges Kind ist schlauer als Googles KI und Apples Siri

Forscher haben die künstlichen Intelligenzen großer Techkonzerne wie Google oder Apple untersucht. Fazit: Ein sechsjähriges Kind hat einen höheren IQ als Siri oder Bing.

Google-KI und Apples Siri: So schlau wie ein Erstklässler

Die chinesischen Forscher Feng Liu, Yong Shi und Ying Liu haben untersucht, wie intelligent die von großen Techkonzernen wie Google oder Apple entwickelten künstlichen Intelligenzen derzeit wirklich sind. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Systeme im Vergleich mit menschlicher Intelligenz noch weit zurückliegen: Die führende KI von Google kann sich noch nicht mit dem IQ eines sechsjährigen Kindes messen.

IQ: Siri ist nicht so schlau wie die KI-Konkurrenz. (Bild: Apple)

Untersucht wurden abgesehen von Googles KI und Apples Siri auch die Systeme der chinesischen Suchmaschine Baidu sowie Microsofts Bing. Im Ranking konnte die Google-KI mit einem IQ von 47,28 die Konkurrenz ausstechen. Dahinter folgen Baidu (32,92), Bing (31,98) und noch einmal mit deutlichem Abstand Apples Siri mit einem IQ von 23,94. Die Google-KI ist also den Forschern zufolge fast doppelt so schlau wie Siri. An menschliche Intelligenz kommen die Systeme damit aber noch nicht: Ein sechsjähriges Kind hat im Schnitt einen IQ von 55,5, ein 18-Jähriger kommt auf einen Wert von 97.

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Siri, Bing und Co.: Forscher entwickeln IQ-Test

Um KIs und Menschen in einem IQ-Test vergleichen zu können, haben die chinesischen Forscher eine eigene Methode entwickelt. Zum Zuge kamen dabei die Fähigkeiten rund um die Gebiete Wissen, Lernen, Anwenden und Erschaffen. Dabei standen die Wissenschaftler eigenen Angaben nach vor der Herausforderung, die sogenannte Von-Neumann-Architektur zu erweitern, die IQs von natürlichen und künstlichen Intelligenzsystemen zu testen und einzuordnen – darunter eben auch die menschliche Intelligenz – sowie die KI-Systeme in verschiedene Gruppen aufzuteilen.

Die 40 lustigsten Siri-Antworten

1 von 41

Untersucht haben die Wissenschaftler übrigens auch Alpha Go, die Google-KI, die menschliche Go-Spieler schlagen kann. Einen IQ-Wert haben die Chinesen Alpha Go nicht zugewiesen, sie versicherten aber, dass seine Intelligenz unter der menschlichen liege. In den vergangenen zwei Jahren haben die KIs aber in Sachen IQ kräftig zugelegt. Bei einer vergleichbaren Untersuchung im Jahr 2014 hatte Google noch einen Wert von 26,5, Microsoft kam auf 13,5.

Interessant in diesem Zusammenhang: Dieser neue Deepmind-Computer beantwortet Fragen mit Wissen aus seinem Gedächtnis

07 Oct 20:36

UK government calls out Whatsapp for enabling criminals to communicate in secret

07 Oct 20:35

Strategieschwenk: Ford setzt jetzt auch voll auf Elektromobilität

Nach Branchenprimus GM hat auch der zweitgrößte US-Autobauer Ford einen Schwenk hin zur Elektromobilität vollzogen. Insbesondere in China will sich der Konzern neu ausrichten.

Elektromobilität: Ford baut Milliarden-Programm aus

In den USA haben sich die großen Autobauer voll der Elektromobilität verschrieben. General Motors (GM) etwa will bis 2023 mindestens 20 Elektroautos auf den Markt bringen. Jetzt hat auch Ford am Stammsitz in Detroit das sogenannte „Team Edison“ gegründet, dessen Mitarbeiter sich künftig um Investitionen in Elektroautos bemühen sowie Partnerschaften mit Zulieferern ausloten sollen. Die Summe der Investitionen in die Elektromobilität soll von bisher 4,5 Milliarden US-Dollar deutlich steigen. Vor allem der chinesische Automarkt steht im Fokus.

