Gerade kleinere Shops können Ressourcen sparen, wenn sie ihre Produkte in Eigenregie ablichten. VersaCommerce hat ein paar DIY-Tipps für dich zusammengefasst.
Nicht nur die neuen Smartphone-Generationen verfügen über recht leistungsfähige Kameras. Auch ältere Smartphone-Modelle reichen für die Produktfotografie völlig aus. Eine normale, preiswerte Kompaktkamera leistet ebenfalls gute Dienste. Zur Stabilisierung der Kamera benötigst du außerdem ein Stativ. Kleine Smartphone-Stative bekommst du im Fachhandel schon für unter 20 Euro. Auch ein Fernauslöser ist eine gute Investition. Solche Fernbedienungen sind auch für Smartphones erhältlich und kosten nur ein paar Euro.
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Dein eigenes Lichtzelt
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Hilfsmittel wie Lichtzelte oder Fotowürfel. Statt dafür Geld auszugeben, kannst du dir solche Vorrichtungen jedoch im Handumdrehen selbst bauen: Nimm einfach eine möglichst große Kunststoffbox aus neutral gefärbtem, beinahe-transparentem Material, wie sie zur Aufbewahrung von Kleinteilen in jedem Baumarkt oder Möbeldiscounter erhältlich ist. Eine geeignete Alternative ist ein weißer Wäschesack aus Textilmaterial.
Um dein Produkt wie bei Amazon und Co. in einer schattenlosen, weißen Umgebung zu präsentieren, befestigst du einen großen Bogen weißen Zeichenkarton von innen an der hinteren Oberkante der Box. Das andere Ende des Zeichenkartons fixierst du an der unteren Vorderkante deines Fotozelts, sodass das Papier einen Bogen beziehungsweise eine Hohlkehle bildet. Zur Befestigung kannst du übrigens ganz gut Knetgummi oder Klettpunkte verwenden – so lässt sich das Hintergrundpapier im Bedarfsfall schnell austauschen, wenn du später auch mit andersfarbigen Hintergrundpapieren experimentieren möchtest (Praxistipp: Dezent gemusterte beziehungsweise strukturierte Tapetenreste geben oft wunderbare, kreative Hintergründe ab).
Indoor-Studio
Such dir eine Fensterfläche – je größer sie ist, desto besser ist es für ein möglichst weiches Licht. Am besten nutzt du einen bewölkten Tag. Magst du nicht so lange warten, minderst du die direkte Sonneneinstrahlung mit Gardinen, um diffuses Licht ohne harte Schatten zu erzielen.
Stelle dein Produkt auf den Tisch. Damit es von allen Seiten gut beleuchtet ist, solltest du das Licht auf der dem Fenster gegenüberliegenden Seite abfangen und auf das Fotomotiv zurückwerfen. Hier kommt die Styroporplatte (beziehungsweise der Plakatkarton) zum Einsatz: Positioniere den Reflektor seitlich vom Produkt, also genau dem Fenster gegenüber. Die folgende Grafik hilft dir auf die Sprünge: Sie zeigt ein Schema des Aufbaus in der Draufsicht.
Weitere Tipps und Aufbauskizzen
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