Elektroautos: Ford richtet sich noch stärker auf Elektromobilität aus – insbesondere in China. (Bild: Ford)

In einer Anfang des Jahres ausgegebenen Hybrid-Offensive hatte Ford angekündigt, bis 2022 insgesamt 13 Hybrid- und reine Elektroautos auf den Markt bringen zu wollen – geplant ist auch ein autonomes Fahrzeug. Die erneuerte Strategie umfasst jetzt auch, dass Ford bis 2019 sämtliche Neuwagen in den USA mit Vernetzungstechnik ausstatten will. 2020 sollen schon 90 Prozent der Fahrzeuge des Autobauers vernetzt sein, wie Heise Online berichtet. Darüber hinaus wolle Ford ein Drittel weniger als bisher in Verbrennungsmotoren investieren und dieses Geld zusätzlich in die Entwicklung von E-Autos stecken.

Diese Elektroautos gibt es schon in Deutschland – oder sie erscheinen bald
Audi Q6 e-tron. (Foto: Audi)

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In China will Ford mit E-Vans und E-Trucks auch den Unternehmensbereich erobern. Hintergrund: Wegen der hohen Luftverschmutzung werden elektrisch betriebene Fahrzeuge in chinesischen Städten bevorzugt. Darüber hinaus habe bisher keiner der anderen westlichen Hersteller in größerem Maßstab in diesen Bereich investiert, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei Firmeninsider. Darum soll der chinesische Partner bei der Herstellung von Lkw, Jiangling Motors Corp, stärker in Richtung Elektromobilität gedrängt werden. Außerdem würden weitere Partner gesucht.

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Ford in China: Absatzrückgang und Elektroquote

In China muss Ford Prognosen zufolge in diesem Jahr einen Absatzrückgang um 4,6 Prozent hinnehmen. Vor fünf Jahren hatte der US-Autobauer noch mit zweistelligem Wachstum aufgewartet. Ein Problem ist offenbar, dass Ford kein leistungsfähiges Elektroauto auf dem chinesischen Markt hat. Spätestens mit der Bestätigung der Elektroquote auf dem boomenden Automarkt in dem Riesenreich wird Ford in diesem Bereich nachbessern müssen.

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Weil wir es können - so lautet die Begründung für das erste Gigaangebot im Glasfasernetz der M-net. In dem Paket ist eine Menge drin. (Glasfaser, Fritzbox)
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WhatsApp verwendet keine Apple-Emojis mehr

Bislang kamen bei WhatsApp von Apple entworfene Emojis zum Einsatz. Diese ersetzt der Messenger nun durch eigene Versionen.
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o2Banking-AppBonusguthaben kann bei o2Banking wahlweise in Amazon-Gutscheine getauscht oder als zusätzliches Datenvolumen genutzt beziehungsweise verschenkt werden.
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ECIX: Bundenetzagentur verteidigt ihre Breitbandmessung

Die Messserver der Breitbandmessung sind direkt mit dem DE-CIX verbunden. Kritiken des ECIX wies die Bundenetzagentur zurück. Zugleich nimmt die Beteiligung stark zu. (Provider, Server)
07 Oct 20:31

Paypal baut Point-of-Sale-Präsenz mit Mastercard-Kooperation aus

Paypal und Mastercard haben eine weltweite Partnerschaft bekanntgegeben. Dadurch bekommt Paypal unter anderem die Möglichkeit, seine Kassenpräsenz im stationären Handel auszubauen.

Paypal und Mastercard geben globale Partnerschaft bekannt

Paypal und Mastercard werden ihre Partnerschaft jetzt auf sämtliche Märkte ausweiten. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung hervor. Für Paypal dürfte ein Teil des Deals besonders interessant sein: Der Online-Bezahldienst erhält durch die Kooperation die Möglichkeit, seine Präsenz im stationären Handel auszubauen. Denn Nutzer des Dienstes können jetzt ihre tokenisierte Mastercard als Bezahloption bei Paypal hinterlegen und sollen so an den weltweit 6,5 Millionen dafür ausgestatteten Kassen kontaktlos bezahlen können. Außerdem soll sich Paypal-Guthaben zukünftig direkt auf eine Mastercard-Debitkarte verschieben lassen.

Paypal und Mastercard weiten ihre Partnerschaft aus. (Grafik: Mastercard)

Mastercard profitiert insofern, als dass der eigene Online-Zahlungsdienst Masterpass zukünftig weltweit als Bezahloption in Braintree zur Verfügung steht. Die Paypal-Tochter stattet Onlinehändler mit schlüsselfertigen Lösungen zur Annahme von Zahlungen aus. Vermutlich eher aus Branding-Sicht und für die beteiligten Banken interessant: Eine bei Paypal hinterlegte Mastercard soll in Zukunft optisch dem echten Aussehen der Karte entsprechen.

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Paypal hatte erst kürzlich Kooperation mit Visa ausgeweitet

Im Juli 2017 hatte Paypal eine ähnliche Kooperation für den europäischen Markt mit dem Mastercard-Konkurrenten Visa bekanntgegeben. In Bezug auf die Nutzung tokenisierter Kreditkarten und einigen weiteren Details herrscht jetzt anscheinend Parität zwischen den beiden großen Kreditkartengesellschaften. Allerdings hat Paypal durch den Deal mit Visa auch die Möglichkeit erhalten, eigene Kreditkarten in Europa auszugeben. Eine entsprechende Abmachung mit Mastercard scheint es hingegen nicht zu geben.

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07 Oct 13:44

Microsoft Edge erscheint heute für das iPhone – später für Android

by Albert Jelica

Noch vor vier Jahren wäre diese Headline einem Zufrieren der Hölle gleichgekommen, doch unter Microsoft-Chef Satya Nadella haben sich die Zeiten geändert. Microsoft Edge für das iPhone ist eine Realität und kommt heute und soll unter Android folgen.

Microsoft Edge für iPhone und Android

Ziel ist es, das Benutzererlebnis von Edge unter Windows 10 näher mit den Smartphones zu verknüpfen, welche die Anwender tatsächlich besitzen. Das sind eben nicht Windows 10 Mobile-Geräte, sondern eben iPhone und Android-Smartphones.

Microsoft Edge für iPhone und Android bietet das Teilen von Inhalten über das Smartphone zum PC, bislang allerdings keine Synchronisation von Verläufen, Favoriten, Leselisten, Passwörtern oder Tabs. Microsoft Edge bietet für iOS und Android einfach einen Browser, mit dem man einzelne Webseiten, die man gerade geöffnet hat, an den PC senden kann.

Im Moment ist das über Chrome unter Android und Safari am iPhone ebenfalls möglich, wenn Cortana installiert ist. In den kommenden Monaten dürfte dann auch die Synchronisation von Daten, wie man sie bereits von Windows 10 Mobile kennt, dazukommen.

Einige Details – Erhältlichkeit, Engine und Android-Version

Microsoft Edge für iPhone basiert auf WebKit, da Apple keine alternativen Browser im eigenen AppStore zulässt. Daher verhält sich Microsoft Edge für iPhone beim Durchsuchen des Internets genau wie Safari, was grundsätzlich keine schlechte Sache ist. Man muss aber auch sehen, dass der Browser somit nur ein Wrapper für einen anderen Browser ist.

Unter Android ist die Sache allerdings nicht anders. Obwohl Browser-Hersteller ihre eigenen Engines verwenden können, basiert Microsoft Edge unter Android auf Chromium. Auf beiden Plattformen ist Edge somit also nur ein Skin für einen vorhandenen Browser, das momentan zumindest Feature-mäßig keinen Mehrwert bietet.

Microsoft Edge startet noch heute für iPhone und kann über Apple TestFlight ausprobiert werden. Der Zugang zu dieser Seite ist momentan nur für Windows Insider reserviert, die eine aktuelle Insider Build installiert haben. Microsoft Edge für Android wird in den kommenden Wochen starten.

> Microsoft Edge für iPhone herunterladen


Quelle: Microsoft

Der Beitrag Microsoft Edge erscheint heute für das iPhone – später für Android erschien zuerst auf WindowsArea.de.

07 Oct 13:42

How to convert old photos into digital images

by Cale Hunt

You can turn the old photos in your shoebox into digital copies. Here's how.

Is that old dust-covered box of photos in the closet haunting you? Are you worried about losing your memories in image form to faded years or, worse, a natural disaster? Instead of letting your old photos fall apart, you can convert them into digital format for easy viewing and storage. The easiest way to go about this process is to send them away to a scanning service, but you can also do the job done yourself. Let's take a look at both methods so that you can stop worrying about your old pictures.